Na Wildschweine habe ich hier noch nicht gesehen aber beim letzten gang ist mir der Hirsch fast auf den schoß gesprungen
LG bulldoghansen
Muss ich beim Pilzesammeln Angst vor Wildschweinen haben?
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Aber in meinem Pilzrevier gibts was anderes: Pferde. Der Wald wurde auf einmal elektro-umzäunt und mit Hinweisschildern versehen das da nun eine Herde wilder Pferde unterwegs ist. Und die rauschte vorgestern im gestreckten Galopp 20 Meter vor mir vorbei.
Betreten auf eigene Gefahr.Ein Pferd wird es IMMER versuchen, zu vermeiden, einen Menschen zu überrennen bzw. auf einen am Boden liegenden Menschen zu treten.
Einfach stehen bleiben, groß machen, mit den Armen wedeln, dann laufen sie definitiv vorbei.
Und ich hab im Wald keine Angst... dafür würde ich mich niemals ab 17 Uhr an den berüchtigten Nordbahnhof meines Arbeitsortes wagen. Denn DA ist es wirklich gefährlich.
Prügeln, ausrauben, vergewaltigen, das Gesocks dort ist nicht zimperlich.
Dann lieber 10 Wildschweine... -
Ein Pferd wird es IMMER versuchen, zu vermeiden, einen Menschen zu überrennen bzw. auf einen am Boden liegenden Menschen zu treten.
Einfach stehen bleiben, groß machen, mit den Armen wedeln, dann laufen sie definitiv vorbei.
Ähh, ich kenne diese Fabel auch. Wir haben Pferde. Das sind Fluchttiere. Wenn die Panik bekommen verdrehen sie die Augen, schalten das Gehirn ab und rennen einfach los. Da kannst Du wedeln mit was Du willst.:)
Und wenn sie mal keine Angst haben, sondern Dich angehen, dann ist mir ein Wildschwein als Kontrahent wesentlich lieber. -
Wir haben Pferde. Das sind Fluchttiere. Wenn die Panik bekommen verdrehen sie die Augen, schalten das Gehirn ab und rennen einfach los. Da kannst Du wedeln mit was Du willst.:)
:D!
Ja, dieses Verhalten der Pferde ist oft beschrieben worden. Wenn man sich Zeitungen für, sagen wir, 1910 anschafft, da wird man schnell fündig.
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Wir haben da so einen Hengst, kommste mit auf die Koppel und wedelst mit der Zeitung von 1910, sollste mal sehen wie der sich alle Mühe gibt, nicht auf Dich drauf zu treten....
nachdem er Dir die Hinterhand unters Kinn geknallt hat.:D
Nee, im ernst. Das Märchen vom besorgten Pferd stammt aus alten Wildwestfilmen.
Ein Pferd in Panik, ist kopflos und rennt sogar eher in den Stacheldraht, als drüberweg zu springen. Und das Menschlein wird einfach weggefegt. Und ein wütender Hengst, naja, siehe oben.Von allen Tieren, die einem in der Natur begegnen können, stehen Kühe und Pferde an erster Stelle der Gefahr, so man sich dieser aussetzt. Das nächste ist an Menschen gewöhntes Rotwild in der Brunft. Um mit einem Wildschwein zu kollidieren müssen schon mehrere ungünstige Faktoren zusammenkommen, ansonsten ist das Schwein schon weg, bevor man es bemerkt.
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Ein Pferd in Panik, ist kopflos und rennt sogar eher in den Stacheldraht, als drüberweg zu springen. Und das Menschlein wird einfach weggefegt. Und ein wütender Hengst, naja, siehe oben.Sag ich ja: eben dieses Verhalten wurde oftmals in den Zeitungen beschrieben.
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Bin gerade über eine Meldung gestolpert die man hier sicher neugierig lesen wird.
Ich kenne übrigens aus Wolfsburg Berichte, mitten aus der Stadt, wo die Wildschweine oft schon ohne Scheu vor dem Menschen in die Siedlung kommen und dir zeigen wie der Hase zu laufen hat.
Die kommen in den Garten, bedienen sich und wenn wer stört kann es Ärger geben. Auch schon im TV zu sehen gewesen. -
Hallo Mausmann,
das ist die beschriebene Situation bei der sich das Tier schon an die Menschen aufgrund des treibenden Hungers gewöhnt hat. Ähnlich den Affen auf Salem .......
In freier Wildbahn werden sie uns, ausgenommen der beschriebenen Ausnahmesituationen, meiden.
Grübel, Wildschwein in meinem Garten, die wühlen alles um, greifen mich unter Umständen an, hmm. Wenn ja ? Die Zutaten stünden schon bereit. Eine Saufeder wäre schnell zur Hand. Wäre das dann Notwehr ? Rechtlich betrachtet sind Tiere Sachen. Ist Notwehr gegenüber einer Sache zulässig ?
Wem gehört die erlegte Sau ?Ich denke der wesentliche Punkt ist, das man sich die tatsächlich vorhandene Möglichkeit einer solchen Situation bewusst macht und dann ggf. einen kühlen Kopft bewahrt. Die Wahrscheinlichkeit das die Situation eintritt halte ich für gering, im Wald für äußerst unwahrscheinlich.
Die Möglichkeit an einem Verkehrsunfall beiteiligt zu sein, dürfte zig-, hundertfach oder um einen noch wesentlich höheren Multiplikator wahrschenlicher sein.
VG Markus -
Moin,
also... Wildschweine hab ich mir von meinem Jäger sagen lasen, greifen nur an, wenn sie bedrängt, verletzt, rauschig oder mit Jungen sind... Und dafür muss man ihnen erstmal über den Weg laufen.
Bisher hab ich nur 'Ohren'kontakt gehabt, das reichte mir auch ;o)
Einmal in Mecklenburg in einer Fichtenschonung direkt an der Straße... auf einmal geräuschvolles Grunzen und als der Wind drehte auch entsprechdender Geruch. Waren wohl kurz davor in die Schlafstube zu stolpern... Wir haben lieber das Feld geräumt.Gleiches in nem Nachbar Ort. Das Eckchen ist immer Umgepflügt.. aber da wachsen die schönsten Pilze. Alleine geh ich da nie hin, immer mind. zu Zweit und mit ner Hundepfeife laut Trillernd... da lief schon das eine oder andere Tier davon... was auch immer es war.
Ich halte es auch so, dass ich mich bemerkbar mache, wenn ich im Unterholz rumwusel. Entweder absichtlich auf dem Gehölz rum stampfen, so dass es bricht. Lachen, Rufen (a la Bear Grills 'Hey Bear, Hey Bear' ) mittlerweile hab ich mir von Kik so ne Fahrradtröte besorgt, die hilft auch bei verloren gegangenen Mitsuchenden
Und zu dem Rest:
Wölfe in Schleswig-Holstein gibts ja angeblich nicht, bis auf das überfahrene Tier aus Eutin vor ein paar Jahren... schade eigentlich.
Pferde in Panik... nicht angenehm, wobei da sicher auch die Umgebung ne Rolle spielt.. im weitläufige Wald reagieren die sicher anders als auf der Umzäunten Koppel oder der Reithalle... sind ja mehr Fluchtwege... da werden auch die eine Kollision versuchen zu vermeiden... aber wenn man am Boden liegt, achten sie sicher nicht auf einen.
Kühle im Wald? Keine Ahnung.. bei uns gibt es nur Leute die Schweine im Wald halten.. oh und Hühner... vielleicht für den Geschmack? Wie das Iberico Schwein... keine Ahnung.Grüßle
Sarah -
Eine direkte Gefahr durch Wildschweine besteht für den Menschen nicht. Der Fall ist umgekehrt gelagert....
Wildschweine sind aufgrund ihres perfekten Geruchs- und Gehörsinns immer informiert was um sie herum geschieht. Und verkrümmeln sich meist schon bevor wir sie zu Gesicht bekommen.Das kann mit "Getöse" geschehen oder lautlos wie die Katzen stehlen sie sich manchmal davon und nur der typische "Maggi-Geruch" zeugt davon das vor kurzem Widschweine da waren.
Auch kann es passieren das sie sich einfach übergehen lassen,sprich im warmen Kessel liegen bleiben.Uns gefällt es schließlich auch nicht wenn wir aus dem warmen Bettchen geschmissen werden;)
Einzig wen Bachen Frischlinge haben , können sie etwas ekelhaft werden,dies geschieht aber nicht ohne Vorwarnung , die "Wöchnerin" wird durch blasen(schnauben) und immer größer werden anzeigen bis hierher und nicht weiter,dieser Radius um den Wurfkessel beträgt ca 30 Meter und sollte nicht weiter unterschritten werden.Ein Angriff ist dann so sicher wie das Amen in der Kirche,Bachen sind da gefährlicher wie Keiler,den sie beissen und das nicht nur einmal...
Deshalb im April bis Mai unübersichtliches Gelände,besonders da wo die Sonne wärmt meiden.Ein sich bewegender Grashaufen duchsetzt mit Fichtenzweigen beherbergt immer eine Bache mit Nachwuchs.
Sind die Frischlinge erst mal 3 Wochen alt , und folgen der Bache ist Mama Wildschwein nicht mehr so aggressiv,sondern wird samt Nachwuchs rechtzeitig stiften gehen.
Hier spreche ich aus Erfahrung den ich stand selbst schon , mitten in einem Gewusel von kleinen Frischlingen als diese flüchtig abgingen.
Die Bache intressierte es nicht im geringsten,das da ein Zweibeiner ein wenig weiß um die Nase direkt beim Nachwuchs stand und dieser ihm sogar durch die Beine flitzte.
Zum Thema Keiler noch ein Wort:Die bekommt man äusserst selten zu Gesicht, es sind Einzelgänger die nur in der Rauschzeit wie jetzt im November- Dezember bei der Rotte stehen.
Eine Rotte bei denen ein rauschiger Keiler steht,ist im Grunde nicht zu überhören und zu "überriechen" die Brüder stinken in der Zeit fürchterlich...wer das einmal gerochen hat vergisst das sein Lebtag nicht
Der Lärm ist auch nicht zu überhören,der starke Keiler wird natürlich versuchen die anderen "Lüstlinge" von seinen Damen fernzuhalten.
Das geschied unter wilden Verfolgungsjagden der Konkurrenten,brechen von schweren Ästen und Gegrunze zeugt davon das in der Dickung die Schwarzen Wutzel Hochzeit feiern.Da sollte man es tunlichst vermeiden,näher ran zu gehen zu schnell kann es passieren das man zwischen die Fronten gerät,sprich mit einem Nebenbuhler verwechselt wird.
Es würde dann das Zitat von Wilhelm Bush schnell zutreffen: Man sieht nur noch die Trümmer rauchen,der Rest ist nicht mehr zu gebrauchen. Keiler haben Rasiermesser scharfe Hauer und wissen damit sehr gut umzugehen.
Sobald die Rauschzeit vorbei ist,sind die Herren der Schöpfung einsame Waldgeister die äusserst vorsichtig ihr Dasein fristen und schon lange bevor wir sie zu Gesicht bekommen die Kurve kratzen.Zum Schluß noch ein paar Tipps, dann klappts auch mit den Wildschweinen
1. Ruhe bewahren / ruhig reden und so tun, als wäre alles ganz normal2. Die Wildschweine nicht in die Enge treiben und ihnen einen Fluchtmöglichkeit offen lassen
3. sich langsam und ohne Hast von den Tieren weg entfernen
Hinweis!
In manchen Fällen kann es aufgrund des schlechten Sehvermögens und ungünstiger Windrichtung vorkommen, dass die Wildschweine die Anwesenheit des Menschen zwar bemerken, aber nicht wissen, wo dieser sich befindet. So kann die Flucht der Wildschweine schon einmal in Richtung des Menschen stattfinden. Hier hilft lautes Händeklatschen! Die Wildschweine wissen nun, wo die Gefahr sich befindet. Sie werden einen Haken, von der Person weg, schlagen und sich zurück ziehen.Gruß Günther
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Danke sehr für diese Ausführungen !
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@ redscarlett
Hallo zusammen und besonders an redscarlett. Ist vielleicht etwas off topic, aber irgendwie auch nicht.
Ich muss widersprechen. Seit einiger Zeit gibt es wieder einen Wolf in Schleswig-Holstein, genauer gesagt im Kreis Segeberg.
Einfach mal Wolf und Kreis Segeberg beim allwissenden G... angeben.
Es existieren sogar schöne Fotos von dem hübschen Kerl.
Hoffentlich gesellt sich mit der Zeit mal eine Dame zu ihm... -
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Hoffentlich gesellt sich mit der Zeit mal eine Dame zu ihm...
...Ja, die kennen wir doch alle.
Hey Daggi, News für dich! Ein Wolf in deinem Revier!Ein Wolf in Segeberg erfreut mich doch sehr. Sonst haben immer die anderen sowas.
Da reizt es mich fast mal im Winter hin zu fahren.
Vielleicht kommt er ja noch runter zu mir. Ich kann dem ein paar schöne Flecken zeigen. -
komischerweise schrecken mich wölfe kein bisschen.
ein einzelner schon gar nicht!
vielleicht liegt es an meiner affinität zu hunden.
jedenfalls greifen wölfe niemals menschen an, solange sie noch weglaufen können.
darauf kann man sich bei wildschweinen nicht verlassen! -
Daggi,
ich weiß nicht ob es hilft. Aber es sterben mehr Wildschweine durch Menschen, als umgekehrt.:)
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naja, ralf, wem soll das helfen.
durch mich stirbt kein wildschwein...naja außer einmal im jahr, wenn ich eines in den ofen schiebeaber ich habe halt respekt und halte mich fern.
den wolf hingegen würde ich mit wonne beobachten wenn er mich ließe und hätte keinerlei angst vor ihm! -
1. Ruhe bewahren / ruhig reden und so tun, als wäre alles ganz normal
2. Die Wildschweine nicht in die Enge treiben und ihnen einen Fluchtmöglichkeit offen lassen
3. sich langsam und ohne Hast von den Tieren weg entfernenNoch ein 4. Punkt:.
Immer blau anziehen. Blau beruhigt die Wildschweine genauso wie rot die Stiere
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Noch ein 4. Punkt:.Immer blau anziehen. Blau beruhigt die Wildschweine genauso wie rot die Stiere
Wenn ich mich blau anziehe habe ich oft verschiedene Strümpfe an.
Und nicht nur Stiere sind farbenblind auch Kühe !
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Noch ein 4. Punkt:.
Immer blau anziehen. Blau beruhigt die Wildschweine genauso wie rot die Stiere
Tja wenn sie nicht Farbenblind wären evtl.schon ;):)
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Und nicht nur Stiere sind farbenblind auch Kühe !Achsoo... Jetzt weiß ich, warum die Milch weiß ist! Denn hätte die Kuh das Grün des Grases sehen können, hätte sie es nie gewagt, weiße Milch zu geben.
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Takumi
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