unscheinbar, groß

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 4.390 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Satansröhrling.

  • Der Pilz macht mich schon längere Zeit neugierig.
    Ich hab nicht den leisesten Schimmer was das für einer ist.



    Ich hab jezt nur dieses eine Bild den die Datei ist zu groß jeztt habt ihr mal ne ungefähre Ahnung wie groß der Pilz sein muss wenn er sogar als Datei zuviel Platz braucht : )
    Ich brauche nur einen Hinweis was es sein könnte, ich will ihn ohne hin selbst bestimmen, verzeiht mir das ich nicht mehr Bilder anbieten kann.


    Standort: Waldrand, Nähe zu Ahorn, Buche, Haselnuß,Hollunder schwarz. Etwas entfernt wächst ne wilde Stachelbeere aber ich denke die war zuweit weg um ins Gewicht zu fallen.
    Witterungsverhältnisse: leichter Nieselregen
    Zeitpunkt des Fundes: gestern


    Geruch: unbestimmt nicht aufdringlich aber vorhanden eher als erdig zu bezeichnen.
    Huthaut: glatt, nicht schmierig, ledrig
    Hutfleisch: brüchig


    Grüße Satansröhrling


    Eines konnte ich doch noch finden aber bei den anderen Bildern klappt es mit der Formatierung nicht

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Satansröhrling!


    Schade, daß es kein Bild von oben gibt.
    Eventuell könntest du mal in Richtung Trichterling vergleichen, irgendwie muss ich da gerade an einen massiv überdimensionierten Clitocybe Gibba denken. Eine ähnliche Art wäre uU. auch noch der fuchsige Rötelritterling, Lepista Flaccida. Aber auch der hätte dann wohl ein paar Wachstumshormone zuviel geschluckt. ;)


    Das aber nur so als Ideen, vielleicht hat da noch jemand weitere Tips.


    Edit:
    Hoppla, da ist ja ein Bild von oben. :thumbup:
    Ja, ockergelber Trichterling, Clitocybe Gibba gefällt mir ganz gut.


    noch ein Edit:
    Lepista Flaccida ist dennoch nicht aus dem Rennen. Ich denke, der bleibt eine ernstzunehmende Option. ;)



    LG, Beorn.

  • Also zum fuchsigen Rötelrillerling, war meine erste Idee: Die Größe wäre dabei gar kein Problem, habe den durchaus schon öfters in der Größe gefunden.


    Was mich daran stört, weswegen ich beim näheren Nachdenken doch meine Zweifel bekomme: eigentlich sind bei diesem die Hüte in der Regel nicht so rund , die sind eher - oh Mist mir fehlt gerade die Bezeichnung - eher stellenweise "eingezogen" (Bezeichnung richtig?) , zumindest nicht so streng symmetrisch.


    Solche Risse im Hut habe ICH da bis jetzt auch noch nicht gefunden, kenne ihn aber auch noch nicht so sehr lange.


    Ausschließen würde ich ihn aber auch nicht.

  • Clitocybe geht wohl schon in die richtige Richtung.


    Safrans Bedenken sind aber nicht von der Hand zuweisen. Der Hut hat ne extrem schöne Form und die Bilder die man im Netz so findet zeigen eingezogene Hüte (ich kenn den Fachausdruck auch nicht) Ich werde nochmal auf die Jagd gehen. Diesmal geht die Kamera mit. Dann liefere ich Schnittbild Nahaufnahmen aus mehreren Perspektiven und ein schönes Bild des Standorts. Aber ich sage es gleich ich bin kein begnadeter Fotograph. Leider kann ich auch mit keinen mikroskopischen Merkmalen dienen.


    Danke und Grüße Satansröhrling

  • Ja Grüß Gott alle miteinander!


    Ihr macht aus einem Clitocybe gibba ein wahres Monster :D !


    Das ist ja sicherlich ein Mönchskopf (Clitocybe geotropa, schon etwas länger neu: Infundibulicybe geotropa)!


    Gruß,


    Fredy


    P. S.: Der "erdige Geruch"... weiß nicht... nicht eher wie der Toilettenduft im Landgasthof?

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • Hallo Satansröhrling,


    ich freue mich schon auf die Bilder. Und noch ein klitzekleiner Hinweis, der gerade auf den fuchsigen Rötelritterling nicht ganz ohne Relevanz wäre (falls doch), schaue Dir auch noch das Mycel etwas genauer an. Farbe..... (o.k. man mag da nur ungern nachbundeln oder mit dem Pilz Mycel rausziehen (Beschädigung, Naturschutz), aber bei diesem wäre das durchaus eine weitere Bestimmungshilfe.


    LG


    Safran[hr]


    Lieber Freddy,
    ich wär Dir echt sehr dankbar, wenn Du diesen Vorschlag begründen könntest, außer mit der Größe. Ich kenne den noch nicht, aber wäre spontan auch nie auf die Idee gekommen.


    LG


    Safran

  • Safran das Myzel war auf den ersten Blick weiß. Ich habe es mir noch nicht genauer angesehen. Feine farbliche Nuancen kann ich daher nicht zur Gänze ausschließen.


    Landgasthofgeruch haha das wär mal ein Bestimmungsmerkmal. Und wäre der geniesbar und wenn es der beste Speisepilz der Welt wäre, den würde ich im Wald stehen lassen. Aber ich hab mehrere Leute schnuppern lassen alle konnten den Geruch nicht zuordnen, obwohl sie bestimmt schon mal sch.. auf nem Klo im Landgasthof waren. Mein Riechkolben ist leider nicht recht zuverlässig.


    Sollte ich mal den Geschmack testen?


    Mit der Pilzjagd wurde es heute nichts mehr heute war Kirtag bei uns. Verwandte kamen zu Besuch und naja ein wenig Billiard spielen musste ich auch noch, aber da war es schon zu finster um Pilze zu suchen. Morgen in aller Früh werde ich mal nachsehen sonst lässt mir das sowieso keine Ruhe mehr.


    Aber schon langsam beschleicht mich das Gefühl ich hab da vielleciht ne neue Art entdeckt:). Es ist jetzt vielleicht noch zu früh sich einen Namen für den Fund zu überlegen aber was wäre wenn ...


    Ich kanns kaum erwarten den genauer zu untersuchen. Vielleicht kauf ich mir noch ein Mikroskop dann muss ich nicht unbedingt das Myzel ausbuddeln. Alles zum Wohle der Wissenschaft versteht sich.


    Grüße Satansröhrling

  • Hallo Satansröhrling, hallo Safran!


    Hier braucht's sicherlich kein Mikroskop zur Bestimmung und auch keinen Spaten!


    ---> Helle Riesenpilze mit trichterartigem Aussehen, die idealerweise noch ein Buckelchen im Zentrum des Trichters haben und wie eine größere Ausgabe von Clitocybe gibba wirken sind definitiv Mönchsköpfe (Clitocybe geotropa)!


    Die gibt's zumeist auch als beeindruckende Ansammlung in Form von Hexenringen zu bewundern (meiner Erfahrung nach im Fichtenwald), manchmal (meiner Erfahrung nach im Laubwald) auch als Einzelexemplare.


    Da gibt's (je nach Interessengemeinschaft...) noch den sog. Riesen-Trichterling (Clitocybe maxima oder auch Clitocybe geotropa var. maxima) genannt (entsprechend der Gesinnung innerhalb der Interessengemeinschaft...), der sich durch einen etwas kürzeren Stiel vom Mönchskopf unterscheiden soll. Beide Arten sind aber momentan beide unter C. geotropa (bzw. Infundibulicybe geotropa) vereint (Quelle: Index Fungorum)


    Der Geruch:


    Der Geruch ist derselbe wie bei Clitocybe gibba, der im Allgemeinen als "bittermandelartig" oder "süßlich" bezeichnet wird.


    Jedenfalls ist er sehr intensiv und für mich riecht der Mönchskopf nach richtig schwerem Toilettenspray, parfümiert, intensiv, an der Grenze zum "Kitsch" (ein Erlebnis!).


    So, jetzt schnell zum Riechen gehen und Aha-Effekt einleiten!
    Bitte keine gegenteiligen Kommentare verfassen :D !


    Gruß,


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

    • Offizieller Beitrag

    Hi, Fredy!


    Ne, was gegenteiliges gibt's hier von mir nicht mehr.
    Wie mich einfach schon wieder die Farben verwirrt haben. Sowas... :rolleyes:
    Bisher kenne ich leider Geotropa nur in fast ganz weiß. Ich denke, das Bild hier hänge ich mir mal irgendwo auf. Vielleicht auf der Toilette in der Nähe des Duftspenders? ;)


    Ernsthaft: Gut, daß du dir das hier angeschaut hast und von mir schon mal herzlichen Dank für die nachvollziehbaren Erläuterungen. So macht das Spaß. :thumbup:


    LG, Beorn.

  • Hallo Fredy!

    Zitat


    Der Geruch ist derselbe wie bei Clitocybe gibba, der im Allgemeinen als "bittermandelartig" oder "süßlich" bezeichnet wird.


    Genau! Und wie vom Keulenfuß-Trichterling (Cl. clavipes) oder vom Nelkenschwindling (M. oreades) oder vom Riesen-Krempentrichterling (A. giganteus) und mit weltbester Nase und günstigen Umständen auch vom Kaffeebraunen Gabeltrichterling (Ps. cyathiformis). Der Geruch kommt (habe ich mal irgendwo gelesen) von sehr niedrig und deshalb ungefährlicher Dosierung von Blausäure (wie auch in den Mandeln).


    Zitat


    Jedenfalls ist er sehr intensiv und für mich riecht der Mönchskopf nach richtig schwerem Toilettenspray, parfümiert, intensiv, an der Grenze zum "Kitsch" (ein Erlebnis!).
    Bitte keine gegenteiligen Kommentare verfassen


    Schade, gerade bei meinem 2. Lieblings-Thema!!
    Aber wichtig und überzeugend für mich, dass Cl. gibba (Ockerbrauner Trichterling) für dich genauso riecht!


    VG Ingo W


    Edit und muss ich noch loswerden:

    Zitat


    ---> Helle Riesenpilze mit trichterartigem Aussehen, die idealerweise noch ein Buckelchen im Zentrum des Trichters haben und wie eine größere Ausgabe von Clitocybe gibba wirken sind definitiv Mönchsköpfe (Clitocybe geotropa)!


    Hi Fredy, sicher dass keine amerikanische Zwillingsart möglich ist??:)
    (wird keiner verstehen, aber du schon, oder?)

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Kein gegenteiliger Kommentar :)
    Der alte optische Unterschied zwischen Geotropa und Maxima ist: Maxima hat keinen Buckel in der Mitte und kann eine Hutbreite bis 60 cm erreichen.


    Nun heißt es wohl: Geotropa hat einen Buckel oder auch nicht :)


    Deswegen habe ich geistig die Formen nicht zusammengeworfen.

  • Hi!

    Zitat


    .... und kann eine Hutbreite bis 60 cm erreichen.


    Hoffentlich verschrieben!


    VG Ingo W

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  • Nö, gehört zu meinem Grundwissen, aber Dir zuliebe habe ich mal nach der Literatur gesucht.


    Zitat aus I ´atlante dei funghi, wissenschaftlich übersetzt und bearbeitet von Till Reinhard Lohmeyer (1975)
    "Clitocybe maxima (Kummer), der Riesentrichterling ist geotropa sehr ähnlich und teilt auch dessen Geruch. Hut 20-60 cm breit, trichterförmig mit breitkrempigen Rand, ohne Buckel; auf Wiesen, auch im Gebirge. Der Pilz wird zuweilen als Form zu C.geotropa gestellt."


    Die Überlegung der Zuordnung ist also uralt und nicht neu. Das Ergebnis der Zuordnung ist jedoch, dass in der aktuellen Literatur nur die Maße des originalen geotropa übernommen wurden (Hutbreite bis 20 cm) und keine Aktualisierung statt fand.


    Die neuere Literatur kennt die "alten Pilze" nicht und jeder, der sich daran orientiert ist deshalb von den wirklichen Ausmaßen überrascht.

  • Hallo Rumpelrudi!

    Zitat


    Nö, gehört zu meinem Grundwissen, ....


    Zitat


    "Clitocybe maxima (Kummer), der Riesentrichterling ist geotropa sehr ähnlich und teilt auch dessen Geruch. Hut 20-60 cm breit,


    Vielleicht muss man manchmal auch skeptisch sein. Schreib-/Übersetzungsfehler schleichen sich immer wieder ein.


    VG Ingo W

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  • In dem speziellen Fall aber nicht, denn in der freien Natur habe ich schon ähnliche Brocken gesehen. Meine persönliche und nur auf optische Beobachtungen beruhende Vermutung ist, dass ein Mycel besonders große Fruchtkörper entwickelt, wenn eine weite unterirdische Expansion nicht möglich ist. Anstatt eines Hexenringes werden dann wenige, aber überdurchschnittlich große Fruchtkörper gebildet.


    Beispiel:
    Vermutlich kennen wir alle den Fliegenpilz. Er wird bei Wiki so beschrieben: "Der Fliegenpilz ist in seinem Aussehen allgemein bekannt. Am auffälligsten ist der Hut. Er hat einen Durchmesser von 5 bis 15 Zentimeter".
    Für praktsch erfahrene Pilzkenner ein absoluter Witz.
    Würde das bedeuten, dass der Fliegenpilz, der bei mir in der Nähe am Strassenrand wächst (vermutlich var. formosa) ein Druckfehler sein wird, nur weil er einen Hutdurchmesser von 51 cm erreicht hatte, mittlerweile aber auf 42cm hochgeschüsselt war ? Selbst ein zweiter Begleiter, der 80 cm daneben wachsen wollte, zeigte sich schon als junge "Pilzkugel" mit 15 cm Durchmesser und hätte bestimmt seinen Vorgänger übertroffen. Die städtische Mähmaschine hat dem Schauspiel ein Ende gesetzt.


    Ich bin bestimmt nicht Textgläubig, denn die Natur widerlegt die Texte regelmäßig.

  • Hallo Rumpelrudi!


    Natürlich gibt man in Büchern eher die zu erwartenden Durchschnittswerte an, ist ja mit der Erscheinungszeit genauso.
    Einen Cl. maxima mit 60 und einen Fliegenpilz mit 51 cm Hutdurchmesser glaube ich trotzdem nicht. Sicherlich hast du das letztgenannte Monstrum oder/und die 15cm-Pilzkugel für meine geistige Vorstellung fotografiert?


    Zitat


    Meine persönliche..... Vermutung ist, dass ein Mycel besonders große Fruchtkörper entwickelt, wenn eine weite unterirdische Expansion nicht möglich ist. Anstatt eines Hexenringes werden dann wenige, aber überdurchschnittlich große Fruchtkörper gebildet.


    Wenn die klimatischen Umstände widrig/suboptimal sind, der Pilz aber trotzdem fruktizieren "will" (weil er es vielleicht als letzte Chance im Jahr "sieht"), dann passiert es, dann stecken manche, normalerweise gesellig wachsende Arten, ihre Energie in wenige, manchmal nur einen Fruchtkörper.
    Kennt sicher jeder, den einzelnen Riesen-Hallimasch-Fruchtkörper oder nur 3-4 überdurchschnittlich große Rauchbl. Schwefelköpfe auf dem Fichtenstumpf im Vorwinter.


    VG Ingo W

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  • Hallo Ihr Lieben,
    ZU Pilzgrößen, jetzt nicht! zur Bestimmung dieses Pilzes.


    Ich habe die Beobachtung gemacht, daß Pilze teilweise die in der Literatur angegebenen Maximal -größen WEIT überschreiten. Bei Hallimasch hat das sicher schon jeder beobachtet.


    Die von Red-scarlett und mir gefundenen Glimmerschüpplinge toppten übrigens auch alle bisherigen Lieraturangaben (Der Laux gab, -glaub ich-als Maximalgröße 25 cm an und lag damit über allen anderen Quellen) aber nein die reichten NICHT- andere Quellen gaben 15 cm an - angesichts unseres Fundes - lächerlich!) ; ich sehe mittlerweile die Maximalgrößen eher kritisch.


    Aufs Thema zurück: Der fuchsige Rötelritterling ist auch ein Pilz, der sich ungern an Größenangaben hält- soviel habe ich schon feststellen müssen- aber der ist es nicht! Satansröhrling Mycelangaben passen Nicht! Das Mycel des gefundenen Pilzes ist anscheinend weiß, paßt nun gar nicht.


    Den Mönchskopf kenne ich leider noch GAR nicht


    LG
    Safran

    • Offizieller Beitrag

    Moin!



    Würde das bedeuten, dass der Fliegenpilz, der bei mir in der Nähe am Strassenrand wächst (vermutlich var. formosa) ein Druckfehler sein wird, nur weil er einen Hutdurchmesser von 51 cm erreicht hatte, mittlerweile aber auf 42cm hochgeschüsselt war ?


    8|


    Rudi, Bild zeigen oder überprüfbare Quelle angeben.


    Weil: Vor einer Woche habe ich im Necker einen 5,5 Meter langen Waller mit der blosen Hand gefangen. Am Ufer habe ich noch eine mit ihm geraucht, dann habe ich ihn natürlich wieder frei gelassen. Aber ihr glaubt mir das ja bestimmt. :evil:


    Aber ansonsten bin ich in Sachen C. Geotropa ganz dabei. :thumbup:


    Übrigens: Wenn der Fliegenpilz gelb war (so richtig gelb), dann wird es wohl eine Formosa gewesen sein. Bild aus meinem Archiv:

    Amanita Muscaria Var. Formosa, Odenwald, Oktober 2012.



    VG, Beorn.

  • Ach... Du warst das, der erst den Wasserspiegel vom Neckar gesenkt und 8 Minuten später einen Neckartsunami verursacht hat. Die Welle soll angeblich einen Wirbelsturm ausgelöst und New York erreicht haben.
    Mit solchen erwachsenen Fischen rauche ich auch immer eine Friedenspfeife.


    Der Pilz stand im Grünstreifen an einer Hauptverkehrsader. Nicht nur für Autos, sondern parallel auch für Hunde. Ohne ABC-Ausrüstung oder Verkehrssperrung wäre ich da nicht ran gegangen; die Dreistigkeit fehlt mir (noch)... außerdem war es "nur" ein Fliegenpilz und ich noch nicht hier im Forum angemeldet.
    Konnte doch nicht ahnen, dass hier manche auf Erfahrungen keinen Wert legen und nur Bürokratie akzeptieren. Werde mich aber anpassen ... versprochen.

  • Hallo Rumpelrudi!


    Ok, du nennst es vielleicht Bürokratie.
    Vielleicht will man manchmal überzeugt werden, und was du jetzt schon wieder schreibst, ist eben für mich nicht überzeugend:

    Zitat


    ...Ohne ABC-Ausrüstung oder Verkehrssperrung wäre ich da nicht ran gegangen;


    Also Foto machen ging nicht, aber ausmessen bis auf den Zentimeter schon, habe ich das richtig zusammengefasst? Und für dich ist ein 51-cm-Durchmesser-Fliegenpilz eben "nur" ein Fliegenpilz.

    Zitat


    Konnte doch nicht ahnen, dass hier manche auf Erfahrungen keinen Wert legen....


    Ahja doch, auf Erfahrungen schon.


    VG Ingo W

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  • Hallo Ingo,



    Genau! Und wie vom Keulenfuß-Trichterling (Cl. clavipes) oder vom Nelkenschwindling (M. oreades) oder vom Riesen-Krempentrichterling (A. giganteus) und mit weltbester Nase und günstigen Umständen auch vom Kaffeebraunen Gabeltrichterling (Ps. cyathiformis). Der Geruch kommt (habe ich mal irgendwo gelesen) von sehr niedrig und deshalb ungefährlicher Dosierung von Blausäure (wie auch in den Mandeln).


    aber die Arten riechen nicht wirklich +/- gleich, oder? Das ist nur eine "Note", die sich je nach Art mehr oder weniger im restlichen Pilzgeruch wahrnehmen lässt!?


    Viele Grüße
    Toffel

  • Hallo Leute,


    man kann durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Man kann Meinungen anzweifeln und man kann seine Meinung verteidigen.
    Und natürlich können dabei schonmal die Emotonen hochkochen. Wir sind auch kein Mädchenpensionat, aber es gibt auch hier Grenzen dessen, was zu einer gesunden kontroversen Diskussion gehört.


    Bitte respektiert diese Grenzen.


    Der betreffende Beitrag wurde gelöscht.


    Danke Leute.;)

  • Hi Toffel!


    Zitat


    aber die Arten riechen nicht wirklich +/- gleich, oder?


    Also bei mir sind die alle unter "Bittermandel" abgespeichert. Genauer habe ich das noch nicht differenziert.
    Geht aber z.B. bei Marzipan: Marzipanfälbling riecht nach purem Marzipan, beim Wohlriechenden Schneckling ist schon ein fruchtige Komponente dabei
    oder bei Mehlgeruch: Maipilz ist bei mir mehlartig + Camembertschimmel, viele Ritterlinge nur mehlartig (Gurke).


    Mit Geruch kann man viel bei Pilzen machen, gibt immer noch ein Quentchen mehr Sicherheit bei der Bestimmung.
    Die Nebelkappe z.B. hat ja auch so neckische Doppelgänger wie den Buxblättrigen Trichterling (Clitocybe alexandri), der Geruch der Nebelkappe ist aber für mich einzigartig.
    Oder wenn man sich bei dem recht kleinen Helmling Mycena cinerella (Aschgrauer Helmling) nicht sicher ist,
    http://home.online.no/~araronse/Mycenakey/cinerella.htm
    ihr glaubt gar nicht, wie intensiv so ein kleines Fruchtkörperchen stinken kann (nach Mehl/Gurke).


    Gibts Hunderte Beispiele.


    VG Ingo W

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