Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 14.552 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Trino.
Hallo,
Seht euch doch einmal bei R.M. Dähncke auf Seite 599 den
Üppigen Träuschling (Stropharia Hornemannii) an.
Die Beschreibung lautet:
Vorkommen: .... bei vermoderndem Holz.
Hut: ......rötlichbraun,.....
Lamellen: .....milchkaffeefarben
Stiel: .....vom Ring abwärts faserschuppig,.....
Wäre mein Vorschlag.
Gruß Rudolf
mensch rudolf, der sieht dem aber verflixt ähnlich!
... ich werde mir den Ort merken und abwarten bis nächstes Jahr mal schauen was da auftaugt.
...
Aber dann nimm ihn auch mit und auseinander. Sonst schauen wir evtl. wieder in die Röhre. 
Hallo lutine!
Zitat
Seht euch doch einmal bei R.M. Dähncke auf Seite 599 den
Üppigen Träuschling (Stropharia Hornemannii) an.
Zitat
mensch rudolf, der sieht dem aber verflixt ähnlich!
Ja gut, ist eine Idee.
Aber Rudolf zitiert natürlich aus dem Text hauptsächlich das zum Pilz passende.
Es ist halt auch vom Nadelwald die Rede (wächst hauptsächlich an Nadelholz, dass eben vermodert ist!), der Hut ist größtenteils wenigstens angedeutet fleischig im Scheitel (naja, zumindest nicht konvex oder verflacht) und schmierig-klebrig, die Unterseite eines Stielrings von frischen Fruchtkörpern werden als "fast zahnradartig" beschrieben.
In anderen Quellen sieht man dann z.B., dass die Schuppen unter dem Ring frisch weiß sind (so wie z.B. beim Grünspan-Trichterling) und abstehend, nicht angedrückt.
Bild:
http://www.mushroomexpert.com/…pharia_hornemannii_01.jpg
Nach Ansicht des Bildes weiß man dann auch, was mit rötlich- bis kastanienbraun gemeint ist.
Und die Art kann man im Netz kaum von einem deutscher Einsteller finden, weil scheinbar hierzulande trotzdem recht selten.
Ich denke, so zusammengefasst, wird es also der nicht sein.
Ich vermute mal, dass dort nächstes Jahr ein ganz normaler Ziegelroter Schwefelkopf wächst.
Falls wieder mit Ring, dann glaube ich an die schon zitierte Varietät.
VG Ingo W
danke ingo für die weitere erklärung
ich bin viel zu unbedarft, um wirklich mitreden zu können.
ich vergleiche halt bilder und schau nach ähnlichkeiten.
rudis vorschlag hatte ich gegooglet und bilder gefunden, die wirklich ähnlich aussahen.
vermutlich müssen wir bis nächstes jahr warten, um 100% sicherheit zu haben
"Nach Ansicht des Bildes weiß man dann auch, was mit rötlich- bis kastanienbraun gemeint ist."
Täuscht es mich oder hat der Stropharia Hornemannii auf dem Bild einen violetten Stich.
[email=http://www.mushroomexpert.com/images/andersson/andersson_stropharia_hornemannii_01.jpg]http://www.mushroomexpert.com/…pharia_hornemannii_01.jpg[/email]
Hallo Satansröhrling!
Hätte ich ihm schon zugetraut, aber wissen tu ich es nicht.
Wenn man mal diese Auflistung anschaut, mag man kaum glauben, dass es alles das gleiche ist, der 1. ist aber auch etwas violettlich:
http://www.flickriver.com/phot…ahornemannii/interesting/
VG Ingo W
Spott und Verachtung kränken den Stolz des Menschen empfindlicher,
als Verabscheuung sein Gewissen foltert.
Trino die Schwammalsaison ist ja schon fast vorüber, ich sammle das ganze Jahr ;), da wundert es mich kaum das sich nur noch wenige melden. Einige werden die Zeit auch nützen um ihre Kulturen zu pflegen oder andere ziehen wie die Vögel Richtung Süden und den Pilzen hinterher.
Den Gruß aus bergischen Land kann ich getrost erwiedern also Holaradi di ho
Grüße Satansröhrling
Hallo
es tut mir leid das ich so spät noch auf diesen Thread anworte aber vergleich doch mit Phoiloita astragalina (Safranroter Schüppling).Dann hat der aber einen Wachstumsfehler hinter sich 
weil die Lamellen sollten eig in einen warmen Gelbton sein;)
Vg,Eike
Hallo!
Jetzt fällt mir übrigens auf, dass Pablos Archiv-Bild wohl eher Pholiota lenta (Tonfalber Schleimschüppling) darstellt.
Substrat war bestimmt Buchenast in Streu liegend.
VG Ingo W
Hallo Mario!
Ja, Beitrag 10.
VG Ingo W
Hallo Ingo,
denke auch, dass das Bild aus Beitrag #10 P. lenta zeigt.
Danke zudem fürs Emporhieven des Themas - sonst wäre mir die interessante Diskussion entgangen.
@all
Bei dem Pilz aus dem Initialbeitrag dürfte es sich, wie Harry angemerkt hatte, um die Varietät pomposum des Ziegelroten Schwefelkopfs mit auffallendem, dauerhaftem Stielring handeln - anscheinend der einzige Unterschied zur Typusvarietät. Inwieweit diese Varietät Daseinsberechtigung hat, sei dahingestellt. LUDWIG (2001) schreibt in seinem Pilzkompendium, dass der Stiel der var. lateritium (was auch die var. pomposum mit einschließt) auch faserig-gestreift oder leicht schuppig ausfallen darf.
Spannend ist zudem das Autorenzitat: LUDWIG gibt "(Fr.) J. Lge." an, in der Datenbank auf MycoBank.org ist dagegen "(Bolton) P. Roux & Guy Garcia" hinterlegt...
Gruß, Andreas
