Sporormiella muskokensis

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 4.275 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rada.

  • Nachdem Sven die Art vor einigen Tagen so schön dokumentiert hat, fiel die Bestimmung leicht. Allerdings hab ich zu dem Fund doch eine Frage, denn ich meine, der Fund gelang auf Rattendung?


    Jedoch habe ich den Fund nicht in der Nähe der Zivilisation getätigt - da hätte ich die Finger von gelassen - sondern tief im Fichtenwald. Und da ist Ratte wie Hase.


    Wenn es denn eine Ratte war. Die Pillen sind bis 15mm lang und 5mm breit.


    Auch wenn die Art nach Nobi ein Klassiker auf Wildschweindung ist, kann ich den hier ausschließen. Es sei denn, das Schwein hätte grade im Moment der Erleichterung etwas furchtbar bitteres ins Maul bekommen.:D


    Also, neben der Einschätzung meiner Bestimmung, kann vielleicht jemand eine andere Vermutung zum Substratlieferanten sagen?









    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ralf!


    Mit der Bestimmung des Pilzes halte ich mich mal zurück. ;)


    Wie "groß" sind denn die Köttel? Ich kenne die Form schon von (Haus?)Mäusen, aber je nach Art wären die dann recht klein (10mm). Warum sollte es keine Ratte im Wald sein? Wenn die da genug Nahrung findet...


    Hübsch übrigens auch, daß die Sporenform ähnlich der Form des Substrats ist.


    LG, Beorn.

  • Hallo Beorn,


    wie ich schon schrieb, sind die Pillen ca. 15 x 5 mm. Sie lagen als gestreuter Haufen auf einer Fläche von ca. 20 x 20 cm. Ich hab sowas auch noch nie gesehen, aber ich wüsste sonst nicht, was es sein sollte.

    • Offizieller Beitrag

    Tja.


    Suche nach mit "Rattendung" getagten Bildern bringt freilich nur konfusen Schweinekram auf den Monitor. Also nicht ganz das, was gesucht ist.


    Aber beim Querlesen über Ratten denke ich, daß eine >Wanderratte< schon möglich wäre, wenn da irgendwo Wasser in der Nähe ist.


    Dieses Forum sucht noch einen Spezialisten in Sachen Dung - Bestimmung, richtig?


    LG, Beorn.

  • Hi Ralf,


    Sporormiella muskokensis an Wanderrattenkot - warum nicht!
    Nach "Lang: Spuren & Fährten unserer Tiere" betragen die Kotpillen der Wanderratte ca. 16 x 5-6 mm. Außerdem wird der Kot in Latrinen abgesetzt. Das passt doch ausgezeichnet zu deiner Aussage:


    Zitat

    Sie lagen als gestreuter Haufen auf einer Fläche von ca. 20 x 20 cm.


    Ich bin gespannt, ob sich noch andere interessante Arten auf dem Substrat zeigen.


    Nobi


    PS: Ich sehe soeben, dass Beorn der gleichen Meinung ist. Prima :thumbup:

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