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Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.568 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Calabaza.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo mal wieder,


    ich habe soeben in einem Laubmischwaldstück diesen Pilz nebst Porlingen an einem am Boden liegenden Baum, den ich leider nicht weiter identifizieren konnte, entdeckt.


    Er riecht angenehm, hat etwa die Konsistenz eines Flummis und sieht aus, wie ein Bovist, nur eben, dass er an einem gefallenen Baum wuchs. Der Durchmesser liegt bei etwa 4-5 cm.





    Außerdem noch ein Pilz, wo ich, juhuuu, endlich einmal das Substrat kenne: Birke! Dieser Pilz wuchs über einige Wochen hinweg auf einem Baumstumpf in unserem Vorgarten.




    Jeder Hinweis wird dankend aufgenommen.


    lg,


    Jan-Arne

  • Hallo Jan-Arne,


    Pilz 1 sieht für mich sehr nach jungen Birkenporlingen (Piptoporus betulinus) aus, Substrat sollte also ebenfalls Birke sein.


    Zu Pilz 2 müsste ich nachschlagen, dazu fehlt mir im Moment die Zeit; aber ich bin sicher, dass Du da noch einen Tipp bekommen wirst.


    LG Nobi

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    Chips: 72

    • Offizieller Beitrag

    Hallo nochmal,


    danke für Eure Bestimmungen. Hab mir jetzt zu Weihnachten das Buch über die Pilze Baden-Württembergs (Band 1 + 2) gewünscht. Dann werde ich solche Pilze hoffentlich nicht mehr erfragen müssen :)


    lg,


    Jan-Arne

  • Hallo Jan-Arne!


    Mit "die Pilze Baden-Württembergs" meinst Du sicherlich "Die Großpilze Baden-Württembergs" von German Josef Krieglsteiner, Andreas Gminder und Wulfard Winterhoff.?


    Zitat

    Dann werde ich solche Pilze hoffentlich nicht mehr erfragen müssen


    --> Das halte ich für sehr unwahrscheinlich!


    So ein Werk stellte keine automatische Wissenslückenüberbrückung dar, so umfangreich und teuer es auch sein mag!


    Die "Großpilze Baden-Württembergs" sind ein umfassendes Werk mit viel Text und wenig Bildern...! Es bietet sehr viel Informationen zu Ökologie und Habitaten verschiedener Pilzarten mit dem Schwerpunkt auf Baden-Württemberg.


    Als "klassisches" Bestimmungsbuch sind die einzelnen Bände meines Wissens nicht gedacht! Vielmehr können sie helfen, dem fortgeschrittenen Pilzfreund bei der Untermauerung bereits vorhandener Bestimmungsversuche zu dienen, entheben Dich aber keinesfalls eines gewissen Grundwissens über Pilze!


    Diese Bände werden Dir auf keinen Fall die Mühe abnehmen können, Dir ein Grundverständis zum Thema Pilze anzueignen, im Gegenteil: Du wirst nur so mit den Ohren schlackern, wenn Du lesen wirst, welche Angaben beispielsweise zur Bodenbeschaffenheit oder zu klimatischen Bedingungen noch eine große Rolle bei der Pilzsbestimmung spielen!


    Da würde ich mich also erst mal darauf beschränken, konsequent die GRUNDLEGENSTEN ANGABEN ZUR PILZBESTIMMUNG zu liefern! Bevor Du nicht weißt, worauf es eigentlich ankommt, wirst Du mit den "Großpilzen Baden-Württembergs" also m. E. nichts anfangen können!


    Gruß,


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • Hallo Jan-Arne,


    du muss man fredy sicherlich zustimmen. Ohne Bestimmungsmerkmal stehst du das nächste Mal wahrscheinlich vor dem gleichen Problem. Und die ganzen interessierten Mitleser haben so auch wenig davon.
    Du hast zwar durch Nobi und hübchen tolle Unterstützung, die mir auch schon oft weiterhalf und eine sehr sichere Bestimmung, aber abschließend für dich sind diese Funde für die Zukunft nicht geklärt. Ging mir auch so.


    Als kleines "Grußfoto" noch Birkenporlinge (Piptoporus betulinus) mit deutlich erkennbarem Substrat zum Vergleich.



    Gruß, Markus

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich weiß nicht, ob es überhaupt angebracht ist, auf solche Posts zu antworten. Ich mach es trotzdem.


    Die zusätzlichen Infos, die ich bei den Post meiner Pilze gebe, sind zugegeben, wirklich alles andere als ausführlich. Ich erwarte genau deshalb auch nicht immer, eine Antwort zu erhalten. Um jede Bestimmung bin ich umso dankbarer.


    Das Werk zu den den Großpilze Baden-Württembergs von German Josef Krieglsteiner, Andreas Gminder und Wulfard Winterhoff, beziehungsweise zwei der Bände, wurden mir in einem anderen Thread ans Herz gelegt. Das war der Fall, weil mein Buch zur Pilzbestimmung in Sachen Gallertpilze, Holzkeulen, etc. sehr unvollständig war. Ich habe bis jetzt noch nicht in dieses Buch schauen können.


    Mit "Lücken stopfen" meinte ich, dass ich dann mehr Pilze aus verschiedenen Bereichen gesammelt habe, d.h. auch Porlinge und Gallertpilze evtl. selbst bestimmen kann.


    Zu den wichtigsten Merkmalen muss ich sagen, dass ich die Größe (meist Hutdurchmesser) im Normalfall angebe. Geruch und ggf. Geschmack ebenso. Dass ich das Substrat nicht immer erkennen kann, liegt daran, dass ich bei dem Erkennen von Bäumen bisher (d.h. vor meiner Pilzzeit) mich immer nur auf Blätter beschränkt habe, was im Herbst natürlich schwierig werden kann. Dass bei dem Erkennen des Substrats Fortschritte gemacht werden müssen, weiß ich auch.


    Letztlich muss ich auch sagen, dass meine Zeit oft sehr begrenzt ist. Ich kann mich nicht in dem Umfang mit meinem neuen Hobby auseinandersetzen, wie dieses es vielleicht verdient, sicher aber nötig hätte, um schneller größere Fortschritte zu machen. Dementsprechend kommt auch die Auseinandersetzung mit allem, was nicht unmittelbar die Pilze betrifft, zu kurz.


    Ich hoffe, ihr könnt einigermaßen nachvollziehen, wie es zu einer solchen Unvollkommenheit meinerseits kommt und ich gelobe, wie ich es jetzt in diesem Forum bestimmt schon zum 5. mal tue, Besserung.


    Einen schönen Abend noch,


    Jan-Arne

  • Hallo Jan-Arne! Was hast du denn sonst schon für ein Buch/für Bücher?


    Ich finde die GPBW schon ganz gut.
    Wenn es nicht gleich etwas in dieser Richtung sein soll, könntest du dir natürlich auch erstmal ein Buch anschaffen, in dem die von dir genannten Pilze mehr vertreten sind als in den ganz dünnen Speisepilzbestimmungsbüchlein; z.B. den großen BLV Pilzführer oder den von Franck Kosmos...wenn man dann weiter in die Materie einsteigen möchte, wär schon etwas Spezielleres besser...warum also nicht die Großpilze? Ist vom Nutzen-Kosten Verhältnis doch eine tolle Sache.
    Und Lücken sind zum Füllen da und egal wie man es angeht...Hauptsache man beschäftigt sich damit .... Und das machst du ja schließlich!

    LG Inken


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    Essensfreigabe nur beim PSV vor Ort!


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Inken,


    ich habe mir vor kurzem dieses Buch hier gekauft: http://www.weltbild.de/3/17260…und-sicher-bestimmen.html


    Davor hatte ich mir einige Pilzbücher zusammengesucht, die meine Eltern, bzw. auch meine Tante, im Keller hatten. Teilweise waren diese Bücher gar nicht so alt, aber eben auf maximal 200 Pilze begrenzt. Das reicht natürlich nicht mehr aus. Und auch die 1200 Pilze, die Rose Marie Dähncke zeigt, sind nicht lückenlos, vorallem wenn man eben Richtung Gallertpilze, Porlinge, usw. sucht.


    Mit den beiden Bänden von den Großpilzen Baden-Württembergs wollte ich diese Mängel ausgleichen, ohne gleich mit der ganzen Sammlung (immerhin noch 130€) eine, für einen Studenten gerechnet, große Investition zu tätigen.


    lg und danke für deinen Zuspruch,


    Jan-Arne

  • Die 1200 Pilze find ich persönlich auch nur zum Vergleichen gut, wenn man mal ne Idee hat......dann ist es ganz nett, so eine ganze Kollektion auf dem Bild zu haben...zum Bestimmen ist es ja aber irgendwie gar nichts. Du brauchst ja auch einen vernünftigen Schlüssel.


    Dafür wäre deine geplante Anschaffung doch in Ordnung.
    Was dazwischen liegendes wären wie gesagt die beiden oben genannten Titel.


    Wenn man sich tiefer reinkniet in dieses Hobby werden das sowieso stetig mehr Bücher werden...;-)

    LG Inken


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo nochmal,


    dann werde ich wohl nochmal genauer darüber nachdenken, ob sich die Investition in dem Fall nicht doch lohnt. Danke für deine Meinung!


    lg,


    Jan-Arne


  • Hallo,


    ich weiß nicht, ob es überhaupt angebracht ist, auf solche Posts zu antworten. Ich mach es trotzdem.


    Hallo Jan-Arne,


    doch, das weist du. Genauso gut wie ich. Mir ging es vor einem Jahr noch ähnlich. Wenn du dich einmal tiefer in die Materie eingearbeitet hast, kommt die Bestätigung. Und nicht nur die. Sondern auch von dir der Hinweis auf Bestimmungsmerkmale.
    Eine klare Ansage hat auch einen sehr freundschaftlichen Charakter.
    Das zu erkennen benötigt Erfahrung. Da die kritischen Stimmen von nichts profitieren, würde ich mal darüber nachdenken. Kritisch heißt nicht negativ.
    Möglicherweise verstummen sie sonst eines Tages. Die Stimmen der
    Erklärer und Kenner.
    VG, Markus