Riesenschüppling ??

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 8.101 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tosi.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    ich habe gerade einen Pilz im Wald gefunden, der dem Gezeigten sehr ähnlich sah und auch von den Dimensionen her diesem etwa gleichkommt. Hab ich es richtig verstanden, dass der Pilz letztlich nicht sicher bestimmt werden könnte? :)




    Sollte dies der Fall sein, so möchte ich wenigstens als optische Ergänzung des Ganzen diesen Pilz in den Thread bringen. Oder ist es letztlich gar nicht der Gleiche?


    lg,


    Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jan - Arne!


    Jetzt wird's gleich richtig witzig, weil:
    Dein Pilz jetzt ist für mich klar ein dunkler Hallimasch, Armillaria Ostoyae.


    Aber ob das für den ersten Pilz in dem Thema passen könnte, dazu will ich mich nun mal ganz bedeckt halten.


    LG, Beorn.

    • Offizieller Beitrag

    Dachte ich auch erst, es waren auch zahlreiche kleine Hallimasche in der Nähe, aber passt denn der Rand des Huts dazu?

    • Offizieller Beitrag

    Tja.


    Ich dreh's mal um: Warum sollte der Hutrand nicht passen? Weil er runterhängt? Ich denke, bei so einem Riesenpilz darf der Hutrand schon mal der Schwerkraft folgen. ;)


    VG, Beorn.

    • Offizieller Beitrag


    Tja.


    Ich dreh's mal um: Warum sollte der Hutrand nicht passen? Weil er runterhängt? Ich denke, bei so einem Riesenpilz darf der Hutrand schon mal der Schwerkraft folgen. ;)


    VG, Beorn.


    Da hast du allerdings auch wieder recht. Ich habe bis jetzt zwar auch schon immens große Hallimasch-Exemplare gesehen, aber die haben alle noch "gekämpft" und standen im 90 °-Winkel. Aber dieser Pilz ist nochmal ein Stück größer gewesen.


    Dann werfe ich den mal nicht mit dem Thread-Pilz in einen Topf und nehme ihn als riesigen Hallimasch hin.


    Danke und liebe Grüße,


    Jan-Arne

  • Hallo Jan-Arne!
    Schliesse mich der Meinung von Boern an und füge noch eine Bemerkung dazu: Hallimasche werden vom Nachtfrost sehr schnell dunkelbraun und ihre Hüte werden dann weich und hängen, so wie in deinem Bild. Das kann man jetzt überall beobachten.
    Mein gezeigter Pilz ist auch heute noch nach zahlreichen Frostnächten noch immer gleich frisch und zeigt noch keine Verfärbung.
    Vielen Dank für Deinen Beitrag und das tolle Bild!


    Gruß Tosi


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    Öffne deine Augen auch für unscheinbare Dinge, dann wirst du tausend Wunder erleben. [hr]


    Hallo Nobi!
    Deine Erklärung ist sehr interessant und bringt mich auf die Idee sie weiter zu verfolgen. Ich glaube auch, daß ein besonders gut nährstoffversorgter Standort sich günstig auf das Gedeihen eines Pilzes auswirkt, das kann man oft im Wald auf Holzlagerplätzen, Entrindungshaufen oder Komposthaufen von Gartenabfällen, Gülleeintrag etc. beobachten. Diese Nährstoffe wirken sich direkt, oder indirekt über die Bäume, auch auf das Pilzwachstum aus. Das konnte ich heute an Graukappen(Clitocybe nebularis) beobachten, wo einige Exemplare aus den Ringen auf solchen Standorten ungewöhnlich große Dimensionen erreichten (Hutdurchmesser sogar über 30cm).


    Gruß Tosi