Hallo liebe Pilzfreunde,
gestern habe ich einen Pilz gefunden der auf den ersten Blick eine Marone sein könnte.Beim umdrehen wurde ich jedoch stutzig braune Lamellen oder was soll das sein?Das sind keine Poren,keine Stacheln,auch keine richtigen Lamellen.Geruch unbedeutend ich habe ihn nicht aufschneiden wollen,weil ich den in der Kühlung zwecks weiterer Bestimmung aufbewahre.Der Hut ist
samtig braun wie bei einen Filzröhrling nur die Röhren erkenne ich nicht zweifelsfrei.Ich habe schon mächtig viele Bücher gewälzt bin noch nicht fündig geworden.Ich weiß aber das wir hier sehr gute experten im Forum haben deshalb geht meine Frage nun an Euch wer weiß was das sein soll?
hier weiß ich nicht weiter!?
- wilddagga
- Erledigt
Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.383 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Naan83.
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Ich denke, es ist der Sandröhrling: http://www.pilzforum.eu/board/thema-sandroehrling-vs-kuhpilz
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Hallo,
das ist kein Sandröhrling den kenne ich und kann ihn deshalb auschließen.
Außerdem ist der Hut hier auch viel dunkler.
LG Gerhard -
Hallo.
Ein Kartoffelbovist war nicht in unmttelbarer Nähe, oder? Die Alternative wäre noch ein Pfefferröhrling, Chalciporus Piperatus. Wenn du ein keines Stück opfern magst, dann mach mal einen Geschmackstest.
LG, Beorn.
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Ein Kartoffelbovist war nicht in unmttelbarer Nähe, oder?
Bitte hilf mir auf die Sprünge, Turbo-Beorn!
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Hallo,
Ich verstehe deine Verwirrung. So richtig wie Röhren, schaut das ja nicht aus. So richtig wie Lamellen aber auch nicht. Wäre das Fruchtlager jetzt mehr gelb und der Stiel an der Basis gelb....ach quatsch, mit einem jungen Exemplar vom Goldblatt, Phylloporus pelletieri, liege ich sicher völlig daneben.
lg,
Melanie -
Hallo, Günter!
Pseudoboletus Parasiticus, Parasitischer Röhrling:
...fruchtet nur auf dem dickschaligen Kartoffelbovis, Scleroderma Citrinum, von dem er sich als Parasit ernährt.
@ Melanie: An das Goldblatt hätte ich auch gedacht. Aber so röhrenartig kann doch da die Fruchtschicht nicht aussehen?
LG, Beorn.
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Hallo Beorn!
Danke vielmals!!!
An den hab ich nicht gedacht, ich hab immer den Zusammenhang Pfefferröhrling und Kartoffelbovist gesucht!Doch Papst...:D
lg
Günter
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@ Melanie: An das Goldblatt hätte ich auch gedacht. Aber so röhrenartig kann doch da die Fruchtschicht nicht aussehen?
LG, Beorn.
Nu ja, ich hatte gedacht, wenn er aber doch noch sehr jung ist (Mensch, ich finde nur Fotos von ausgebildeten Exemplaren ) könnten die Lamellen, die ja auch verkümmert porig sein können und außerdem viele Verzweigungen ( Anastomosen? ) aufweisen, so ausschauen. Halt noch irgendwie zusammengestaucht.
Keine Ahnung
lg,
melanie -
Hallo, Melanie!
Joa, ich glaub' ich kann dir folgen.
Klingt interessant und auch nicht soweit hergeholt. Hutoberfläche passt auch sehr gut zum Goldblatt, besser jedenfalls als zum Pfefferröhrling. Da ist es schon ganz gut, wenn Wilddagga den Pilz mal noch ein weilchen ruhen lässt. Vielleicht tut sich da noch was.LG, Beorn.
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Nein ein Kartoffelbovist war nicht in der Nähe,aber ich hatte vergessen zu erwähnen das ich ihn im Buchenwald gefunden habe.Noch mal ein paar Bilder mit etwas mehr Licht,vielleicht erkennt doch noch jemand was.Die Größe des
Pilzes ist Hut mit Stiel 6,5 cm hoch.Hutdurchmesser ca 3 cm.Geruch ist kaum feststellbar.Ja die Lamellen oder was das auch immer sein mag habe ich so noch nie gesehen in der Tat sehen sie gestaucht aus.Ich suche morgen noch mal alles ab vielleicht findet sich noch ein weiteres Exemplar
an den man mehr erkennen kann.
LG Gerhard -
Nein ein Kartoffelbovist war nicht in der Nähe,aber ich hatte vergessen zu erwähnen das ich ihn im Buchenwald gefunden habe.Noch mal ein paar Bilder mit etwas mehr Licht,vielleicht erkennt doch noch jemand was.Die Größe des
Pilzes ist Hut mit Stiel 6,5 cm hoch.Hutdurchmesser ca 3 cm.Geruch ist kaum feststellbar.Ja die Lamellen oder was das auch immer sein mag habe ich so noch nie gesehen in der Tat sehen sie gestaucht aus.Ich suche morgen noch mal alles ab vielleicht findet sich noch ein weiteres Exemplar
an den man mehr erkennen kann.
LG Gerhard -
Vielleicht könnte man ein sehr helleres junges Exemplar eines düsteren Röhrlings in Betracht ziehen, der hat auch so einen mattsamtigen Hut, ist aber eigentlich insgesamt dunkler. hmmm: Auch einen dunkel geratenen Sandröhrling würde ich nicht völlig ausschließen wollen. aber so richtig scheinst keiner zu passen. Ein Schnittbild und die Angabe wie sich der Pilz auf Druck verfärbt wäre jedenfalls sehr nützlich.