bäume fällen erlaubt?

na ja...man kann ja auch Pächter sein von bestimmten Waldparzellen und dort darf man dann begrenzt Holz machen....Birke ist als Brennholz besser als Fichte etc., aber kommt natürlich an Eiche etc. nicht ran

hallo stylez
erstmal willkommen im forum und freut mich daß du dich für die natur begeisterst und engagierst. um deinenen lieblingsbaum tuts mir leid.
zu deiner frage, ob jedermann einfach so bäume fällen darf, nein
die berechtigung zu bestandsmaßnahmen hat nur der waldbesitzer, oder pächter, oder beauftragter forstbetrieb. und meistens hat die untere naturschutzbehörde (landratsamt) auch noch ein wort mit zureden.
was in deinem wald abgelaufen ist, kann dir hier niemand sagen, da mußt den waldbesitzer oder pächter mal fragen.
im allerschlimmsten fall könnte natürlich auch eine illegale handlung vorliegen, wer weiß?

Hallo,

Leider zählen Birken bei uns nicht nur als Brennholz,
sondern auch als Waldschädlinge, kann deswegen sein
das:
A) Waldeigentümer- pächter oder

B) Vom Förster erlaubt, sie die Birken fällen durften

um evtl. den Wald zu lichten,

Bekannte hatte diese Erlaubnis auch!:shy:

ich glaub nicht, daß der förster befugt ist, eine baumfällaktion zu genehmigen

Weiss doch leider nicht wie der Mensch der dazu befugt ist richtig heist!:shy:

Der Forstmensch halt:shy:

tja, wald und rechtsprechung,
an jeder waldweg-einfahrt prangt schon von weitem uns das einfahrtverbotsschild entgegen, wage es ja nicht, weiter zu fahren :shy:
sind wir dann auf pilz-tour unterwegs, kommen uns auf den hauptwegen monstermaschinen mit höllenlärm entgegen, so daß der waldboden bebt.
tja der wald

Hallo Stylezz,

natürlich kann nicht jeder sich im Wald bedienen. Jeder Wald hat auch einen Besitzer (entweder Land bzw. Staat oder Privat) also gehören die Bäume auch diesem (apropos.. wie ist es denn dann mit den Pilzen??;)).
Die Birke ist nicht unbedingt beliebt (es gibt besseres Brennholz), kommt aber oft vor (Pioniergehölz, mit erfolgreicher Ausbreitung, anspruchslos) und ist selten erwünscht (aus Forstwirtschaftlicher Sicht und je nach Waldtyp), da andere Hölzer für den "Förster" viel höherwertiger sind.
Bei uns werden Birkenzweige auch öfter zum schmücken auf Volksfesten benutzt, Erntedank?
Auch gibt es einen Trend zum eigenen Holz ernten (daher die vielen Motorsägenkurse).
Also gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Stumpf ist Trumpf...einfach abgesägt und geklaut
2. Mit Erlaubnis des Försters gemacht für Brennholz, Schmuck etc., da er diese eh nicht verwendet....win win situation;)
3. Durch oder auf Anweisung des Pächters/Försters durchgeführt um Licht/Platz für die höherwertigen Hölzer zu schaffen.
4. Ggf. Verkehrssicherung

Viele Grüße

Sebastian

Hallo,

wenn man den Verdacht einer illegalen Handlung im Wald hat, sollte man den für das Revier zuständigen Forstbeamten informieren. Der wird meistens auf Anhieb wissen, ob die Aktion legal ist oder nicht. Adresse und Tel.-Nr. sollte über die Gemeinde rauszukriegen sein. In NRW findet man die zuständigen Beamten auch im I-Net (Beispielseite): http://www.wald-und-holz.nrw.d…aerkisches-sauerland.html

Gruß
Jürgen

Zitat von stylez

ok ...danke für die antworten.

dann werde ich mal versuchen heraus zu bekommen wen dieses gebiet gehört.(oder besser gesagt versuche ich den menschen zu finden der sich anmaßt zu sagen das dies sein eigentum ist). dachte immer das gehört mutter natur.:nana:

und was meint ihr wie sollte ich mich verhalten wenn ich nochmal "privat-personen" sehen sollte die bäume fällen?!
kann ich die nach irgendwelche dokumente fragen die sie bei sich führen müssten (berechtigung oder so...)?

um es in einem bsp. besser darzustellen. ---->

ich sehe leute die mir suspekt vorkommen und frage sie ob sie dazu berechtigt sind...sie antworten mit ja.... und ich frage nach einem nachweis(dokument).sie antworten mit "haben wa gerade nicht mit". was dann? polizei anrufen oder mit eingekniffenen schwanz abhauen weil die polizei mich auslachen würde?

mfg

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Gute Frage, ich würde da sicher nichts weiteres machen. Was man machen kann: Autokennzeichen notieren und dann vielleicht mal beim zuständigen nachfragen.

Ich habe auch mal bei einer suspekten Handlung (hier ging es um Diebstahl von Baumaterialien) Kennzeichen und Personenbeschreibung VORSICHTHALBER notiert- ich bin nicht rüber gegangen. Dachte, daß der Eigentümer, wenn was passiert wäre mal die Nachbarn fragen würde, wollte auch keinen Wind für nichts machen. Dummerweise kam der Nachbar nicht rüber, um mal zu fragen (es war wirklich ein Diebstahl gewesen). Als er Monate später uns das erzählte, hatten wir den Zettel natürlich schon weggeschmissen.

Hier in dem Fall müßtest Du natürlich schon bei dem Zuständigen nachfragen- ich persönlich würde so was aber nur in einem bestimmten Forst hier machen.. nämlich dem wo der Förster explizit auf das schleswig- holsteinische Waldgesetz hinweist (auch auf die Rechte der Besucher, um überängstliche zu motivieren, auch mal die Wege zu verlassen,......sehr nett ist....im anderen würde ich da keinen Hinweis geben.

Ansonsten sind mir hier schon Förster begegnet, die mir weiß machen wollten, daß das Verlassen der Wege und Pilzesammeln überhaupt (nein- kein ! spezielles Schutzgebiet) verboten sei. Solche Leute nehme ich doch nicht mehr ernst. Leider hatte ich das schleswig- holsteinische Waldgesetz gerade nicht in der Tasche, um es ihm um die Ohren zu schlagen (natürlich bildlich, tätlich ist sowas natürlich nicht erlaubt :D)- So ein Förster würde von mir nie einen Hinweis bekommen.