Wiesen-Pilz...

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.528 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von peterpilz.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Michelle!


    Das sieht für mich nach einem Hallimasch aus, möglicherweise der Honiggelbe, Armillaria Mellea, der auch auf Laubholz und auch auf im Boden vergrabenen Holzresten vorkommen kann.


    Die Genießbarkeit bzw. Giftigkeit scheint mir umstritten zu sein.


    VG, Beorn.

  • Ganz klar ein Hallimasch.


    Über die Giftigkeit: Ich hatte letzte Woche eine Exkursion geleitet mit mehr als 40 Teilnehmern. Davon hatte jeder zweite ein Büschel Hallimasch mitgenommen. Da bis jetzt niemand angerufen hat, und auch das Telefon in der Giftnotrufzentrale unberührt geblieben ist, gehe ich davon aus, dass der Hallimasch als essbar ausgegeben werden darf.


    Ich fasse zusammen: Der Hallimasch ist zwar roh giftig, darf aber nach gutem Abkochen gegessen werden und gilt wohl als guter Speisepilz!


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Ich war gestern im Wald spazieren. Dabei sah Pilze von denen ich sage würde, dass der Eine der "graue Wulstling" ist ( wuchs dort wie gesäät). Der Andere könnte ein Schirmpilz sein, ist aber nur geraten.


    Was sagt ihr?





  • Hallo michelle,


    in Reihenfolge der Fotos:
    Parasol, Parasol, Nebelkappe, Nebelkappe :)


    Gruß
    Petra

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Chipcounter: 85 Chips

    Einmal editiert, zuletzt von Petra_ ()

  • Zitat

    Über die Verwertbarkeit des Nebelgrauen Trichterlings sind sehr viele unterschiedliche Meinungen im Umlauf. Zwar wird er von vielen Personen vertragen, hat aber auch schon häufiger zu schweren Vergiftungen (Gastrointestinales Syndrom) geführt. Aus dem Pilz wurde auch bereits 1954 das hochtoxische, hitzestabile Nebularin extrahiert. Nebularin ist ein –žgenuines zytotoxisches Adenosin-Analogon und der Adenosin-Antagonist schlechthin–œ. Vom Verzehr dieses Pilzes ist deshalb dringend abzuraten.


    Also nicht zum Essen zu empfehlen... schade.


    Parasol-Pilz ist doch nichts anderes, als Schirmpilz oder?

  • Hallo michelle,


    "Schirmpilz" bezeichnet eine ganze Gruppe von Pilzen aus verschiedenen Gattungen, z.B. Lepiota (Schirmlinge) , Macrolepiota (Riesenschirmlinge), Chlorophyllum (Riesenschirmlinge/Safranschirmlinge) ... Landläufig meint man damit zumindest irgendeinen Riesenschirmling. Da gibt es essbare und giftige.


    Parasol-Pilz benennt eine (oder einige sehr nahestehnde) bestimmte Art von Riesenschirmling, nämlich den Parasol oder gemeinen Riesenschirmling (Macrolepiota procera).


    LG
    Peter