Hallo zusammen,
angespornt von Anna`s Ausflug wurde ihr fotografisches Mitnehmen tatsächlich zum "Rausschubserle" für mich.
Ich m u s s t e noch in den heimischen Wald. Erst mal fand ich so gut wie gar nichts und so war ich auch wie Anna schon wieder auf dem Heimweg, in meinem Fall zum Auto, das am Rande des heimischen Walds geparkt war.
Aber so ein paar Meter wollte ich doch noch einmal reinlaufen, Richtung Waldrand vom Joggingpfad weg. Immerhin standen dort am Sonntag noch wenige Semmelstoppelpilze.
Und so fing es an, "was guckt den da raus ?"
Das Laub mal bisschen auf die Seite geschafft.
Jawohl, Semmelstoppelpilze, (hydnum repandum)
Einen Semmelstoppel-Twin gab es heute auch : Aufnahmen daheim gefertigt :
Und die Schirmunterseite noch :
Dann gab es noch reichlich Herbsttrompeten,
(craterellus cornucopioides)
Dank Malones `s Beitrag gestern über den Grauen Leistling
(Cantharellus cinereus) und mitgeführter Lupe, konnte ich mir sicher sein, nicht eines dieser raren Exemplare mit zu nehmen.
Lust but not least fand ich noch etwas, mit dem ich auf die Schnelle nichts anfangen konnte. Der Gesamtkorpus war ca. 14 cm hoch, Substrat war Buche, Eichen stehen in der Nähe. Keine Reaktion auf Ärgern. Oberfläche trocken, leicht samtig. Geruch angenehm, nicht sonderlich ausgeprägt. Fleisch innen fasrig. Hatte Wasser gezogen, vermutlich aufgrund der niedrigen Temperaturen in den letzten Tagen durchgefroren. Dazu hat doch bestimmt jemand eine Idee.
Mit meinem Körbchen war ich sehr zufrieden, insgesamt über 30 Semmelstoppelpilze (den Twin habe ich nur einmal gezählt ;)) und über 60 Herbsttrompeten. Auf wenigen Quadratmetern Wald.
Und es war dann auch schon fast dunkel.
Zeit sich auf den Heimweg zu machen.
Vor drei Tagen war dort noch sehr wenig bzw. nichts zu sehen. Wer weis, was sich unter dem Laub abspielt. Es gibt also jeden Grund, dort noch öfters vorbei zu schauen, wenn sich die Temperaturen so halten.
Danke für`s Mitschauen.
LG, Markus