Birkenporling - Erfahrungen?

Es gibt 136 Antworten in diesem Thema, welches 131.168 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rotfuß-Robert.

  • Hallo Marvin,
    erst mal herzlich willkommen hier im Forum.


    Nun, ich denke da verwechselst du wohl den Birkenporling(Piptoporus betulinus) mit dem Birkenpilz(Leccinum scabrum).


    Ersterer wächst konsolenartig an kranken oder abgestorbene Stämmen von Birken, gerne auch mal in luftiger Höhe.
    Er ist zwar als Heilpilz bekannt, aber eher als Aufguss oder in Pulverform verwendet. Zu Speisezwecken ist der definitiv nicht zu verwenden, nicht nur weil er sehr bitter ist sondern auch ledrig zäh.
    Der Birkenpilz wächst am Boden und ist ein typischer Pilz mit Hut und Stiel. Dieser ist ein Mykorrhizza-Partner (Symbiose) der Birke und ein sehr guter Speisepilz.


    Gemeinsam haben beide Pilze eigentlich nur das sie an Birken gebunden sind und die Fruchtschicht aus Poren/Röhren besteht.
    Du kannst dir ja gerne mal die Portraits hier im Forum ansehen oder die Googel-Bildersuche durchforsten. Das einfachste wäre es wenn du uns hier Bilder von deinen Funden zeigst (gerne auch in einem eigenen Thread), so können wir dir sicher weiter helfen.

  • Guten Morgen Björn und Danke für Deine Antwort.


    Aber nimms mir bitte nicht übel, Deine Antwort war, nunja, äh, etwas komisch.
    Hast mein Posting nicht richtig gelesen?
    Ich schrieb von nach unten und nach oben schauen.
    Letzteres bezog sich auf tote Birken, die noch stehen, ist gar nicht soo selten.
    Nunja, hin wie her, ich kann schon unterscheiden zwischen einem Birkenpilz, der am Boden wächst und einem Porling, der am Baum wächst. Nie im Leben zu verwechseln, wie auch?
    Aber egal, ich ess Birkenporlinge nun schon seit fast 25 Jahren und erfreue mich immer noch bester Gesundheit.


    Grüße


    Marvin

  • Hallo Marvin!
    Sehr interessant, dass man BiPos als Mahlzeit zu sich nehmen kann habe ich noch nie gehört. Wieso solltest Du Dich auch nicht bester Gesundheit erfreuen? Der Pilz ist nicht giftig, oder. :)
    Aber ich habe eine Frage wegen der Zubereitung. Ich habe auch schon sehr junge Exemplare gefunden, die relativ saftig waren und nicht bitter im Geschmack. Aber zäh waren sie alle. Wie bereitest Du sie zu? Wie lange werden sie geschmort? Bleiben sie so fest wie sie sind oder werden sie weich?


  • Im Gegenteil,
    ich hoffe du nimmst mir mein Geschreibsel nicht übel.... ;)
    Das ganze habe ich als Antwort geschrieben weil ich mir schlicht und einfach keinen anderen Reim darauf machen konnte.....


    Bislang habe ich angenommen der Birkenporling sei für eine genussvolle Mahlzeit eben zu zäh und zu bitter, und du bist wohl der erste hier der von ihm als Speisepilz mit positiven Erfahrungen berichtet.


    Den interessanten Fragen von Tuppie möchte ich mich gerne anschließen :thumbup:

  • Guten Morgen Tuppie, guten Morgen Björn,


    wenn sie schon zäh sind wirds etwas schwierig. Eigentlich nehm ich sie dann nicht mehr unbedingt, aber man kann sie doch durchaus in Essig mit Kräutern einlegen, dies hilft etwas. Ist dann Geschmackssache, aber an Salaten hats schon was. Von der Konsistenz her wie Kalamares, also so ne Art kurzzeitiger Kaugummi.. Mir gefällts.


    Ich mag sie am liebsten nicht zäh, also jung.
    Zu erkennen mit weißer Unterseite, die Oberseite ein bischen hellbraun.
    Das wäre das Optische.
    Dann sammle ich sie ab und beiße vom Rand ein Stück ab. Ists beim Kauen wie bei jedem anderen roh essbaren Pilz, passt es.
    Irgendjemand schrieb mal irgendwo: Wenns beim Kleinschneiden wie bei jedem anderen Pilz ist, dass Messer geht durch wie durch bei einer Gurke, dann ist es perfekt.
    In der Mitte am Stiel sind sie fast immer fester, logisch.
    Wenns nicht passt, wenn sie zäh sind, zu zäh, werfe ich sie weg.
    Ist nicht schlimm, ein sehr alter Förster hat mir mal erzählt, dass sie von Wildschweinen sehr gemocht werden.
    Keine Ahnung, ob das nun Jägerlatein war, aber die Natur hat für alles eine Lösung..


    Ich hab über die Jahre festgestellt, dass sie an stehendem Totholz besser sind als an liegendem. Keine Ahnung warum, vielleicht gibts doch noch Restfunktionen der Birke, vielleicht, weil "oben" einfach ein anderes Biotop ist. Mit oben meine ich so ab Augenhöhe.


    Verarbeiten kann man sie dann wie andere Pilze auch, roh essen oder gebraten oder getrocknet, pulverisiert, wie man will.
    Einfrieren geht sehr gut, da sie fest sind und wenig Eigenwasseranteil haben. Nach dem Auftauen haben sie eigentlich immer noch die gleiche Konsistenz.
    Es ist nicht _der_ Würzpilz, aber man kann auch Soßen sehr schön verfeinern, schmeckt man schon raus, wenns nicht durch anderes überdeckt wird.
    Roh im Geschmack vielleicht mit dem Kuhpilz oder dem Sandröhrling zu vergleichen, mild aber angenehm. Pilzig halt.
    Durch die Festigkeit kann man viel mehr machen als mit Bodenpilzen, experimentieren. Panieren z.B. Hab sie auch schon mal frittiert und dann in Wasabipulver gewälzt, auch lecker. Dann sollte man aber z.B. Kokosfett nehmen, da dies relativ geschmacksneutral ist. Sonst schmeckt das alles nur nach Öl oder Frittenähnlich..
    Und nur kurz drin bei hohen Temperaturen.
    Denn dadurch, dass sie ja relativ "trocken" sind, ziehen sie natürlich Flüssigkeiten an.
    Nächstes Jahr will ich mal was ganz anderes probieren, noch nicht gemacht. Braten oder Dünsten im Ganzen, noch nicht probiert.
    Mal sehen ob es klappt.


    So, hoffe geholfen zu haben nach dem Roman. *grins*


    Marvin


    Sag mal Tuppie: Wo gibts denn noch Glühwürmchen??

  • Hey Marvin!
    Hallo auch an alle Anderen!


    Danke für die tollen kulinarischen Tips! Ich esse auch so einige Pilze mit Genuß, die in den Guides als ungenießbar
    eingeschätzt werden!
    Ich sammle jedes Jahr nach Stürmen gefallene Birken ein und stapele sie am Haus.
    Meist fruchten die Stämme im nächsten Jahr dann umso besser, offensichtlich kommt doch der Geotropismus ins Spiel.


    Tatsächlich haben am lebenden Baum parasitierende Exemplare einen besseren Geschmack, das finde ich auch.
    Und angeblich haben die auch eine bessere medizinische Wirksamkeit, Stichwort Betulinsäure.


    Das in Scheiben oder jedwede Form geschnittene Fruchtfleisch von jungen Birkenporlingen hat übrigens eine ganz tolle Eigenart:
    Man kann regelrecht damit "basteln" oder kleine Dinge "bauen", weil die Scheiben oder Stücke wieder zusammenwachsen,
    und zwar richtig stabil, völlig ohne Kleber oder Hilfsmittel. Sie verschmelzen regelrecht wieder miteinander.
    Eigentlich ein phantastisches Material für ein außergewöhnliches Kunstwerk.


    Schönen Gruß aus der Nordheide Ulli

  • Guten Morgen Ihr Lieben,




    uih......das kommt jetzt gerade richtig für mich.


    Birkenporlinge als Sud. Mein armer geplagter Magen meldet sich momentan wieder sehr zu Wort. Und heute hole ich mir welche. Ich weiß wo sie stehen und ich brauche eigentlich nur abzuschneiden.
    Wieviele braucht man da ungefähr? Oder ist das vllt Erfahrungssache? Ich habe jetzt nicht alles gelesen, weil es doch recht viel ist. Vllt krieg ich jetzt auch eine aufn Hut............Seid mir bitte nicht böse.


    Ich verspreche mir für meinen Magen doch recht viel davon. Und hoffe darauf, dass es wirkt.



    Liebe Grüße




    Heidi, die heute richtig derangiert ist.

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Pilzliesl ()

  • Hallo Tuppi,



    danke Dir. Sie sind schon am köcheln. Und es riecht irgendwie ungewohnt. Muß jetzt aber nix heißen.





    Liebe Grüße





    Heidi

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  • Guten Abend zusammen,




    so.....Sud ist gekocht.


    Nach dem Abkühlen habe ich dann ein Schäpschen zu mir genommen. Und ich muß sagen, wenn das jetzt nicht hilft, dann weiß ichs auch nicht.
    Es schmeckt sehr bitter, das stimmt schon. Und nach Pilz. Das schmeckt man richtig raus. Jetzt warte ich auf die Wirkung. Ich wäre schon froh, wenn die leichten Magenkrämpfe etwas gemildert wären. Ich hätte dann das Gefühl, dass sich der Magen "beruhigt".............sozusagen.
    Wie lange darf das jetzt dauern, bis ich eine Wirkung verspüre?
    Ich werds erleben.





    Liebe Grüße





    Heidi

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  • Guten Abend Heidi,


    ich wünsche dir gute Besserung auf Fälle.
    An deiner Erfahrung heute bin ich interessiert. Habe ich mir doch dieses Jahr das 1. mal einen kleine Vorrat an getrockneten Birkenporling Schnitzelchen angelegt.


    Liebe Grüße vom engelchen

    ==19

    Herzlichste Grüße von Angela


    Leben ist das, was passiert,
    während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen


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  • Grüß Dich Engelchen,



    ich danke Dir für die Besserungswünsche und kann Dir berichten, daß................juhu es wirkt.


    Es "rumpelt" heute noch etwas, aber die Krämpfe sind weg. Und das freut mich sehr. Ungefähr 4-5 Stunden hats gedauert, bis es so gut war wie jetzt. Ich habe richtig gespürt wie es immer besser wurde.
    Heute werde ich noch mal was trinken und dann sollte es gut sein. Ich habe eine Alternative gefunden zur Chemie. Das mag ich sehr.




    Liebe Grüße




    Heidi

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  • Hallo Ihr Lieben,


    so......jetzt habe ichs ausprobiert und bin froh, dass ich das gemacht habe. Ich kann der Chemie also aus dem Wege gehen.


    Habt Ihr eine Idee, wie das gestalten kann, dass ich nicht immer in den Wald fahren muß, wenn ich den Sud benötige? Hintergrund meiner Frage ist............jedesmal wenn ich den Sud benötige; und das kommt nicht sooooo oft vor, dann sollte ich in den Wald fahren. Weil......der Sud ist ja nicht ewig haltbar. Könnte man eigentlich aus getrockneten Stückchen den Sud zu machen? Das wäre vllt eine Möglichkeit.


    Ich danke Euch für Eure Tipps.


    Liebe Grüße



    Heidi

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  • Hallo Heidi!
    Man bereitet den Sud in den meisten Fällen aus getrockneten Stückchen zu. Das ist hier im Thread glaube ich auch schon öfter geschrieben.
    Der Pilz ist getrocknet, und natürlich geeignet gelagert, mehrere Jahre lagerfähig.


    Ich gebe Dir nur den Rat, wenn Du Dir BiPos zum Trocknen hinlegst, schneide sie VORHER klein (entweder in Würfelchen oder in Scheiben), denn hinterher bekommst Du die BiPos kaum noch klein.

  • Huhu Tuppi,


    ja das macht Sinn. V O R H E R alles in Scheibchen oder Stückchen zu schneiden. Man weiß ja nie, wieviel man dann brauchen wird.
    Ich danke Dir für Deine Antwort.



    Liebe Grüße



    Heidi

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  • Hallo Ihr Lieben,



    es ist an der Zeit, dass ich wieder berichte.


    Es sind jetzt 2 Jahre vergangen. In meinem Leben hat sich viel zugetragen. Leider auch viel Negatives. Und das schlägt mir meist auf den Magen. Bedingt durch viele "Baustellen" im gesundheitlichen Bereich muß ich sehr viele Medis zu mir nehmen. Welcher Magen macht das schon auf Dauer so ohne weiteres mit? Meiner nicht.
    Ich koche also jetzt das zweite mal den Sud. Der erste war ja aus frischen Birkenporlingen gekocht. Und wirkte.......juhu juhu 2 Jahre!!!!!!!!!! ich bin sooooo froh. Jetzt aber koche ich aus getrockneten Bipos Sud. Obs genauso gut hilft? Ich würde mich so freuen. Ich werde weiter berichten.





    Liebe Grüße




    Heidi

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    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

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    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


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  • Liebe Heidi,
    dein Bericht ist so wunderbar positiv und optimistisch und ich freue mich wirklich sehr für dich. Ich habe mir dieses Jahr auf einen etwas größeren Vorrat angelegt. Habe dieses Jahr angefangen mich mit solchen Heilpilzen zu belesen. Finde ich sehr interessant.


    Liebe Grüße von Angela

    ==19

    Herzlichste Grüße von Angela


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  • Auch wenn der Thread schon älter ist, vlt. für Pilzsammler von Interesse:


    Irgendwelche positiven (oder negativen) Wirkungen mit Tee vom Birkenporling egal ob aus frischen oder getrockneten Stückchen konnte ich an mir noch nicht feststellen, ich habe ihn aber auch nie länger als ein paar Tage getrunken.


    Aber was jetzt mal gewirkt hat, war ein Pflaster aus Birkenporling - selbstklebend aus der weißen Unterseite von einem jungen, noch leicht zu schneidenden Exemplar.


    Und zwar fange ich mir bei der Pilz-Pirsch im Unterholz schnell Zecken ein, diese ganz kleinen, die man kaum am Körper sieht.


    Ich bemerke aber den Biss immer ziemlich schnell am sofort eintretenden Juckreiz, noch bevor sich die Biester vollsaugen könnnen.


    Dennoch juckt die Biss-Stelle bei mir immer noch einige Wochen unangenehm und heilt auch schlechter als Mückenstiche ab, manchmal bleiben sogar kleine Narben zurück.


    Jetzt hatte ich gleich nach der Zeckenentfernung ein Birkenporlingspflaster auf die Stelle geklebt, weil ich von den entzündungshemmenden und blutstillenden Wirkungen gelesen hatte: und nichts juckt mehr oder entzündet sich. Ob der Pilz auch gegen Borrelien helfen könnte, weiß ich nicht.


    Also vlt nicht ganz verkehrt, neben den Speisepilzen vorsorglich auch gleich einen Erste-Hilfe- Birkenporling im Wald mitzunehmen.

  • Ich bin seit zwei Tagen am ausprobieren wie ich den besten Tee bzw. den Wirkungsgrad des Tees am höchsten produzieren könnte da ich ständig an Sodbrennen und Reflux leide.....

    Seit dreißig Jahren Pantoprazol plus Gaviscon Advantage.....

    Osteoporose als Nebenwirkung bekommen.....

    Hoffe Ich nun wirklich etwas zu finden was mir hilft von den vielen Medikamenten weg zu kommen und trotzdem noch ein einigermaßen Leben führen zu können...

    Das Problem es gibt jede Menge Informationen über die Zubereitung des Tees in puncto Menge Pilz zu Wasser bzw. jede Menge unterschiedliche Kochzeiten...

    Jetzt hilft mir wahrscheinlich nur selbst auszuprobieren....

    Bin gespannt werde auf jeden Fall später weiter berichten wenn es etwas neues zu berichten gibt....

    Ich hoffe natürlich das der Birkenporling mir auch helfen kann....

    Schaden kann er wahrscheinlich nicht Ich habe jeden Falls noch nichts derartiges gelesen....

    Gruß Günter

  • Wenn es etwas neues gibt dann berichte ich....

    Ich denke das es hier im Forum einige Kollegen und Kolleginnen in puncto Sodbrennen und Reflux sowie Gastritis gibt..

    Leider bin ich viel zu spät auf diesen Pilz gestoßen.....

    Gruß Günter

  • Hallo,

    Birkenporlinge gibt hier viele.

    Ich hab mal im Wald ganz frische, kleine, ca. 3cm gegessen.

    Die sind ganz weich und die Bitterkeit hält sich wirklich in Grenzen.

    Könnte mir vorstellen, dass die Wirkung so sehr effektiv ist.


    Anton

  • Also bei uns muss man verdammt lange suchen um welche zu finden....

    Ich beziehe zur Zeit meine alle aus dem Internet....

    Die ganz jungen kleinen haben noch nicht die Inhaltsstoffe aufgenommen..

    Der Heileffekt Ist wohl erst bei ungenießbaren gegeben....

    Allerdings ist das eine reine Vermutung von mir....

    Meiner Meinung nach kann der Körper die Inhaltsstoffe besser aus dem Tee aufnehmen..

    Leider ist der ganz wichtige Stoff der für den Rückgang der Entzündungen verantwortlich ist nicht Wasserlöslich deshalb muss man einen Teil des Bipo in Alkohol sprich Schnaps ansetzen mindestens 40% tig und über 4 - 6 Wochen im Dunkeln stehen lassen....

    Ich habe vor zwei Tagen einen angesetzt muss halt jetzt noch warten..

    Gruß Günter

  • Hallo zusammen,


    ich bin erst gestern in meinem Waldstückchen (Mischwald) über zahlreiche Birken-Porlinge gestolpert (ein Beweisfoto anbei). Davon hab ich auch gleich einige mitgenommen und die liegen nun erst einmal in Scheiben geschnitten im Heizungskeller zum Trocknen.


    Wenn die „Schnitzelstücke“ dann knacketrocken sind, zermahle ich sie zu Teepulver. Das Pulver ist länger haltbar als ein angesetzter Sud. Einen Sud sollte man innerhalb weniger Tage konsumieren.


    Die Tee-Zubereitung nach Hans-Heinrich Kunde ist recht simpel: 2 bis 3 Teelöffel mit 0,5 Ltr. kalten Wasser übergießen, dies bis zum Sieden erhitzen. Dann lässt man es 20 bis 30 Minuten lang leicht köcheln, danach abseihen. Fertig das Ganze!


    Schönen Sonntag!

    Bilder

    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez


    Gnolmokratisches:

    100 PCs Startkapital - 4 PCs (2023 an Boletaceae bei KiZaRü/Psathyrella-Challenge verloren) u. - 21 PCs (2024 an Schwarzhex hilmgridd gespendet) = 75 PCs in stock

  • Ich werde nach der Steinpilzsaison mal gezielter durch den Wald gehen und nach Birkenporling Ausschau halten.

    Kann man ja bis in den Januar ernten...

    Zur Zeit ist mein Blick immer noch nach unten gerichtet

    Gruß Günter