Das ist nicht nur eine Wortspielerei.
Denn auch beim schwarzhütigen Steinpilz
ist der Hut nicht wirklich schwarz...
...aber gehen wir's doch langsam an:
Im Westerwald wollte ich endlich mal an einer bekannten Stelle Herbsttrompeten finden.
Aber hier ging der Waldboden nach dem obigen Motto vor -
wo vor Jahren mal der Boden schwarz war vor Trompeten,
gab es hier nur Buchenlaub...
...wirklich?
Nee, dazwischen immer wieder merkwürdig gewölbte "Blätter"...
trotz Frost und Schnee der letzten Tage
schieben sich hier ganze Batterien von Steinpilzen
durch's Laub.
1 A.
Vatter hat sich sehr gefreut.
Zuerst über die Mitbringsel
und danach über das leckere Pilzgericht.
Aber in der Beute fiel Einer auf.
-Deutlich dunklerer Hut (schokolade)
-deutlich ocker-gelber Stiel mit gleichfarbigem Netz
Wir dachten zuerst an aereus, den Schwarzhütigen.
Die Huthaut ist aber überhaupt nicht samtig-trocken.
Zugegeben: es hat ja auch aus Eimern gegossen...
Beim Schnitt unter der Huthaut deutlich rötliche Verfärbung;
In einer Quelle fehlt genau das dem aereus.
Also doch nur eine dunklere Variante?
Was meint Ihr?
LG
Malone