Neulich hatte ich an dieser Stelle um die 30 Boviste gefunden und nun stand dort dieser Pilze.
Standort: Buchenwaldrand an einer Pferdewiese
Geruch: kräftiger Pilzgeruch
Was mag das sein?
Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.876 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von heidewind.
Neulich hatte ich an dieser Stelle um die 30 Boviste gefunden und nun stand dort dieser Pilze.
Standort: Buchenwaldrand an einer Pferdewiese
Geruch: kräftiger Pilzgeruch
Was mag das sein?
Hallo, Heidewind!
Es bestehen von meiner Seite schwerwiegende Verdachtsmomente gegenüber dem Kräuterseitling, Pleurotus Eryngii.
LG, Beorn.
Ich sehe das genau wie Pablo, der hier mal wieder schneller war Kräuterseitlinge wären möglich, die wachsen parasitisch an Doldenblütlern, standen da welche? Allerdings kenne ich die Art nur vom Bioladen.
Evtl. stand dort Holunder in der Nähe, aber das ist ja kein Doldenblütler und der Pilz war auch nicht in Stammnähe. Da war in der Nähe irgendwas mit weißen Blüten, da muss ich aber nochmal vorbeischauen, was es sein könnte.
Es standen auch noch 2 weitere dieser Pilze ein paar Meter weiter.
Hab nun eine Weile recherchiert und mir scheint es tatsächlich der Kräuterseitling zu sein. Da kriegt man ja Hunger bei der Vielzahl an Rezepten im Netz...
Bei Verwechslungsgefahren hab ich im Internet nur den Weissen Knollenblätterpilz gefunden, diesen würde ich nun aber wirklich ausschließen.
Eine Essensfreigabe will ich natürlich nicht von Euch, aber... dieses Exemplar ist auch etwas wurmstichig, aber ich meine bezüglich der Sicherheit der Bestimmung - würdet Ihr den essen oder aus Sicherheitsgründen eher nicht?
Dann sag ich mal, es ist eine Nebelkappe (Clitocybe nebularis).:)
Nachtrag: Achte mal auf ältere fruchtkörper, die wachsen sich nämlich aus.
...vorausgesetzt ich finde noch Doldenblütler vor Ort![hr]
ok, also dann lieber nicht essen.
Nein, lieber nicht essen. Ich bin sehr sicher, dass es eine Nebelkappe ist.
Mir sind schon so viele Nebelkappen begegnet, immer waren sie viel viel größer und standen auch immer mittem im Wald, aber wenn ich die Bilder im Internet so vergleiche, könnte das ja wirklich auch mein Pilz sein. Das wäre doch mal eine Gegenüberstellung hier im Forum wert, von der so Anfänger wie ich sicher profitieren würden
Da kann man aber viele Bilder machen.:)
Ich hatte grade eben welche, die sahen aus wie kleine Steinpilze. Der Stiel doppelt so dick wie der Hut. Die Art ist ziemlich variabel in der Form, grade als junger Pilz.
Mit auswachsen meine ich, dass die - je älter und größer sie werden - immer mehr die typische Form annehmen. Schau mal in zwei/drei Tagen nochmal nach.
Moin!
Ich finde, Ralf könnte da durchaus recht haben. Allerdings hätte ich den Geruch der Nebelkappe niemals mit "Kräftig pilzig" beschrieben. Sondern eher mit: "Penetrantes Fruchtkaugummi in nasser Telephonzelle nähe Rotlichtviertel klebend". Aber vom Aussehen würde eine Nebelkappe sehr gut passen.
LG, Beorn.
ach so, alles klar - mache ich.
Danke, Ralf![hr]
Hallo Beorn,
hmmm, ich hab irgendwie so meine Probleme mit der Geruchsbestimmung. Hab nochmal intensiv dran geschnüffelt... für mich riecht alles einfach nach Pilz ...