Ende Grippe

Hallo Zusammen,
Nachdem mich Madame Influenza in gemeiner Art und Weise für die letzten paar Tage in die Horizontale befördert hatte, fühlte ich mich heute endlich wieder soweit genesen, eine kleine Pirsch zu unternehmen. Und weil ich mit meiner angeschlagenen Fitness noch keine grossen Sprünge unternehmen kann, versuchte ich einen der häufigsten Pilze überhaupt, den Gemeinen Spaltblättling (Schizophyllum commune) ins rechte Licht zu rücken.

Soo hässlich wie auf den ersten Blick sind sie doch gar nicht...oder? eher faszinierend...besonders die ganz jungen Exemplare welche zur Zeit neu fruktifizieren (Grösse allesamt unter 10mm).

Einen schönen Sonntag und
herzliche Grüsse
Sepp

Hallo und guten Tag Meinhard,

Zitat

Vermutlich bin ich, wie Gelbfieber schon an anderer Stelle leicht anklingen ließ, zumindest partiell mit Blindheit geschlagen

erst siehst du die Frühblüher nicht und nun ist es der Spaltblättling –¦–¦. muß ich mich um dein Augenlicht sorgen?

Zitat

oder (wie ich hoffe) sind meine mich umgebenden Wälder nicht die pilztechnisch gerade gesegnetesten.

Die dich umgebenden Wälder sind pilztechnisch vom Feinsten! Der Spaltblättling ist sehr häufig in Südost Niedersachsen zu finden wie das Kartierungsblatt Spaltblättling/Niedersachsen an Kartierungspunkten aus der Pilzkartierung 2000 Online zeigt.

Eine gute Zeit
Gelbfieber

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Hallo und guten Tag,

für diejenigen unter euch die den Spaltblättling noch nicht gefunden haben und sich bei der Bestimmung nicht sicher sind, habe ich eine Gegenüberstellung Spaltblättling/Herber Zwergknäueling gebastelt. Jetzt werden einige sagen –¦.mit dem Herben Zwergknäueling verwechseln???... ach nee.
Nun ja, der –žregelmäßige–œ Pilzgänger sagt natürlich jetzt –¦. ach das ist doch pillepalle –¦..aber für die ungeübten Pilzler die drei bis fünfmal im Jahr in den Wald gehen können die beiden Pilzchen schon verwechselt werden da Größe, Form und Substrat gleich ist. Beim genauen Hinsehen ist z. B. die Oberfläche beim HZ überwiegend schorfig beim SB dagegen filzig zottig. Die Lamellen geben aber mit Sicherheit den Unterschied preis. Sie sind beim Spaltblättling, wie der Name schon sagt, gespalten. Für den geübten Pilzler (ohne Augenleiden/Sehschwäche) ohne Einschlaglupe, ist dies im Gelände sichtbar. Wer nun ganz sicher gehen möchte kann sich die Sporen betrachten die, wie in der Übersicht zu sehen, deutlich voneinander abweichen.

Eine gute Zeit
Gelbfieber

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