Wieder einmal etwas ge"BILD"etes

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 4.013 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tapsy.

1. offizieller Beitrag
    • Offizieller Beitrag

    Hej!


    Ist doch gar nicht schlecht!
    Immerhin über 50% der Pilze sind richtig bestimmt (7 von 11). :thumbup:
    Für die Bildzeitung gar nicht übel, oder? :evil:
    - Der Parasol ist Chlorophyllum Olivieri,
    - Die Maronen sind Boletus Erthropus,
    - Der Wisenchampi ist wohl keiner, aber da verweigere ich aufgrund fehlender >Angaben zur Pilzbestimmung< eine Einschätzung.
    - Der grüne Knollenblätterpilz dürfte Amanita Porphyrea sein.


    Die meisten Bilder sind mir im Zuge einer anderen Diskussion vor einigen Wochen schon aufgefallen. Da hatte die Bild auch noch ganz andere Bildserien aufgefahren, die mindestens grob fahrlässig waren. Sinngemäß: Stockschwämmchen und Gifthäubling sind leicht am Geruch zu unterscheiden. Das grenzt eigentlich an gefährliche Körperverletzung.


    Ist die Frage, ob man dem nicht irgendwie Einhalt gebieten müsste...



    VG, Beorn.

    • Offizieller Beitrag

    Hai!


    Zitat von lutine
    Zitat

    Ist die Frage, ob man dem nicht irgendwie Einhalt gebieten müsste...


    schon, aber wie?


    Zunächst mal mittels einer freundlichen Mail an die Redaktion, mit dem Hinweis, daß die da ein paar Sachen durcheinander gebracht haben, und dem noch freundlicheren Hinweis, daß es sinnvoll wäre, sich fachkundigen Rat zu holen, und diese Fehler zu korrigieren.


    Allerdings würde eine Mail von mir zB kaum Beachtung finden. Etwas mehr Durchschlagskraft hätte das, wenn sich ein DGfM - geprüfter PSV zu Wort melden würde. Da tummeln sich ja einige hier im Forum. ;)


    LG, Beorn.

    die waren ja mit einem experten unterwegs
    ich nehme an, dass die einfach nicht zugehört haben und schlampig mitgeschrieben haben.

    Schon vor einer Reihe von Jahren hat sich das Präsidium der DGfM in der Zeitschrift für Mykologie dahingehend geäußert, dass es keinen Sinn macht , auf solche Artikel seitens der DGfM offiziell zu reagieren.
    Viele meiner Kollegen der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Mykologen geben der Bild-Zeitung seit langem keine Informationen mehr. Ich selbst arbeite mit unserer örtlichen Presse recht gut zusammen. Da ich die Redakteure kenne und die mich, ist ein vernünftiges Vertrauensverhältnis gegeben, so dass auch ordentliche Artikel zu Pilzen erscheinen.
    Mit der BLÖD-Zeitung mache ich aber auch nichts.
    Hier schließe ich mich dem Tip an: Nicht kaufen-nicht lesen-jedem das Gleiche raten!
    Euer Dieter

    Hmm... mal zusammenfassen: Niemand, der Ahnung hat will mit der Blöd-Zeitung zusammenarbeiten. Das hindert die Blöd jedoch nicht, Artikel über Pilze zu veröffentlichen. Also suchen sie sich irgendeinen Deppen, der halbwissen hat - wen wundert es da, dass die Artikel falsch sind? Nicht falsch verstehen - ich heiße den Boykott gut, nur wenn dann der erste Erfolg verzeichnet werden kann (in Form von falschen Artikeln) ist das ja rgendwie auch nicht im Sinne der Sache :P
    Lg, Winnie


    Nachtrag: Ich korrigiere mich: Der aufgeführte Pilzexperte ist tatsächlich mitglied der DGfM - scheint also tatsächlich am Schreiberling zu liegen. Da ich nicht davon ausgehe, dass irgendein geprüfter Pilzler solche Fehler begeht... ;)

    Zitat von Winnie80


    Hmm... mal zusammenfassen: Niemand, der Ahnung hat will mit der Blöd-Zeitung zusammenarbeiten. Das hindert die Blöd jedoch nicht, Artikel über Pilze zu veröffentlichen. Also suchen sie sich irgendeinen Deppen, der halbwissen hat - wen wundert es da, dass die Artikel falsch sind? Nicht falsch verstehen - ich heiße den Boykott gut, nur wenn dann der erste Erfolg verzeichnet werden kann (in Form von falschen Artikeln) ist das ja rgendwie auch nicht im Sinne der Sache :P
    Lg, Winnie


    Nachtrag: Ich korrigiere mich: Der aufgeführte Pilzexperte ist tatsächlich mitglied der DGfM - scheint also tatsächlich am Schreiberling zu liegen. Da ich nicht davon ausgehe, dass irgendein geprüfter Pilzler solche Fehler begeht... ;)


    Nicht nur in der Blöd-Zeitung aber da ganz besonders sind die Schreiberlinge doch vielfach so was von blöd, da kann ich ein Liedlein von singen. Man hat hier in der örtlichen Zeitung schon mehrfach über meinen Handwerksbetrieb berichtet, doch was ich denen erzählt habe und was die dann in "dichterischer Freiheit" draus gemacht haben, das ist zum Haar raufen. Da werden Fachausdrücke verwurschtelt, da werden Inhaber und Angestellter des Betriebes schon mal durcheinander gebracht und auch Bilder werden mal seitenverkehrt eingefügt, so dass man mal zum Linkshänder mutiert oder auch schon mal ein Buch plötzlich auf dem Kopf steht. Na und was immer wieder mit Artikeln zu Pilzen passiert ist schlichtweg Blödsinn.
    Z.B. Eine Frau findet Königsröhrlinge an einem Platz den ich seit vierzig Jahren kenne aber wohlweißlich für mich behalten habe, rennt natürlich damit zur Zeitung und prahlt noch damit, wie gut die geschmeckt haben. Da hat sich dann jedoch einer eingemischt und einen Gegenartikel verfasst der die Pilze eben auch als große Seltenheit, vor allem hier bei uns und als unter Naturschutz stehend bezeichnet hat.
    Also darum, wenn schon viele glauben, auf diesen Schmierblättchen nicht verzichten zu können, dann wollen wir doch wenigstens etwas Gegenreklame machen.
    LG Reinhilde

    Hallo,


    ich kann nicht verstehen daß hier so sehr auf Deutschlands meistgelesene "Zeitung" eingeprügelt wird8|.


    Endlich weiß ich warum mir keine Hallimasch schmecken:thumbup:. Ich finde immer nur welche mit Hut:cursing:.


    Ohne BILD wäre ich nie darauf gekommen:D.


    Viele Grüße


    Siehstewohl, also hat sie doch ihr gutes die Blöd/Bild..... :D
    LG Reinhilde

    Auweia...es gibt sicherlich auch Leute,die sich mit Pilzen nicht oder nur wenig auskennen und nach solchen Berichten in den Wald rennen und denken,sie hätten gute Speisepilze gesammelt und dann waren es vielleicht Giftpilze 8|...muss ich nicht verstehen.
    Hauptsache ne Story *kopfschüttel*



    LG Kathi

    Keiner ist unnütz,er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.