Geselliger Lamellenpilz im Laubwald

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.269 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ma-Ti Morgentau.

  • Vorhin gefunden, in regelrechten Reihen, und zur Bestimmung mal ein Exemplar mitgenommen:


    Hut:
    Verhältnismäßig flach, In der Mitte "Platingrau", nach außen heller,
    Glatt, matt glänzend.
    Rand leicht "umgekrempelt. 10cm Durchmesser.


    Lamellen:
    Weiß bis blassgrau/blassgelb.


    Fleisch:
    Weiß, Hohl.
    KLeine Tunnel wie von Holzwürmern.
    Keine Verfärbung beim aufschneiden.
    Kein Schleim, keine Schmierereien.


    Stiel:
    5cm lang; Gleichmäßig 2cm dick
    Haut senkrechtweiß-hellbraun gestreift/faserig.
    Keine Lamelle


    Geruch:
    Mild, pilztypisch=)


    Fundort:
    Waldrand zwischen lauter Laubbäumen, in 2 oder 3 ca. 1m langen Reihen (Keine ringförmige Anordnung)


    Die Bilder sind vom Scanner, daher der dunkle Hintergrund & evtl. Farbabweichungen.

  • Hallo,
    vergleiche mal Lepista nebularis, rein von der Optik her.
    Gruß
    Bernd

    Ich bin kein PSV, also gibt es von mir auch niemals eine Freigabe zum Verzehr! Wenn ich "essbar" schreibe, dann bezeichnet das eine Art im idealen Zustand, das lässt sich anhand von Fotos niemals beurteilen!

  • Danke, das scheint er wohl tatsächlich zu sein, sofern sich kein ähnlich treffendes Ergebnis findet.
    Schade eigentlich. Sonst wäre ich hier auf ein Festmahl für übermorgen gestoßen :(



    Edit:
    Interessante Information über die Verwertbarkeit dieses Pilzes:


    "Über die Verwertbarkeit des Nebelgrauen Trichterlings sind sehr viele unterschiedliche Meinungen im Umlauf. Zwar wird er von vielen Personen vertragen, hat aber auch schon häufiger zu schweren Vergiftungen (Gastrointestinales Syndrom) geführt. Aus dem Pilz wurde auch bereits 1954 das hochtoxische, hitzestabile Nebularin extrahiert. Nebularin ist ein –žgenuines zytotoxisches Adenosin-Analogon und der Adenosin-Antagonist schlechthin–œ. Vom Verzehr dieses Pilzes ist deshalb dringend abzuraten"


    "wir hatten die Nebelkappe mal beim Pilzkundlichen Wochenende 2004 der Pilzfreunde Saar-Pfalz als Einzelgericht zubereitet, es gab niemand den es wirklich geschmeckt hatte und es gab sogar jemand der es nicht vertragen hat. Wenn du es testen willst einfach mal eine kleine Menge zubereiten und probieren. Meiner Meinung nach gibt es genug bessere gute und auch verträgliche Speisepilze"


    Interessant. Manche vertragen ihn scheinbar problemlos, Andere nicht.