späte Schwemme

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 3.001 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von heidewind.

  • Hallo mal wieder,
    nach der verkorksten Fichtensteinpilzsaison bei uns in der Mitte Deutschlands, gibt es momentan doch noch eine ordentliche Schwemme bei den Herbsttrompeten, Craterellus cornucopioides.
    Das Dörrgerät hatte in den letzten Tagen viel zu tun und nun ist der Vorratsbehälter für diese sehr leckeren Pilze wieder gut gefüllt.


  • Ich will die auch gen finden, aber bislang erfolglos.


    Hat jemand nen Tipp bezüglich Bodenqualität?


    Aus Wikipedia:


    Die Totentrompete ist ein Mykorrhizapilz hauptsächlich der Rotbuche, nur sehr selten geht sie auf andere Baumarten über. Entsprechend der Wirtsbaumpräferenz kommt die Totentrompete in Buchen und Buchen-Tannenwäldern mit frischen Böden, die nährstoffarm, aber mäßig bis gut mit Basen versehen sind, vor. Grundgesteine für solche Böden können Kalk, Kalksand, Basalt oder Mergel sein. Die Fruchtkörper erscheinen ab Mitte August, vor allem im September und Oktober.

  • Hey,
    bei meinem ersten (und letzten) Versuch die Trompeten zu trocknen sind sie mir alle in kleine Stücke zerfallen. Seitdem bereite ich sie immer frisch zu, was natürlich auch ein Gedicht ist :)


    lg merlin

    [font="Verdana"]

    Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.

    [/font]

  • Hallo merlin,
    vor dem Dörren zupfe ich sie nur in zwei Hälften.
    Bislang sind sie immer viel kleiner aber ganz geblieben beim Trocknen.
    Frisch sind sie natürlich auch lecker aber ihr Aroma wird durch das Trocknen wirklich noch intensiver und man bekommt duch Einweichen schnell eine angenehme Konsistenz.

  • Ich hatte vor einer Woche ca. 15 Trompetchen gefunden - Rotbuchenwald an einer kleinen Grasstelle nähe/oberhalb eines Baches.


    Da ich gelesen hatte, daß diese Pilze meist standorttreu sind, war ich gestern wieder dort und habe tatsächlich an der genau gleichen Stelle 6 kleine gefunden. Hätte ich die obengenannten Stelle nicht schon gekannt, hätte ich die kleinen Trompetchen niemals gefunden. Ich musste sogar das Laub beiseite schieben und siehe da, sie versteckten sich dadrunter.


    Daraufhin habe ich sämtliche Grasstellen dieses Rotbuchenwaldes abgegrast, aber keine weiteren Trompeten mehr gefunden. jetzt in den letzten Tagen ist soviel Laub gefallen, daß es auch langsam zu schwierig wird, die kleinen zu finden.


    Keine Schwemme, wie hier manche berichten, aber immerhin durfte ich sie probieren... Geschmack richtung Trüffel kommt hin, aber auch mit einem starken Pilzgeschmack. In Butter geschwenkt waren sie ganz lecker, schmeckten aber einem Bekannten der Trüffel mag (aber keine Pilze) überhaupt nicht.