Perlpilz

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.721 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hüft-Wulstling.

  • Hallo ihr Pilzköche


    Der Perlpilz ist einer jener Pilze, der am häufigsten den Weg in meine Küche findet. Er ist häufig, ich kann ihn gut identifizieren und er ist lecker. Ich verwerte nur den Hut, da der Stil meistens unter Madenfrass leidet (dessen Rötung aber auch ein gutes Bestimmungsmerkmal ist).


    Dass er roh giftig ist weiss ich und achte auch darauf, dass er lange und heiss genug bruzelt. Jetzt hab ich aber gelesen, dass man die Huthaut abziehen müsse. Hab ich noch nie gemacht! Wie seht ihr das? Warum soll dies nötig sein?


    Gruss, Hüft-Wulstling

    Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.


    Oscar Wilde

  • das habe ich noch nie gehört und mache es auch nicht.
    ich esse ihn auch gerne, aber dieses jahr gibt es hier fast keine :(

  • Das macht man,wenn man Fliegenpilze untermischen will.......NEIN im Ernst,ich mache das auch schon immer so,warum weis ich nicht,halt übernommen von Früher her als ich mit meiner Omma zum Pilzesammeln gegangen bin ;)

  • Hallo Hüft-Wulstling,


    die Erklärung ist ganz einfach. Da geht der Schmutz auf dem Hut am besten ab:D, ansonsten geht es mir wie vogti. Ich glaube in meinem ersten Pilzbuch stand auch, daß die Oberhaut abzuziehen ist.


    Viele Grüße

  • Perlpilze fand ich einige dieses Jahr. Bei jeder Pilztour wanderten sie in mein Körbchen. Und sie machen sich echt gut in der Mischpilzpfanne!


    Ich hab mal wegen der Huthautgeschichte weiter geforscht und öfters gelesen, dass Perlpilze ohne Huthaut geschmacklich besser wären. Dann bin ich in einem anderen Forum auf eine Behauptung gestossen, dass die Huthaut des Perlpilzes Anthrachinone enthält. Zur Wirkung von Anthrachinone siehe folgenden Wiki-Link.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Anthrachinone


    Eine Bestätigung, dass sich dieser Inhaltsstoff im Perlpilz befindet suchte ich bisher allerdings vergeblich. Dafür stiess ich auf folgende, höchst interessante, Dissertation, in der unter anderem steht, dass vor allem Schleierlinge Anthrachinone enthalten.


    http://www.db-thueringen.de/se…ateServlet/Derivate-24298

    Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.


    Oscar Wilde