Diskussionsthread zur Bestimmung von Totholz

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 18.715 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Frau Wirrkopf.

  • Danke sehr,


    es freut mich, wenn die Sache einen Sinn hat.




    Hast du so viele Holzbilder oder machst du die extra für diesen Thread?


    Die von den Eichen hab ich zum größten Teil heute beim Spaziergang gemacht, ein paar von anderen Arten hab ich schon auf Vorrat.
    So wie es grade passt.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ralf!


    Ein Superbericht, danke für die Arbeit. :thumbup:
    Du weißt ja, ich hätte zwar das meiste als Kiefer angesprochen, aber das ist dann so wie mit Kirsche und Birke. ;)


    Nein, das ist wirklich sehr anschaulich und hilfreich, ich hätte mit zwei Bestimmungsanfragen warten sollen. Das wäre jetzt nämlich auch klar gewesen.


    LG, Beorn.

    • Offizieller Beitrag

    Ralf,


    das ist super! Danke für deine Mühe!


    :thumbup:


    freue mich auf die nächsten Hölzer :)


    lG,
    melanie

  • Toll, toll, toll!


    Danke lieber Ralf. Ich hab' den Thread erst jetzt entdeckt, Du hast das ja mal wieder sehr anschaulich UND unterhaltsam geschrieben. Schön.


    Was zeigen denn die lütten Fußhupen so an? Wohl eher, wie oft der Stubben von anderen ihrer Art frequentiert wird ...

  • Hallo Ralf!


    Habe gerade dein "Eichen-Portrait" durchgelesen: fantastisch!!


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Nanzen 2024

    Link: Einladung APR 2024

  • Hallo Ralf,


    :thumbup: super!


    Vielen Dank, einer der interessantesten Threads die ich je gelesen habe, bitte weiter so.



    VG Jorge

    Genieße jeden Tag, aber nicht jeden Pilz, es könnte sonst Dein Letzter sein

    100 Pilzchips

  • Lieber Ralf,


    dein Totoholz-Bestimmungs-Thread ist einfach die Wucht. Gäb es sowas als Buch - ich würds mir holen.


    Da schließt sich die Buche natlos an.


    Das mit den Bercherchen in Splitterbrüchen klingt wie ein guter Tipp, da werde ich in unseren buchenreichen Wäldern mal besonders drauf achten.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ralf!


    Super, es geht weiter. Sgar mit meinem absoluten Lieblingsgehölz. In der Tat fand ich wohl noch nie ein Stück Buche, das nicht irgendwie bewohnt war.


    Herzlichen Dank für die gute Darstellung.


    Übrigens: Nicht nur die Splitterstellen sind interessant:

    Ich halte mich auch sehr gerne mit den Schnittflächen gefällter Bäume auf. Vor dieser hier kniete ich sicher 15 bis 20 Minuten im Graben und habe geguckt. Zu sehen unter anderem: Phlebia Radiata, Bisporella spec (wahrscheinlich Subpallida), die ganzen weißen Punkte sind wohl Lachnum (Brevipilosum oder Impudicum), die größeren weißen Stellen: keine Ahnung. Wird vielleicht mal Trametes Versicolor, die braungrauen Beläge a einigen Stellen sehen für mich am ehesten wie Neodasyscypha Cerina aus.
    Rechts an der Rinde sitzt noch Hypoxylon Fragiforme.



    Buchen sind toll.:)
    Ralf auch. :)



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hi!


    Also eigentlich hatten wir Kirsche ja schon. Aber eben nur als Totholz. Der folgende Fund lebt aber noch:


    Insgesamt zeigten sich etliche Bäume mit dieser Rinde und solchem Wuchs in dem Wald. Die meisten unten am BAch, aber eben einige auch etwas weiter oben. Mitten im Wald. Und ganz schön groß. In der Größe jedenfalls habe ich Wildkirschen noch nie wahr genommen.


    Vielleicht doch was anderes?



    LG, Pablo.

  • Hallo zusammen,


    gute Serie! Man bekommt ein Gefühl für die Bäume, aaaber ... eine belastbare Totholzbestimmung - vor allem von optimal- bis finalmorschem Holz, welches keine makroskopisch eindeutigen Strukturen mehr zeigt, ist - wie letztendlich das meiste in dieser Welt - nur mikroskopisch, und anhand von Dünnschnitten möglich. Derzeit startete eine phantastische Beitragsserie in der Südwestdeutschen Pilzrundschau von Bernd Miggel: Mikroskopische Holzbestimmung. Teil 1 - Grundlagen.


    Grüßle
    Jürgen

  • Danke Jürgen für diesen Hinweis.



    Derzeit startete eine phantastische Beitragsserie in der Südwestdeutschen Pilzrundschau von Bernd Miggel: Mikroskopische Holzbestimmung. Teil 1 - Grundlagen.


    - Ja habe ich (SPR(2013) Jg49(2):45-52), vor wenigen Tagen gelesen.


    - Ich zitiere aus der Vorbemerkung dieses reich mit µ-Aufnahmen bebildertem Artikel :


    " Im Teil1 geht es um Grundlagen, erläutert an jeweils einem typischen Vetreter der drei klassischen Pilzarten, dem Nadelholz (Douglasie), dem Zerstreutporigen Laubholz (Erle) und dem Ringporigen Laubholz (Esche).


    Im späteren Teil 2 wollen wir uns an (z.T. stark) stark vermorschte Hölzer wagen, wobei das Ziel, nämlich die exakte Bestimmung der Holzart, sicherlich nicht immer erreicht werden kann. Oft aber reicht es ja aus, Teilziele zu definieren, z.B. reicht mitunter die Entscheidung, ob es sich um Laub-oder Nadelholz handelt oder ob man es etwa mit Ringporigem oder Zerstreutporigem Laubholz zu tun hat."


    - Ok, das sollte reichen, um den folgenden Kommentar von dir zu relativieren:



    aaaber ... eine belastbare Totholzbestimmung - vor allem von optimal- bis finalmorschem Holz, welches keine makroskopisch eindeutigen Strukturen mehr zeigt, ist - wie letztendlich das meiste in dieser Welt - nur mikroskopisch, und anhand von Dünnschnitten möglich.


    Grüße
    Gerd