Birkenporling - Erfahrungen?

Es gibt 136 Antworten in diesem Thema, welches 130.529 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rotfuß-Robert.

  • Zitat

    Also Chemie böse und pflanzlich gut bitte nicht total schwarz weiß malen


    wie immer sagst du deutlich präziser und knapper das, was ich meine :D


    übrigens gibt es kaum überhaupt ein medikament, das nicht pflanzlichen ursprungs ist...zumindest mal war!



    der unterschied zum BP ist halt der, dass es so bearbeitet und verarbeitet wird, dass man mit exacten dosierungen arbeiten kann!

    • Offizieller Beitrag

    Moin.


    Da ich berufsmäßig ja auch ein absoluter Fan der richtig amtlichen Chemie - Pharma - Keule bin, weise ich mal darauf hin, daß zwar das Meiste aus der Natur abgekupfert ist, die heute hergestellten Substanzen mit den ursprünglichen Giften (oder Heilmitteln) nicht mehr viel gemein haben. So gut wie alle ASS - Präparate werden ja synthetisch hergestellt, ebenso die meisten Antibiotika. Das ursprünglich als Penicillin aus dem gelichnamigen Pilz gewonene Antibiotikum wird heute gar nicht mehr so häufig verwendet. Aber auf der Basis wurden eben andere Mittel entwickelt.


    Ein hervorragendes Beispiel hier sind auch medizinisch verwendete Opiate. In der Notfallmedizin zur Schmerzbekämpfung und Narkose absolut unerlässlich, wenn man kein Ketamin verwenden will. Und natürlich könnte man anstelle von Fentanyl auch Heroin verwenden, aber wozu? Um einen haöbwegs natürlichen Stoff zu haben? Das rein syntetische Fentanyl ist auch ein Opiat, wirkt aber ein paar hundert mal stärker und gezielter, hat also viel weniger unerwünschte Nebenwirkungen.


    In solchen Fällen lobe ich mir sowohl die Chemie als auch die moderne Schulmedizin. Wenn ich bei einem Polytrauma anfange Bachblüten aufzulegen, bringe ich den Patienten um. So einfach ist das.


    Aber:
    Wenn es sich nicht gerade um einen Gehirntumor, massiven Vorderwandinfarkt, anaphylaktischen Schock, Status epilepticus oder sonst eine Horrorsituation handelt, wo einfach mal schnell und präzise eingegriffen werden muss, warum dann nicht dem Körper mit natürlichen Mitteln helfen?
    Bei leichten Kopfschmerzen Birkenrinde kauen ist doch nicht verkehrt. Genausowenig wie ein Birkenporlingstee bei Völlegefühl. Etwas Tabak um die Knie wieder gehfähig nach einer Wildschweinbegegnung zu bekommen.


    Dosierungen sind da auch nicht so wichtig.


    Außer beim Atropin. Obwohl...
    Bei Schmalkomplexbradikardien eine Supersache, einfach bis zum Anschlag rein und den Parasympathikus komplett deaktivieren. Bei der Halbwertszeit ja kein Problem. Aber auch da ist das Medikament nicht mehr wirklich mit der Substanz vergelichbar, die in Tollkirschen enthalten ist.
    Wenn man mit denen rumexperimentiert um seine Herzrhythmusstörungen in den Grif zu bekommen, tut man gut daran, ein paar ziegelrote Risspilze in der anderen Hosentasche zu haben. So als Gegengift... :D


    Was ich damit sagen will: Nicht alle Naturmittelchen sind harmlos!


    Aber manche sind echt ganz gut und tun absolut ihren Dienst.



    So, für heute hab' ich genug von medizinischem Kram. Hab' ich doch scho bei der Arbeit, will ich nach Feierabend eigentlich nichts mit zu tun haben.



    LG, Pablo.


  • Etwas Tabak um die Knie wieder gehfähig nach einer Wildschweinbegegnung zu bekommen.


    :D wie schon erwähnt....ich bin für Theobromin ;)

    LG Inken


    _____________
    Essensfreigabe nur beim PSV vor Ort!


    Pilzchips: 92 (100 + 20 APR 2013 + 5 APR 2014 - 15 Kollekte APR2015 + 17 APR 2015 -10 Kollekte APR2016-10 Einsatz Podiumswette- 15 APR2020 +9 APR2020 )=101 -APRStartgeb.2021= 86

  • Das hier schubse ich mal aus gegebenem Anlass...


    Nachdem ich hier leider Birkenmangel und damit auch Birkenporlingsmangel verzeichne, habe ich mir grade tatsächlich getrockneten Porling anderweitig bestellt, weil ich dessen Wirkung diversen schweren Tabletten gerne vorziehe. In ärztlicher Behandlung bin ich durchgehend, daher keine Angst, ich stehe unter Beobachtung :)


    Sehr interessieren würde mich natürlich, wie es sich für all die Neuversuchenden mit dem Birkenporling nun am Ende erwiesen hat. Habt ihr es versucht? Wie lange? Mit welcher Erkenntnis/mit welchem Ergebnis?


    Zudem bin ich ohnehin eine große Freundin von Heilkräutern, natürlichen Körperunterstützern etc. und der Porling fügt sich da ja scheinbar gut rein?


    Erfahrungsberichte nach nun fast einem Jahr?


    LG
    Sonja


  • Nachdem ich hier leider Birkenmangel und damit auch Birkenporlingsmangel verzeichne, habe ich mir grade tatsächlich getrockneten Porling anderweitig bestellt,


    Warum fragst du nicht zuerst im Forum, bevor du dir "anderweitig" was bestellst!
    Ich bin völlig sicher, Sonja, dass jemand aus unserer großen Familie ein paar getrocknete Birkenporlinge für dich gehabt hätte! ;)


    Vor einiger Zeit habe ich schon mal geholfen, einen entsprechenden Erfahrungsbericht findest du in diesem Thread.
    Vielleicht ist dieser Beitrag ja von Interesse für dich, weswegen ich ihn verlinkt habe.


    Und falls du weiterhin Interesse an BiPos haben solltest, so schick' mir einfach eine PN.


    LG Nobi


    PS. Ich sehe soeben, dass du auch einen Tintling als Avatar gewählt hast.
    Finde ich klasse!

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    Chips: 72

    Einmal editiert, zuletzt von nobi_† ()

  • Wenn sich in dem Sud (Birkenporling mit etwas Schmetterlingstramete rd. 20-30 Min. ausgeköchelt und seither im Kühlschrank aufbewahrt) so ein komisches Gefussel am Boden bildet... ist das problematisch?


    Da sind Flöckchen unten in der Flasche, die waren vorher nicht da..


    Der Sud ist von vorgestern und seither durchgehend im Kühlschrank?


    Geschmack ist unverändert, mein Magen wird besser...

  • So genau kann ich darauf nicht antworten weil ich es schlichtweg nicht weiß.


    Ich vermute allerdings daß dies die Reaktion gewisser Stoffe auf Kälte ist. Beim Speiseöl z.B. passiert das auch wenn es kalt wird. Es bilden sich Schlieren und Flocken und das Öl sieht aus als wäre es verdorben. So ist es aber nicht. Es sind die Fette und Verwandte die dort reagieren. Pilze enthalten auch Fette und weitere Stoffe die so reagieren könnten. Von Art zu Art ist die Menge dabei sehr unterschiedlich. Woraus konkret ein Birkenporling zusammengesetzt ist weiß ich nicht.


    Jedenfalls wäre das meine Idee.
    Bei Erwärmung wird das Flockige wieder zurückgehen. Bei dem Öl zumindest ist das so.
    Du kannst ja mal einen Löffel Absud mit heißem Wasser übergießen und verrühren. Wenn das dann wieder aufklart könnte meine Annahme hinhauen. :)


    Aber wie gesagt, ich weiß nicht was es mit dem komischen Gefussel auf sich hat.

  • Das wär natürlich möglich..


    Und würde die Frage aufwerfen, ob da durch die Kühlung vielleicht wertvolle Inhaltsstoffe gebunden werden und ich das jetzt praktisch schütteln müsste oder erwärmen, damit ich auch die volle Wirkung hab..


    Haben wir denn gar keine Lebensmittelchemiker oder sowas unter uns?


  • Hallo Sonja,


    meine Braunflaschen mit dem Birkenporlingsud stehen auch im Kühlschrank.
    Dort sind auch Flocken und Schlieren, was dem Sud aber nichts ausmacht und der Geschmack unverändert bleibt.
    Wenn ich den Sud, in ein kleines Schnapsgläschen giesse, setzen sich unten von dem Birkenporling winzige Stückchen ab, die Sedimente.
    Trinke ich den Sud, nehme ich auch die Sedimente mit auf und kaue drauf herum und schlucke sie anschliessend herunter.....völlig harmlos, da es ja Stückchen vom Birkenporling sind ;).
    Das freut mich sehr, das es deinem Magen schon viel besser geht.
    Sag ich doch, der Birkenporling ist ein Wunderpilz :thumbup: :D.


    Liebe Grüße


    Michael[hr]
    Hallo Mausmann,


    das könnte natürlich sein, das es etwas mit der Kälte zu tun hat.
    Werde es aber auch mal ausprobieren, ein wenig Sud mit heißem Wasser zu übergiessen, dann werden wir ja sehen ob es wieder aufklart.
    Das ist eine gute Idee :thumbup:.


    Lieben Gruß


    Michael

    Man sollte nur Pilze sammeln, die man auch 100% als Speisepilze kennt.
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    "Antonius behüt"
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    Ma hat ma Glück, Ma hat ma Pech, Ma hat ma Gandhi

    Einmal editiert, zuletzt von Judasohr78 ()

  • Hallo ihr,


    grade bin ich mit der einwöchigen Kur fertig und habe noch ein paar - teilweise für mich sehr wesentliche - Erkenntnisse sammeln können, die ich gerne mit euch teile.


    1) Der Tee scheint bei mir regelrecht in Fließrichtung zu wirken. Es wird also - in der Reihenfolge - die Speiseröhre, dann der Magen, dann der Darm besser. Man kann regelrecht zugucken. Schon aufgrund dieser Reihenfolge war für mich klar, dass mindestens die einwöchige Kurzeit eingehalten werden muss, damit die Wirkung auch überall hin kommt.


    2) Entweder hat jeder einzelne Birkenporling einen anderen Grundgeschmack, oder die Unterschiede in den Inhaltsstoffen sind erheblich. Ich als Laie schließe aus dem, was ich schmecke darauf, was drin ist. Und mein Eindruck war, dass jeder Pilz etwas anders schmeckt. Mal etwas bitterer, mal etwas milder... wobei ich keinen direkten Rückschluss auf die Wirkung ziehen kann.


    3) Ich habe den Verdacht, dass die Dinger keinen Frost abkriegen dürfen. Pablo war so lieb und hat mir noch ein Päkchen mit Porling geschickt - den kann ich aber nicht nehmen. Nachdem ich in den letzten Tagen der Kur langsam mehr und mehr von diesem Porling zugemischt habe zu dem, den ich schon hatte, ließ die Wirkung immer stärker nach, stattdessen bekam ich Bauchschmerzen vom Tee und leichte Übelkeit. Das wurde beim ersten Absud, der nur noch aus diesem Pilz bestand, so stark, dass ich abgesetzt habe. Erklären kann ich mir das nur mit Frostschaden, muss mit Pablo aber noch einmal ausführlich fachsimpeln - denn Pablo nimmt ja keine überalterten Pilze mit und weiß ohne jeden Zweifel, was er in der Hand hat.


    4) Gestern habe ich einem guten Freund mit Diagnose Multiple Sklerose von meiner Pilzkur erzählt und davon, dass es mir sehr geholfen hat. Da berichtet er mir, er habe praktisch exakt dieselben Magen-Darm-Problemen. Zwei vollkommen unterschiedlich Autoimmunkranke... exakt dieselben Symptombilder... Im Ergebnis will er das jetzt auch ausprobieren mit dem Birkenporlingstee, auch wenn er mit Pilzen eigentlich gar nichts zu schaffen hat.

    • Offizieller Beitrag

    Frohes Neues, Sonja!


    Ähm... Komisch.
    Frost hatten die eigentlich nicht, die Fruchtkörper. Auch sonst waren die top in Schuss. Sehr merkwürdig, ich selbst hätte da jetzt keine Erklärung. Vielleicht lohnt es sich aber einfach mal, eine oder zwei Wochen mit den Tees auszusetzen. Keine Ahnung, wie sich da was im Körper anreichert und dann möglicherweise porsitive Effekte nicht emhr zum Tragen kommen.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    ja, das hab ich mir auch gedacht und ist jetzt der Plan. Die Woche ist eh rum, es kann durchaus auch damit zusammenhängen.


    Ich pausiere jetzt erst mal und lasse alles sich wieder einrütteln. Auch will ich mal sehen, welche Symptome komplett weg bleiben und welche wieder auftauchen.


    Das ist es ja grade - wenn ich definitiv sicher bin, dass jemand weiß, was er sammelt, dann du. Deshalb versteh ich ´s grad nich. :/


    LG Sonja

  • Hallo zusammen,


    ich hab den Tee auch mal eine Zeit lang nicht getrunken und bemerkt, dass div. Verdauungsprozesse anders, nicht so angenehm ablaufen.


    Will heissen: Hülsenfrüchte ( z.b. mein geliebter Linseneintopf )
    wie umschreib ich das ???


    OK ich werde dann sowas wie der Mr. Methan :D
    praktisch Blähungen mit starken Winden, in den Phasen des Tees
    vllt. mal ein leises Grummeln, aber das war es dann auch schon.


    Ich möchte Euch nun eine leckere Idee für ein schönes (Sommer)getränk zeigen ( auch ohne Birkenporling gut ) bei der Hitze vor einiger Zeit warm getrunken eine richtige Wohltat.


    Aus dem Garten: Salbei, Rosmarin, Thymian , Majoran, Zitronenthymian, Minze, Zitroenmelisse und Ringelblumenblüten.


    + geschroteter Birkenporling ( 2 TL )


    mit 2 l. kochend Wasser überbrühen.


    Nach 5 Min die 2 Salbeiblätter raus, nach 10 min die anderen Kräuter
    und dann noch 10 Min ziehen lassen.


    Gut auch mit etwas Agaven-Dicksaft, Ahornsirup oder Honig.
    Lecker ist auch Kokosblütenzucker ( schmeckt nicht nach Kokos )


    Absieben , trinken und geniessen


  • Letzte Woche ist mir zufällig ein Birkenporling untergekommen, seit ich diesen Thread durchstöbert habe.


    Ausprobiert und jetzt, nach vier Tagen eine deutliche Verbesserung meiner Verdauung bemerkt.


    Heute 4 Stunden durch übelstes Gelände gekämpft, gefühlte 20 000 000 gefällte und stehende Birken inspiziert und nix gefunden ...

    Grüßle ... und so :)


    Meine, meist falschen und dilettantischen, oft auch einfach so hingeworfenen, Bestimmungsversuche stellen in keinem Fall und niemals eine Essensfreigabe dar!


    Schwammerl! Es heißt Schwammerl!
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  • Guten Morgen an die Freunde des Porlings!


    Mit großem Interesse habe ich nun die Themen zum Birkenporling gelesen und möchte dies auch selbst mal probieren.


    Eine Idee dazu: warum nicht den Birkenporling in Alkohol einlegen und so haltbar machen?


    Gibt es Erfahrungswerte mit der Wirkung des Alkohols?


    Generell schwebt mir vor, den Birkenporling in Stücken "aufzusetzen", also wie etwa Beeren nach guter alter Hausfrauenart in einer luftdicht schliessenden Flasche.


    Ein schöner Weizenkorn als Aufguss, und gegebenfalls einige Kräuter noch hinzu, um die mögliche Bitterheit zu verdecken, oder auch zu betonen. Oder auch mit Stückchen des Zunderschwammes ergänzen?


    Nur so eine Idee zwecks Haltbarkeit, bin sicher keine Schnapsdrossel. ;)

  • Ich denke, Alkohol ist keine Lösung, in diesem Fall. Da die wirksamen Bestandteile augenscheinlich wasserlöslich sind, besteht die Gefahr, dass sie Alkohol zerstören könnte.


    Außerdem ist Alkohol ein schweres Zellgift, das nur dann zum Lösen von Wirkstoffen eingesetzt werden sollte, wenn diese nicht wasserlöslich sind.

    Grüßle ... und so :)


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  • Muss sagen, mir gefällt an Heilpilzen - neben der Wahnsinnswirksamkeit, die man ja mal ganz unverblümt so ansprechen kann, zumindest beim Birkenporling - die totale unbedenklichkeit und Nebenwirkungsfreiheit. Zumindest gefühlt würde sich diese "Qualität" für mich verändern, wenn Alkohol zugesetzt wäre.


    Daher bin ich recht sture Vertreterin der Banal-Anwendung: Sud ausköcheln, trinken, staunen wie der Pilz dich heilt.


    Grade habe ich eine kurz-Notfall-Birkenporlings-Kur hinter mir, weil ich - keine Ahnung warum - ärgere Magenprobleme entwickelt hatte. Also habe ich keine ganze Kur gemacht sondern "nur" eine Tagesration á 500ml Sud über einen Tag verteilt getrunken: Die akuten Beschwerden waren ab dem Folgetag verschwunden, aber ich konnte ganz klar merken, dass der Körper da noch hinterherarbeiten musste.


    Hätte ich es ein paar Tage durchgezogen (ging wegen Terminen nicht gut), hätte es garantiert wieder alles schön aufgeräumt.


    Also ich schwöre inzwischen auf diesen Pilz und kann mir auch nicht mehr vorstellen, dass er IRGENDeine Erkrankung an Speiseröhre, Magen oder Darm nicht in den Griff bekommt oder zumindest massiv die Symptome lindern kann.


    Großartiges Kreatürchen.

  • Hallo,
    ich bin komplett neu hier und habe mich bisher auch sonst nicht an anderen Foren beteiligt. Ich bitte daher schon im Voraus um Nachsicht, falls ich irgendetwas an der falschen Stelle frage, oder die Frage vielleicht schon gestellt war.


    Ich habe seit vielen Jahren ständiges Sodbrennen und nehme jeden Tag eine Pantopratzol20 Tablette. Leider bringen die Tabletten keine Heilung sondern lindern nur das Sodbrennen. Die Ursache des Sodbrennens wurde intensiv gesucht und ist leider nicht eindeutig auszumachen.


    Daher war ich sehr erfreut zu lesen, dass es mit dem Birkenporling eine Chance gibt auf die ständige Tabletteneinnahme zu verzichten.


    Ich habe am Mittwoch angefangen Sud/Tee vom Birkenporling zu trinken. Das schien mir auch gut zu bekommen. Nun hatten wir am Freitag eine Feierlichkeit und ich habe 2-3 Gläser Rotwein getrunken, was nicht außergewöhnlich ist und mir normalerweise keine Übelkeit verursacht. In der Nacht mußte ich mich mehrfach übergeben und war auch den ganzen Samstag noch richtig krank im Magen (keine Kopfweh, kein typischer Kater). Selbst heute - 3 Tage später - geht es mir im Magen nicht so richtig gut.


    Kann es sein, daß der Pilzsud sich mit dem Rotwein nicht vertragen hat?


    Ich finde zwar, dass der Birkenporling recht einfach zu erkennen ist, trotzdem habe ich jetzt natürlich auch Bedenken, daß ich vielleicht doch einen Zunderschwamm erwischt habe. Könnte dieser die Beschwerden auslösen? Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit der Verwechslung?


    Ich kann im Moment leider kein Foto von dem verwendeten Pilz anfügen, weil ich den Pilz schon komplett zerkleinert und getrocknet habe.


    Könnte aber morgen noch mal im selben Wäldchen schauen, aus dem ich den Pilz habe, ob ich noch einen fotografieren kann.


    Vielen Dank für Eure Antworten.


    Ach, ich hätte da noch eine Bitte:


    Ich wohne in der Nähe von Bremen in Stuhr und ich habe bisher nicht herausfinden können, bei wem ich Pilze bestimmen / kontrollieren lassen könnte. Gibt es da ein Verzeichnis oder hat jemand einen Tip?

  • Hallo Kirsten!


    Ein Verzeichnis der Pilzsachverständigen findest Duaufder Internetseite der DGfM, DeutscheGesellschaft für Mykologie.


    Ein Foto des Pilzes wäre hilfreich.


    Von Interaktionen von BiPo und Alkohol habe ich noch nicht gehört, das muss aber nicht heißen, dass es die nicht gibt. Meine Nichte hat einige Zeit lang den BiPo ausgekocht und den Tee morgens getrunken. Sie hat chronische Magenbeschwerden, die durch ihren Lebenswandel auch nicht besser werden (rauchen, abends feiern, auch mal mit Alkohol). Aber durch den Sud wurden ihre Beschwerden wesentlich besser und sie nimmt weniger Magen-Tabletten.

  • Mir sind auch keine Wechselwirkungen von BiPo mit Alkohol bekannt.


    Wenn ich mich richtig erinnere, gab es da beim Zunderschwamm etwas ... müsste ich nachschlagen.

    Grüßle ... und so :)


    Meine, meist falschen und dilettantischen, oft auch einfach so hingeworfenen, Bestimmungsversuche stellen in keinem Fall und niemals eine Essensfreigabe dar!


    Schwammerl! Es heißt Schwammerl!
    94 Chipse. 2 x 3 verloren für Porlingswette.


  • Ich finde zwar, dass der Birkenporling recht einfach zu erkennen ist, trotzdem habe ich jetzt natürlich auch Bedenken, daß ich vielleicht doch einen Zunderschwamm erwischt habe.


    Mutig bist du schon, dass muss man dir lassen! 8|
    Zumal der Zunderschwamm recht häufig an Birke wächst!
    Giftig wäre er allerdings nicht, nur hätte er natürlich nicht die Wirkungen, die du erhoffst.


    Zitat

    Ich wohne in der Nähe von Bremen in Stuhr und ich habe bisher nicht herausfinden können, bei wem ich Pilze bestimmen / kontrollieren lassen könnte.


    Frag doch mal in die Runde, ob dich jemand aus dem Raum Bremen unterstützen kann.
    Wenigstens ein sehr guter Pilzkenner aus Bremen ist im Forum aktiv! ;)


    Nobi

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    Chips: 72

  • Guten Morgen,


    alter Thread, ich weiss. Bin auch nur über hundert Umwege drauf gestoßen.
    Interessant zu lesen wars allemal.
    Warum ich darauf gekommen bin?
    Mein Onkel war ein absoluter Pilzexperte. Und alle in der Familie weigerten sich immer, seine gesammelten Werke zu essen..
    Schon die Farben, von grellrot bis blau. nee.
    Hab ihm immer vertraut - und lebe noch.
    Und hab viel gelernt.


    Zum Hauptthema.
    Ich hab das als Kind ne Weile nicht ganz verstanden, wieso Pilze "oben" an einem Baum wachsen, von ihm hatte ich erst gelernt, nach unten zu kucken.
    Nunja, letztendlich hat er es mir erklärt.
    Aus heutiger Sicht betrachtet waren eigentlich immer Birkenporlinge im Pilzessen, gemischt halt mit anderen.
    Manchmal auch nur die, paar Pfund gut zubereitet.
    Damals hat man sich noch keine Gedanken gemacht, was irgendetwas mit einem macht, es ging nur um Essen...


    Tja und um die Diskussion aufzugreifen - weiss nicht.
    Hab in meinem Leben schon paar Kilo verdrückt, allerdings immer Frische.
    Nie irgendwas gemerkt.
    Letzte Woche erst wieder ein knappes Kilo gefunden und mit Zwiebeln, Knobi, Butter und Eiern ein schönes Pilzomelett gemacht.
    Und keineswegs irgendwie bitter.


    Da stellen sich viele Fragen.
    Wenns denn so ist, wäre es dann vielleicht möglich, dass der Birkenporling erst im gewissen Alter eine, was auch immer für eine, Wirksamkeit hat?
    Huhu, Wissenschaftler, macht was draus!!


    LG
    Marvin