Galerie: Weiße Becherchen (Hyaloscypha, Lachnum, Cistella u.a.)

Es gibt 78 Antworten in diesem Thema, welches 21.283 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo Pablo!


    Das ist regional manchmal etwas verschieden. In der Südthüringer Region ist die häufigste Lachnellula das Lärchen-Nadelholzhaarbecherchen (Lachnellula occidentalis).
    http://asco-sonneberg.de/pages…-101017-01xs-col15851.php
    Auf Kiefer ist es dann oft Lachnellula subtilissima (Tannen-Nadelholzhaarbecherchen), gibt aber noch so ca. 20 andere Lachnellulas.


    Dass deine an der Unterseite eines liegenden Astes wuchsen, ist wohl eher ein Unfall. Viel öfter sind die, besonders in regnerischen Perioden, gut sichtbar an liegendem Ästen (ohne direkten Kontakt der Becherchen zum Boden) wachsend oder andere Arten auch auf Harz.


    Lachnellula occidentalis ist übrigens relativ gut zu mikroskopieren, weil bei dem innen drin alles ein wenig größer ist.
    http://asco-sonneberg.de/pages…group_id=15831&position=2


    VG Ingo W


    Edit:

    Zitat


    ....zwischen denen vereinzelt noch viel längere Haare zu stecken scheinen.


    Das ist mehr ein Aushyphen. Hat weniger mit dem Bauplan des Pilzes zu tun, mehr mit dem Vergehen wegen ungünstiger Wachstumsbedingungen.

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    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Dass deine an der Unterseite eines liegenden Astes wuchsen, ist wohl eher ein Unfall. Viel öfter sind die, besonders in regnerischen Perioden, gut sichtbar an liegendem Ästen (ohne direkten Kontakt der Becherchen zum Boden) wachsend oder andere Arten auch auf Harz.


    Denen war kalt. Da sind sie wohl "unter die Decke geschlüpft". ;)
    Die Richtung scheint jedenfalls zu stimmen. Danke für die Links. Einen schönen Avatar hast du übrigens. ;)


    Was du über die Freak - Haare schreibst, könnte dann ja auch mit der ungünstigen Position m Stock zusammenhängen.


    Darf ich mir Hoffnungen machen, daß du auch zu den outgesorceten Bildern (Link zwei Beiträge weiter oben) noch eine Idee hast?



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Bonsoir!


    Ich zitiere mich mal selbst:


    Darf ich mir Hoffnungen machen, daß du auch zu den outgesorceten Bildern (Link zwei Beiträge weiter oben) noch eine Idee hast?


    Natürlich hatte Ingo. :)
    Mehr als nur eine Idee. Darum erlaube ich mir mal, sein ausgezeichnetes Portrait von Olla Transiens / Bärtiges Glashaarbecherchen hier zu verlinken:
    >Bitte klicken!<


    Und auch noch Lachnum Impudicum / Unverschämtes Weißhaarbecherchen:
    >Bitte klicken!<



    Nun?
    Wer bechert hier noch mit? :)



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Moin. :)


    Und weiter geht's:
    Heute mal mit Zeit zwischendurch, also Kamera aus dem Auto holen und ab dafür. Pilze gibt's ja derzeit en masse, nur die Augen muss man etwas weiter aufmachen.


    Die Becher sind zwar nicht weiß, und einer ist wahrscheinlich auch ein Basisiomycet, aber was soll's. Drei Arten (oder vier?) habe ich mir mal rausgepickt. Allesamt gemeinsam auf einem riesigen Buchenstumpf anzutreffen.


    1. blassgelber Becher
    Oder einfach nur erfrohren? Ich tippe einfach mal ins blaue, weil ich Ähnliches ja nun schon ab und dan gesehen habe: Bisporella Subpallida oder Pallescens?





    Oder oben auf der Schnittfläche, eingeeist:



    2. Becherchen mit dickem Fell
    Dann noch etwas kleiner. Sowas ähnliches habe ich neulich im Zusammenhang mit einem anderen Pilz auch gesehen. Die Frage ist, warum diese Becher innen so dunkel und kaum gelblich sind? Fell doch nicht dick genug = zu kalt geworden? Ich denke trotzdem an Neodasyscypha Cerina.







    Und jawollja, im letzten Bild ist auch schon der dritte Pilz zu sehen. Und ich meine nicht Ascocoryne Sarcoides rechts.



    3. Glatte Fläche? Von wegen!
    Das hier ist jetzt mit dem blosen Auge eigentlich nicht mehr wirklich zu erkennen. Da sieht man irgendeinen Belag. Aber der Supermakromodus meiner Kamera hatte heute seinen guten Tag. Und auch sowas gab's neulich als Hinweis, dem ich in anderer Sache nachgegangen bin. Hier passt's. Also vermute ich hier den Basidiomyceten. Entweder Merismodes Anomala oder Merismodes Confusa.
    Auf dem ersten Bild noch mal mit der vermuteten Neodasyscypha.





    Jetzt wird's schwieriger. Das Selbe oder etwas ganz anderes befand sich nämlich auch oben auf der Schnittfläche. Wenn es eine gefühlte Größe gibt, dann sind die Folgenden auch noch kleiner. Mit blosem Auge sah das aus wie Staub. Auch wachsen sie irgendwie nicht ganz so gedrängt, wie die Kollektionen an der Seite. Und rein optisch - bei Beurteilung der Bilder - muss ich doch auch wieder an >Olla Transiens< denken:




    Seltsam nur, daß sich daneben auf der Schnittfläche auch noch solche Kollektionen fanden:

    Und da bin ich wieder beim Becherteppich...



    Soviel zum Thema "Makroskopische Mikropilzbestimmung"! :evil:



    Leute, ich bin total für ein entsprechendes Unterforum für diese ganzen kleinen Schönheiten.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!


    Deinen ganzen Ausführungen habe ich so gut wie nichts hinzuzufügen.
    Sehe ich alles (fast) genau wie du, also
    wahrscheinlich Bisporella subpallida (Ockergelbe Bisporella),
    eingebräunte Neodasyscypha cerina (Wachsgelbes Fleckenhaarbecherchen),
    Merismodes anomala (Gelbbrauner Haarschüsselrasen) -->bei meinen Seiten-confusas bin ich mir inzwischen gar nicht mehr so sicher, ob da die Sporen vielleicht einfach noch unreif waren


    und bei den entfernter stehenden Fruchtkörpern bin ich genauso verunsichert, denke aber, dass es trotzdem Merismodes (jetzt auch Cyphellopsis) sein müsste.


    Na gut, ich sagte ja (fast).

    Zitat


    Und ich meine nicht Ascocoryne Sarcoides rechts.


    Oder doch links? ;)
    Aber ich weiß schon wie das kommt: im Fieber versetzt man sich nämlich in den Pilz; du warst da gerade dieser Haarschüsselrasen und davon aus gesehen ist die Ascocoryne rechts.


    VG Ingo W

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Aber ich weiß schon wie das kommt: im Fieber versetzt man sich nämlich in den Pilz; du warst da gerade dieser Haarschüsselrasen und davon aus gesehen ist die Ascocoryne rechts.


    VG Ingo W


    Haarschüsselgenau so ist es. :thumbup:
    Aber mit der Ascocoryne habe ich später an anderer Stelle auch noch ein Haar zu rupfen. Das wird auch noch mal lustig. :evil:



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Becherfreunde!


    So ein paar Kleinigkeiten hätte ich da noch. Das erste geht schon eher in eine Richtung, wo ich mir was vorstellen kann. Das war auch das Einzige, was ich irgendwie mitzunehmen geschafft habe, weil es an der Rinde eines Kiefernstamms wuchs.
    Wir werden's erfahren, falls die Becher durchhalten, die gehen morgen zusammen mit ein paar Kötteln an Björn. ;)


    Der Fundort:


    An der Rinde:


    Noch unreif?


    Morgen sind die gar:


    Achtung, Björn, könnte sein, daß da noch was anderes mit bei ist. Aber das siehst du dann ggfs.




    Kommen wir zu PILZ 2.
    Der sitzt an Buchenstammholz, Schnittfläche, liegend, allerdings auf ca 1,5m runtergeschnitten. Der Fund stammt von einem Stück ganz unten im Stapel. Daher: Kaum Licht, kalte Finger, üble Bilder.
    Größe: maximal ein schwacher Millimeter. Rein Optisch sah es so aus, als würden die Becher nicht richtig aufsitzen, sondern wären eher etwas im Holz eingesunken. Kann aber auch Täuschung sein.


    Ach übrigens: Da ist noch was Hellgraues mit bei. Das fand sich heute sehr oft, und irgendwie war das für mich immer ein Haarschüsselrasen (Cyphellopsis / Merismodes Anomala). Fragt ich nur, ob der so weiß sein darf. :/
    Daneben, etwas größer als die Haarschüsselrasenschüsseln:


    Ja, die Aufnahmen sind mies. Ich weiß.


    Und ein paar Zentimeter weiter, noch etwas kleiner aber größer gemacht:



    Beim Letzten (PILZ 3) wird sich wahrscheinlich nichts machen lassen. Der Fundort ist der selbe wie beim Vorigen. Größe auch, nur ist dieser eben rosa. Und leider noch nicht geöffnet. Da ergab sich auch trotz allem Suchen nur diese eine Kollektion:


    Und von Nahem:



    Tja, das sind sie, die drei Kandidaten des Tages. Wenn ich morgen nach Arbeiten und Stechbeitel kaufen noch bei einigermaßen Licht da oben vorbei komme, kann ich ja mal versuchen, was abzuflexen.



    LG, Pablo.

  • Hi Pablo!


    Beim ersten wird Lachnellula (Nadelholz-Haarbecherchen) rauskommen, der ist aber in dem Zustand nicht reif.
    Kann sein, wenn du ein paar in deiner Schachtel befeuchtest hast, dass sie ein klein Stück aufgehen und du einen gelben Punkt der Fruchtschicht wahrnimmst. Weiter schafft man die aber nicht am Leben zu erhalten, die verhyphen dann.


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Mit der Lupe ist die Fruchtschicht schon zu sehen. Schön gelborange.
    Auf Bild 3 (oben) ist bei dem einen, schon teils geöffneten Becher in der Ritze auch was Orangenes.


    Wie auch immer: Die Becher sind mit dem Kaniggeldung auf dem Weg zu Björn.


    Und ich habe neue Proben gesammelt. 8|
    Von Becher 2 und Becher 3 im obigen Beitrag. Ganz einfach war's nicht. Ich war zwar vorher im Baumarkt auf dem Weg, habe dort aber nicht eingesehen, über 20 eu für ein Stück Holz mit einem Stück Metall dran zu zahlen. Das schien mir überzogen. Den Stechbeitel bekomme ich sicher irgendwo billiger.
    Insofern weiß ich nicht, ob das, was ich da aus dem Holz gepult habe, zur Bestimmung ausreicht. Aber da lasse ich's gerne auf das Porto ankommen, wenn jemand Interesse hat.


    Ein paar neue Bilder hätte ich auch noch, als Appetitanreger sozusagen.


    Der Fundort:


    PILZ 2 (analog zum oberen Beitrag):






    PILZ 4 (der lässt sich nicht scharf stellen. Antifokuspilz.):



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!


    Jetzt sieht man es besser. Die weißen Winz-Kügelchen-Rasen gehören auch zu Merismodes.
    Wäre jetzt allerdings die Frage, warum die allesamt kaputtgegangen(?) sind, wohingegen die Großen weiterhin aufblühen.
    Oder soll das tatsächlich die Lauerstellung "mir ist ´s zu kalt draußen" sein? Glaub ich aber eher nicht.


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo.


    Das hatte ich ja vermutet, daß die ganz kleinen weißlichen Merismodes sind. Aber ich bin eigentlich ziemlich sicher, daß die anderen auch wirklich was Anderes sind.
    Immerhin: 1) Die einzelnen Becher sind deutlich größer, 2) sie wachsen nirgendwo rasig gedrängt, 3) die Haare scheinen irgendwie dicker und striegeliger zu sein, 4) die Farben sind anders, 5) die Form ist anders (nicht so kugelig - rund), 6) sie fühlen sich im Gegensatz zu den Merismodes recht wohl.


    Du hast keine Idee, was das noch sein könnte? Also die unregelmäßigen, braunhaarigen. Nicht die Rosanen, die sind wahrscheinlich noch maximal unreif. :cursing:



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Du hast keine Idee, was das noch sein könnte? Also die unregelmäßigen, braunhaarigen.


    Halte ich tatsächlich beides für das gleiche, bloß, dass ich die rasigen Kleinen als tot einschätze, die nicht mehr aufgehen.


    Neodasyscypha cerina täuscht geschädigt manchmal einen braunhaarigen Becherling oder Merismodes vor, aber der hat eine dunkle Fruchtschicht.
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…g.pl?noframes;read=230453


    Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    An Neodasyscypha Cerina hatte ich auch scon gedacht. Die ist ja auch nicht selten hier und immer wieder hübsch anzuschauen. Passt aber nicht, alleine mit der Fruchtschicht kann es nicht sein, wie du ja sagst.


    Also sicher bist du aber auch nicht mir der Cyphellopsis / Merismodes - Diagnose?


    Mich wurmt es irgendwie, ich wäre schon gerne sicher. Wenn es dann so ist, daß Cyphellopsis auch so wachsen und aussehen kann, dann hätte ich wieder was gelernt. Aber ohne es sicher zu Wissen kein Lernvorgang. :(


    Wenn du magst, schicke ich dir die Proben gerne zu. Sollten die nicht zu gebrauchen sein, dann ist es halt so. Das würde dann Nachsitzen bedeuten: Neue Proben rausschneiden mit amtlichem Werkzeug. ;)



    LG, Pablo.

  • Wer auch immer sich sichergehen will, es kann ja immer mal eine verrückte Perrotia zwischen den ganzen Cyphellopsis wachsen, kann mir Proben schicken, das gilt insbesondere für Eike und Pablo, die ja derzeit mit dem Finden von Ascomyceten gar nicht mehr aufhören wollen :D


    Also ich hab außer der Orbilia von Zarko alles durch, nur her mit dem Zeugs :evil:

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Björn!


    Perrotia? Klingt interessant. So nebenher beim Suchen, doch ich finde nur Bilder zu Perrotia Flammea.
    Die ist hübsch. Wird das hier aber nicht sein.
    Trotzdem mal zum Vergleich was ich bisher dazu fand:
    >Link1<
    >Link2<
    >Link3<


    Interessante Seiten auch. Ich sollte mal mehr Italiensch und Spanisch lernen.


    Björn, dann machen wir das so. Ich hätte mit den anderen Sachen noch einen Tag warten sollen, dann hätte ein Päckchen gereicht. Was soll's...



    LG, Pablo.


  • Jo macht nix, guck aber auch mal nach der Perrotia oder sonstigen, merkwürdigen Haarbecherlingen mit gelben, roten oder braunen Haaren. Da gibt es nämlich noch unzählige Arten zu entdecken, die teilweise noch nichtmal einen Namen haben. Ich bin sicher, dass man da auch noch einiges völlig neues findet.


    lg björn

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    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Natürlich gucke ich nach Allem. Aber eben nicht nur nach Bechern. ;)
    Darum sind mir die ja auch aufgefallen. Im Moment bin ich eben ganz verliebt in diese Buchenstämme, die überall rumliegen. Die sind so bequem zu untersuchen, weitestgehend vom Schnee verschont (jedenfalls die Schnittflächen) und bieten eine große Vielfalt auf kleinem Raum. Nachdem ich so mit den gängigen Bechern da fast schon vertraut bin, suche ich natürlich besonders nach Sachen, wo mir nichts zu einfällt.


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!


    Zitat


    Wenn du magst, schicke ich dir die Proben gerne zu. Sollten die nicht zu gebrauchen sein, dann ist es halt so.


    Zitat


    Also sicher bist du aber auch nicht mir der Cyphellopsis / Merismodes - Diagnose?


    Nein, sicher bin ich nicht. Sagen wir mal, ich gebe 95%.
    Meiner Meinung ist hier auch keine Gefahr in Verzug, weil reif wird beides kaum sein und die Haare kann man auch an trockenem Material nachweisen. Könnte man also einer späteren Sendung beilegen.
    Aber wenn Björn sich anbietet, um so besser. Ich denke halt immer, das Geld für das Verschicken, das läppert sich auch zusammen.


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Also wenn ein Becher sich öffnet, muss er noch gar nicht reif sein? Das wusste ich zB einfach nicht. Manchmal sind es echt die einfachsten Banalitäten, die mir noch fehlen.


    Aber wenn die Haare da schon für eine Diagnose - zumindest mal für den Ausschluß einer Art ausrecihen, dann sind wir bald schlauer. Vielleicht war ich auch überhastet, heute da auf Biegen und Brechen noch was mitzunehmen. Aber ich war so früh fertig (das weiß man bei Fortbildung manchmal nicht), es war noch schön hell, und der Pilz regt mich irgendwie auf. Das will ich einfach wissen, was da drin steckt.


    Dann läuft wieder die alte Platte: Mikroskop muss her, Mikroskop muss her, Mikroskop muss her, Mikrop...


    Soviel verschicke ich ja nicht. Die knapp 5 eu werde ich noch verschmerzen. ;)


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!


    Zitat


    Also wenn ein Becher sich öffnet, muss er noch gar nicht reif sein?


    Sämtliche Pilze können Fruchtkörper haben ohne, dass schon Sporen da sein müssen.
    Deswegen hat man in den für das Pilzwachstum unwirtlichen Perioden weniger Chancen, in milden, verregneten hingegen bessere.
    Z.B. meine Rotholz-Hyphodiscus hatte auch schon schöne Becher: Paraphysen, Haare alles da, bloß die Asci waren noch im Baby-Stadium.


    VG Ingo W

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  • Das Phänomen gibt es auch bei Kernpilzen, da allerdings kann man nach 5-10 Versuchen, bei denen man jeweils 1-4 Fruchtkörper untersucht, durchaus beim letzten Versuch einen reifen Fk vorfinden. Manchmal finden sich reifere Exemplare an Astspitzen oder an den dickeren Stellen der Äste, wohingegen andersrum jeweils die unreifen Exemplare sitzen. Ist alles eine Sache der Erfahrung :D

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