orangener Lamellenpilz

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.391 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pinienwald.


  • Diesen Kandidaten fand ich heute unter einer kleinen Aleppo-Kiefer auf dem Carmelgebirge in Israel:
    Der etwas gewölbte Hut ist in der Mitte geschuppt. Seine Farbe ist wenig ansprechend braun mit ausgewaschenen braunroten Stellen.


    Der Hutrand ist glatt und etwas über die Lamellen gezogen.



    Die entfernt stehenden Lamellen sind orange mit untermischten Lamelletten



    Der Stil ist orange, (einseitig) keulig, raufaserig geschuppt, ohne Ring und im Schnitt wattig ausgestopft.



    Das Fleisch, wie der Stil, eher korkig, elastisch, orange, ohne Verfärbungen und riecht nach Pilz.
    Hat jemand eine Idee, was das für ein 'Orangling' ist?














  • Hallo Menedemos
    Wie kommst du darauf, dass dieser Pilz zu den Schleierlingen (Cortinarius) gehören könnte? Ich sehe keine spinnennetzfadenähnlichen Reste zwischen Hutrand und Stil. Und bei meiner verzweifelten Suche unter den Cortinarius fand ich bisher auch keinen so schön orangenen, kompakten und großen Pilz, wie den meinigen.


    Dafür fand ich wahrscheinlich einen Cortinarius orellanus:



    Der ist viel kleiner (Hutdurchmesser 3 cm) als mein oben vorgestellter Pilz. Er leuchtete uns von oben und unten giftig-orange aus den braunen Laubblättern an:



    wiewohl sei Fleisch gelb ist:



    Doch auch hier sehe ich keine Schleierreste. Woran Kann ich erkennen, dass ich ihn der Familie der Cortinarii zuordnen soll?



    Hallo Buliz
    Auch mit dem Chroogomphus rutilus bin ich nicht ganz glücklich, weil der seine Lamellen so weit am Stil herunterlaufen lässt. Außerdem schreibt das deutsche Wikipedia über ihn: "Schneidet man den Stiel auf, wird das safrangelbe Fleisch sichtbar, welches in der Basis chromgelb und im Alter weinrötlich erscheint." Dies trifft mit Sicherheit nicht auf meinen Pilz zu.


    Wer verbirgt sich nur hinter diesem von oben so hässlichen und von unten so schönen Pilz?