Hallo liebe Pilzfreunde,
ich war gestern das erste Mal seit Jahren wieder im Wald beim Pilzesuchen und habe festgestellt, daß es an meinem neuen Wohnort auch ganz tolle Pilze gibt.
Und klar, die Maronenröhrlinge waren mir von früher noch ein Begriff und schlimm hab ich auch nicht gefunden, daß ich wohl ein paar kleinere Steinpilze gefunden hab. Grundsätzlich hab ich mich (auch früher) bisher immer an Röhrlinge gehalten, die Lamellen oder Blattpilze sind mir einfach zu schwierig zu bestimmen. Bei ein paar immer wiederkehrenden Gesellen, die oft am Wegesrand vorkommen und mich ganz stark an Anis-Champignons erinnern bin ich aber jetzt das erste mal etwas mutiger geworden.
Trotzdem hab ich immer noch Mordsrespekt vor diesen Pilzen und würde euch gerne fragen, was ihr von Ihnen haltet. Kann das was champignonmäßig genießbares sein oder sind mir da gefährlicher Doppelgänger in den Korb gerutscht? Es sind sehr viele dieser Kameraden zu finden, das ist schon ein guter Grund, genau Bescheid zu wissen.
Ich muss leider auch sagen, daß mich ein Geruchsbestimmung überfordert, da mein Geruchssinn isoliert vom Geschmackssinn nicht besonders ausgeprägt ist und knabbern dran will ich momentan noch nicht
Leider bin ich nicht weiter in den Boden eingedrungen, Knollen kann ich deshalb keine vorweisen. Mittlerweile sind die Hüte aussen gelblich verfärbt, die wahren zuerst schneeweiß. Die Lamellen waren cremegrau.
Insgesamt macht ein frisch gepflückter Pilz einen sehr appetitlichen Eindruck und gibt derer hunderte.
Danke für eure Einschätzung ich liefere gerne noch Infos nach, aber vielleicht ist ja mit den Fotos schon eine einwandfreie Bestimmung meines ersten Lamellenlümmels zu machen.
Liebe Grüße
Wuschelpilz