Erster Zuchtversuch nächstes Jahr.

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.026 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pilzonkel.

  • Tach zusammen


    Ich will nächstes Frühjahr erstmals versuchen Pilze zu kultivieren (auf Holz, im Garten). Was eignet sich da am besten? Nicht zu empfindlich wäre für mich als Anfänger nicht schlecht.


    Bei Hawlik könnte ich folgende Myzels bestellen:
    Austernseitlinge (mag ich) Piopino (keine Ahnhung, wie schmeckt das?) Limonenpilz (die sehen ja klasse aus! schmecken die auch?)


    Was ich auch noch der Hammer finde: Parasolkultur die im Garten verbudelt wird!


    Link zu Hawlik


    Dann hab ich auf anderen Seiten noch Stockschwämmchen und Kräuterseitlinge gesehen. Würden mich beide auch sehr interessieren. Und natürlich Shitake.



    Also: Ich stelle mir etwa 3 verschiedene Sorten vor. Schattenplätze sind vorhanden.


    Da fiel mir noch ins Auge: Die einen bieten Körnchen an (für Schnittbeimpfung), andere Myzel-Dübel die in vorgeborte Löcher gesteckt werden müssen. Kennt jemand Vor- und Nachteile? Oder kann man von einem ganz abraten?


    Was ich auch noch foll fände: Der Igelstachelbart


    gibts hier!


    Ist wohl nix für Anfänger, oder doch?



    Wie gesagt: Meine Kentnisse in Sachen Pilzzucht sind 0,00. Ich bin froh um jeden Tip, Input etc.


    Es grüsst, der hungrige Hüftwulstling.

  • Zumindest weiß ich daß Austernpilze die Einsteigerpilze sind.
    Die kannst du dir schon mal notieren.


    Im Garten ist so eine Zucht wohl nicht ohne Risiko, hörte ich. Da könnte dann auch was anderes wachsen als das gewünschte.


    Aber da ich von der Zucht nun mal keine Ahnung habe, belasse ich es bei diesem Zeitüberbrückungsposting.


    Ich wünsche dennoch viel Spaß, hohe Ausbeute und überhaupt gutes Gelingen!

  • Hallo
    Mausmann schreibt es richtig, Austern sind die Einsteigerpilze.
    Limonen und Kräuter vergiß es, Limonen wollen keine kälte und Kräuter wachsen nicht auf Holz.
    Shiitake mag Eiche, dauert aber mindestens 1 Jahr, Stockschwämmchen können schon mal 2 Jahre auf sich warten lassen also ein Geduldspiel.
    Dübel sind zwar auf den ersten Blick Billiger aber mit 10 Dübel macht man auch nur einen kleinen Stumpen also Körner oder Substratbrut!


    Habe auch einige Arten auf Holz angebaut, würde ich aber nicht wieder machen wenn man einmal auf Substrat Erfolg hatte sind Holzstumpen einfach nur lächerlich.
    Einfache Substrate stellt man aus Strohpeletts und Heizbriketts aus Hartholz her.
    1 Beispiel: 250g Strohpeletts + 750g Heizbriketts aus Hartholz mit 1,5L kochenden Wasser übergießen. Etwa die 3 fache Menge nach erkalten mit 250g Körnerbrut beimpfen und in Foliebeutel verpacken. Ringsherum kleine Löcher für die Belüftung stechen und warm stellen 22-25 °C sind ok.
    Sobald sich keine Pilzchen zeigen werden Schlitze in die Folie gemacht so das die Pilze platz haben.
    Geeignet für dieses Substrat sind viele Seitlingsarten, beim Kräuter sollte man mehr brut nehmen.
    Mit dieser Methode lassen sich viele arten anbauen, für Anfänger sind Austern, Ulmen und selbst Limonen und Rosenseitlinge geeignet.
    Ulmen und Limonen waren dieses Jahr bei mir so frech das sie nach 3 Wochen schon gefruchtet haben, allerdings ist das Substrat nach 3-4 Wellen verbraucht.