Hallo Hobbysammler,
die letzten Tage nervt wieder mal eine extreme Monokultur rund um in vielen Berliner Wäldern. 90% aller Pilze werden durch wenige Arten gebildet...
Voran marschieren Kremplinge, Flämmlinge, Rettichhelmlinge und ... dieser hier - er bevölkert die Wälder derart, dass mit der Sense gemäht werden könnte.
Als alter Mousseron und Feldschwindling-Liebhaber würde ich diesen auf rund seiner eher glibberigen und wenig zähen Beschaffenheit nicht in die Marasmius-Ecke stellen. Aber ich finde nichts passenderes als den Violettlichen Schwindling.
Nun finde ich aber auch nichts violettes an den Pilzen.
Vom Auftreten eher bei den Helmlingen zu suchen. Dicht beim Rettichhelmling, aber der typische Geruch fehlt - außerdem kenne ich den "pura" ziemlich gut.
Interessant ist, dass der Pilz ein typischer Kiefern-Saprophyt ist. Geruch ist erdig-bitterlich - nicht angenehm. Außerdem aufgefallen ist mir, dass eher die älteren Exemplare dunkler sind, als die helleren jungen.
Hat jemand eine gute Idee?
Tom