welcher Champignon

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 5.678 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rübezahl.

  • Hallo Zusammen,


    welcher Champignon könnte das sein?


    Größe:
    Hutdurchmesser - 8 cm


    Geruch:
    angenehm, vielleicht Anis (ich habe damit meine Probleme), nicht nach Tinte.


    Verfärbung:
    Schnitt - keine,
    Abschürfung unter der leicht abziehbaren Huthaut - blaß gelb
    (nicht so intensiv, wie ich das bisher vom Anis-Champignon kenne.)


    Standort:
    Waldrand; überwiegend Buchen.






  • Hallo Rübezahl,


    wenn der Geruch Anis ist, dann wird es wohl der Anischampignon sein.
    Der Karbolchampignon riecht eher unangenehm.


    Gruß
    Nosozia

    Frei nach dem Stenkelfeld Motto: Pilze braten - Symptome raten!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rübezahl,


    für mich sieht er aus, wie ein klassischer grüner Knollenblätterpilz, dem die Knolle abhanden gekommen ist. Genau aus dem Grund sammel ich (noch) keine Champignons! :D:D


    lg und viel Glück bei der Bestimmung,


    Jan-Arne

  • Champignons haben dunkles Sporenpulver - der Knollenblätterpilz immer weißes. Da sollte es keine Verwechselung geben.


    Gruß
    Nosozia

    Frei nach dem Stenkelfeld Motto: Pilze braten - Symptome raten!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo nochmal,


    dann gleich die nächste doofe Frage: Wie erkenne ich das Sporenpulver? Muss ich zwischen den Lamellen durchgucken oder den Trick mit dem weißen Blatt und dem Glas anwenden und ein paar Stunden warten? :)


    lg,


    Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag


    ich finde ein schwarzes blatt besser. da erkennt man die sporen leichter.


    Zumindest wenn man weißes Pulver erwartet, ergibt das um einiges mehr Sinn! :D


    lg,


    Jan-Arne

  • Entweden nur ein Blatt Papier, den Stiel vom Pilz entfernen und nur den Hut drauflegen. Oder mit Wasserglas, soll manchmal besser gehen.
    Manche Pilze lassen sich aber auch nicht überreden Sporen abzuwerfen.


    Ich bevorzuge ein weißes Blatt Papier. Da kann man dann die Rosa- und Brauntöne besser unterscheiden. Bei Pilzen, die weiß sporen, dann eher ein fabiges Papier.


    Gruß
    Nosozia

    Frei nach dem Stenkelfeld Motto: Pilze braten - Symptome raten!

  • Haben Knollenblätterpilze nicht weiße Lamellen?


    Das mit den Sporen probiere ich gerade aus. Habe den Hut seit einer knappen Stunde unter einem Glas auf weißem Papier liegen und warte nun mal ab.

  • Ja, Knollenblätterpilze haben weiße Lamellen. Junge Champignons haben aber auch erst helle Lamellen. Diese werden dann im Alter dunkel.


    Das mit dem SPP dauert häufig.


    Gruß Nosozia

    Frei nach dem Stenkelfeld Motto: Pilze braten - Symptome raten!

    • Offizieller Beitrag

    Danke für die Infos! :)


    lg,


    Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!


    Das sollte der schiefknollige Anischampignon, Agaricus Essettei (syn: Agaricus Abruptibulbus) sein.


    Aus meiner Sicht (ich sehe nur Bilder und die Beschreibung) so ungefähr zu 98,74%.


    LG, Beorn.

  • Hallo Zusammen,


    ich seh ihn jetzt auch als Anischampignon.


    Was mich sehr irritiert hat, ist das er sich beim halbieren im Schnitt überhaupt nicht gelb verfärbte.


    Macht er das denn nur beim ankratzen?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Rübezahl.


    Anischampis können, müssen aber nicht im Schnitt gilben. Das kommt auch auf die Art an. Der dünnfleischige zB verfärbt im Schnitt so gut wie garnicht, der Schafchampi dagegen recht deutlich. Allerdings ist es immer so, daß die Verfärbung im Schnitt länger dauert, als beim Kratzen von außen.


    Und: Die Knolle sollte weiß bleiben, bzw sich nicht stärker verfärben als der Rest. :evil:


    VG, Beorn.

  • Hallo Rübezahl!


    Die Verfärbung der Anis-Champignons ist durch Anfassen oder Drücken besser und eindeutiger nachvollziehbar als im Schnitt. Mit dem Gilben ist genau das gemeint, was man schon auf den Hüten in deinen Ausgangsbildern sieht. Solche Verfärbungen bleiben bei trockenem Wetter auch aus oder lassen sich schon mal eine Stunde Zeit.


    Die giftigen Karbol-Champignons färben im Gegensatz dazu (wenn man Glück hat) sehr schnell und auch sofort im Fleisch (günstig: Basalteil des Stiels), wenn das angeschnitten wird. Aber auch hier sollte man sich nicht nur da drauf verlassen, denn Trockenheit kann solche Eigenschaften auch unterbinden.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

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