ein paar Pilze...

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.882 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rumpelrudi.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    wir waren heute wieder unterwegs und konnten ein paar Arten finden, die wir, falls möglich, gerne bestimmt hätten. :)


    1) Zunächst einmal der Zitterzahn (Pseudohydnum gelatinosum) ?




    2) Eventuell eine Variation der Nebelkappe (Lepista nebularis)? Roch recht pilzig, wobei ich den typischen Nebelkappengeruch leider noch nicht so ganz verinnerlicht habe. (Hutdurchmesser ~ 10 cm)





    3) (Hutdurchmesser ~ 10 cm)






    4) (Hutdurchmesser ~ 5 cm)





    5) (Hutdurchmesser bis ~ 5 cm)





    Danke für jeden möglichen Hinweis!


    lg,


    Jan-Arne

  • Hallo Jan,


    vergleiche mal deine Funde mit folgenden Möglichkeiten


    1) Zitterzahn ( seh ich auch so wie du :) ) sollten an einem Nadelholzstubben geachsen sein
    2) Nebelgrauer Trichterling ( passt gut zu den auf den Bildern gezeigten Pilzen ) der Geruch ist irgendwie süßlich, recht aufdringlich, ich finde den nicht "gut"
    3) Rehbrauner Dachpilz ( wächst auf Holz )
    4) Falscher Pfifferling ( die Lamellen sollten recht einfach ablösbar sein )
    4) Weisser Büschelrasling ( geruch nach Lerchensporn )


    Eine genaue Bestimmung anhand von ein paar Fotos ist schwierig wenn nicht sogar oft unmöglich. Da fehlen einfach zu viele Angaben ( s.Angaben zur Pilzbestimmung im Forum )


    Gruß

    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
    Genaue Bestimmung der Funde und Essensfreigaben gibt es nur von Pilzsachverständigen vor Ort

    Einmal editiert, zuletzt von Derpilzberater ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo nochmal,


    danke erst einmal für die Bestimmung!


    Ich weiß, dass man wieder ein paar Angaben fehlten, freue mich aber, dass trotzdem etwas erkannt werden konnte.


    Der falsche Pfifferling liegt, nach dem ich mir jetzt noch einmal Bilder angesehen habe, ja auf der Hand. Ich habe leider zu lang alle so ähnlich aussehenden Pilze als falsche Pfifferlinge bezeichnet, sodass ich letztlich keinen mehr für den eigentlichen falschen Pfifferling hielt. Dass es jetzt doch einer ist, wäscht mir vielleicht mal den Kopf und lässt mich da besser durchblicken.


    Das mit dem Riechen, z.b. von der Nebelkappe ist auch immer so eine Sache. Ich finde das immer sehr schwer nachzuvollziehen und man braucht wohl auch etwas Zeit um wirkliche Unterschiede im Geruch der Pilze zu verinnerlichen.


    Der Rehbraune Dachpilz scheint es zu sein, auch wenn dieser nicht unmittelbar auf Holz wuchs, eventuell war aber einfach Holz unter der Erde, wie man es vom Hallimasch teilweise kennt.


    Danke nochmal für die Hinweise! :)


    lg,


    Jan-Arne

  • Die allgemeinen Meinungen zum Geruch des Nebelgrauen Trichterlinges werden als undefinierbar, aber unangenehm aufdringlich bezeichnet. Eine Meinung traf meiner Ansicht nach den Nagel auf den Kopf. Er riecht tatsächlich nach alter, unparfümierter Seife.


    Die Variationen der Nebelkappen sind eigentlich keine. Wachsen sie bei Trockenheit, ist die Farbe blass bis schmutzig-weiß. An dauerhaft feuchten Standorten ist der Hut feinsamtig dunkel-graubraun. Dazwischen sind fast alle Farbvariationen möglich.
    Ein Anschauungsobjekt habe ich hier: