Hallo, Pilzolleginnen und Pilzkollegen!
Letzten Samstag entdeckte ich einen Pilz, der noch in keine Schublade so recht passen will.
Fundort: Odenwald, so zwischen 350 und 400m üNN; mitten im Wald
Bäume: Vorwiegend Weißbuchen und Fichten, vereinzelt Birken
Boden: eher trockener Standort, also nix mit moorig oder direkt am Bach.
Ökologie: keine Ahnung. Eher was saures. Sehr viel Moos nebenan.
Geruch: mild, unbedeutend
Zu den Schnittbildern:
Ich hab' da mal einen durchgeschnitten. Ertmal ist nix passiert. Dann bin ich mal fünf Minuten in der Gegend rumgekrochen und hab' Photos gemacht und Boiiiiiig! War er blau da unten.
So.
Mit Krieglsteiner lande ich bei zwei Alternativen:
A)
Großpilze BWs, Band 2, Seite 268: Leccinum Brunneogriseum.
Da passt mir der Standort gar nicht.
B)
Großpilze BWs, Band 2, Seite 266: Leccinum Nucatum
Gefällt mir schon besser.
Aber was ist dann das hier:
Den hatt ich so für mich eigentlich als L. Nucatum bestimmt. Leider sind die Photos Mist. An dem Tag war ich krank. Der - eirklich komplett weiße - Pilz stammt auch aus dem Odenwald, ein bisschen tiefer, Fichten, Kiefern und Birken, Standort deutlich feuchter als bei dem dunkler behüteten Pilz.
Über Vorschläge würde ich mich sehr freuen.
LG, Beorn.