Guten Abend,
hier einige Anmerkungen
hübchen
Die Unterscheidung zwischen Clitocybe phyllophila und C. candicans ist auch nicht einfach. Problem: Bei C. candidans steht bei Gröger: "Frk rein weiß und auch alt fast so bleibend".
Die Exsiccate haben noch Restfeuchte, daher kann ich dazu nichts sagen.
Rumpelrudi
Ich habe noch mehr Fotos, auf denen die Unterseite abgebildet ist. Mein Eindruck ist, dass der Quotient von durchgehenden Lamellen und Lamelletten abschnittsweise sehr schwanken kann. Leider sind alle meine Fotos nicht so gut, dass man über einen größeren Bereich die Lamellen zählen könnte. Mit Blitz ist es auch schwierig, so ein Foto zu produzieren. Vielleicht ist das am Pilz selbst einfacher.
Vorläufiges Fazit:
- Ich werde noch mal in den Wald gehen und hoffen, dass ich noch ein brauchbares Exemplar finde.
- C. phyllophila bleibt vorerst weiter mein Favorit, weil es im Internet Bilder mit der gleichen Struktur des Hutes gibt. Außerdem hatte ich irgendwo die Erklärung gelesen, dass der Hut anfangs so strahlen weiß ist (Bleiweiß), weil sich unter der Huthaut Luftbläschen befinden. In dem Maß, wie in diese verschwinden und Wasser eindringt, wird die darunter liegende Schicht sichtbar.
Im Internet habe ich bei der Suche nach Rhodocollybia distorta kein ähnliches Bild gefunden oder es ist so selten, dass ich es übersehen habe. Grundfarbe ist eher rotbraun in seinen Schattierungen.
Mal schauen, wie ich das morgen sehe.
Viele Grüße aus dem Vogelsberg
Lothar
[hr]
Ein Argument von Hübchen hatte ich noch übersehen:
Der Quotient für die Sporen (Länge/Breite) ist bei meinem Pilz 1,5.
Bei Rhodocollybia prolixa var. distorta liegt er bei 1,0-1,3. Damit kommt diese Art nicht in Frage, das sehe ich auch so.
Bleibt nur die Frage, ob noch zu klären ist, um welche Art der Gruppe Clitocybe phyllophila sensu lato es sich handelt.
Viele Grüße
Lothar