bei der jagd nach austernseitling gefundene unbekannte seitlinge

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.480 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von *jürgen*.

  • hallo zusammen,
    war heute kurz im wald und hab mir ne portion austernpilze gesucht :)
    mir geht es hauptsächlich um eine art ?seitling? die mir schon ein paar mal über den weg gelaufen ist.


    durchmesser: 4-7
    stiel: sehr kräftig; seitlich;
    oberfläche: glatt; trocken-schmierig
    verfärbung schnitt: keine
    verfärbung druck: keine
    fleisch: fest
    geruch: schwach pilzig
    standort: toter an einen anderen baum gelehnt, stechender buchenstamm; mischwald NRW


    "mein" wald :)

    um den kameraden geht es




    hier sind noch zwei pilze die ich auch auf toten buchenstämmen gefunden habe, oft sogar neben den austernseitlingen.
    leider hab ich keine genaueren bilder aber vielleicht fällt ja jemandem was dazu ein :)



    das war ein teil meiner ausbeute reicht für eine vorspeise :)

    ach und noch ein sehr ohriges ohr ;) für das "Ohr"


    gruß bbq

  • Schließe mich Andreas an :)


    Gerade an Rotbuchen wird er oft von Sammlern mit Austernseitlingen verwechselt und mitgenommen.


    Gruß

    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
    Genaue Bestimmung der Funde und Essensfreigaben gibt es nur von Pilzsachverständigen vor Ort

  • vielen dank :)
    passt wie a auf eimer.
    bei wiki gibts ne wage verzehrwarnung zu Sarcomyxa serotina.. weiß da jemand genaueres?
    hatte nicht vorgehabt den zu essen, sieht auch ein bissle sonderbar aus dies grüngelb ;), aber interessieren würd es mich schon.

  • Hallo bbq,


    so wie ich es gelernt habe ist der Pilz grds. kein Speisepilz wird aber immer wieder anscheinend unbeschadet verwechselt und mitgenommen( vor allem an Rotbuche, da hier oftmals nach Austernpilzen gesucht wird ).


    Die Literatur hat zum Gelbstieligen Muschelseitling ( Sarcomyxa serotina ) unterschiedliche Aussagen. Wachsen die Pilze z.B. an Hainbuche oder Eiche haben sie diese gelbrünlichen Farbtöne im Hut und scheinen dann mehr bitterlich ( bzw. lt. Literatur "ungenießbar" )zu sein, was am Holz zu liegen scheint. Ähnlich ist das z.B, mit der Ochsenzunge die als Parasit an Eichen wächst und die starken Gerbstoffe der Eiche wiederspiegelt, daher wird hier empfohlen den Pilz vorher abzukochen ).


    Das mit den Giftstoffen die z.B. beim Abnehmen ( " Fettabbau" ) freigesetzt werden habe ich auch in einem meinerBücher stehen.


    Fragen über Fragen, so genau scheints wohl keiner bisher zu wissen ;)


    Gruß

    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
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  • Hallo bbq !
    vergleiche die anderen Pilze mal mit Rotrandiger Baumschwamm ( Fomitopsis pinicola )
    den zweiten mit Goldgelber Zitterling (Tremella mesenterica )
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

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