Bitte um Bestimmung von 3 Pilzen aus dem eigenen Garten

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 5.065 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rumpelrudi.

  • Guten Abend liebe Pilzfreunde!


    Es ist soweit, das erste Mal habe ich für mich das neue Pilz-Beschreibungs-Formular angwandt und bin begeistert. Es hat mir sehr geholfen, auf die Merkmale besser zu achten und auch noch näüher hinzusehen.


    Ich versuche es daher mal mit meiner ersten Bitte an Euch, mir bei der Bestimmung meiner Funde zu helfen.
    Die Pilze, drei Sorten, stammen aus meinem eigenen Garten, gesichtet habe ich sie gestern und heute fotografiert und dokumentiert. Sie fanden sich nah beieinander, daher identische Beschreibungen beim Substrat und Nachbarholz.


    Kandidat 1:


    Angaben zur Pilzbestimmung Datum: 29.11.2012 Fundort: eigener Garten


    - Größe der Fruchtkörper: 1 cm Durchmesser Hut



    - Beschreibung Hut: glatte Oberfläche, mittig kugelig, erhöht, zum Rand hin höher werdend auslaufend, blütenartig, hellbraun bis cremefarben, von innen nach außen heller werdend, durchscheinend dünn (feucht vom Regen), Hutrand leicht gezackt, bzw. eher blütenblattartig gerundet



    - Beschreibung Fruchtschicht: Lamellen, etwas heller als Hutfarbe, mittig dunkler werdend, entfernt stehend, frei, lassen sich zusammendrücken, geleeartig



    - Beschreibung Stiel: 2 cm lang, 2 mm dünn, glatt, fein längsfaserig, farbig in Lamellen übergehend




    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: bei Druck und im Schnitt werden die Lamellen etwas dunkler


    - Geruch: neutral, nicht feststellbar


    - evtl. Geschmack: nicht probiert


    - Begleitbäume, Substrat: Tanne, Kiefer, Gras


    - evtl. Bodensäuregehalt: Leicht Sauer (vermutlich, nicht geprüft), Mergel-Mischboden, mit wenig Mulch bedeckt


    - evtl. Sporenpulver: nicht festgestellt


    Dieser Pilz stand freistehend auf der Rasenfläche, darunter laufen Tannen- und Kiefernwurzeln aus.


    Meine Vermutung: ich tippe auf einen Schwindling, aber die Schwindlinge meiner Bücher weisen nicht die in allen Punkten übereinstimmenden Merkmale auf, bzw. beinhalten nicht die entsprechende Art. Müßte dann allerdings ein Einzelgänger sein...?...


    Kandidat 2:


    Angaben zur Pilzbestimmung Datum: 29.11.2012 Fundort: eigener Garten


    - Größe der Fruchtkörper: bis 7 cm Durchmesser Hut (verschiedene Wachstumsstadien waren zu sehen)




    - Beschreibung Hut: glatte Oberfläche, trichterförmig, mittig vertieft, zum Rand hin höher werdend und gerundet auslaufend, blütenartig, rötlichbraun, mittig geringfügig dunkler als an den Rändern (feucht vom Regen)



    - Beschreibung Fruchtschicht: Lamellen, etwas heller als Hutfarbe, entfernter stehend, pfifferlingsartig (wie lautet bitte der richtige Ausdruck?), tief am Stiel ansetzend, leicht zerfallend beim Anfassen



    - Beschreibung Stiel: 4 cm lang, 5 mm dünn, glatt, längsfaserig, von rötlichbraun nach oben weißfarbig in Lamellen übergehend, mehrere Stiele aus einer Wurzel, Stiel ist hohl, innen sehr weich faserig, fast fruchtartig (wie eine zu überreife Frucht)


    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: keine Veränderung feststellbar



    - Geruch: neutral, nicht feststellbar


    - evtl. Geschmack: nicht probiert


    - Begleitbäume, Substrat: Tanne, Kiefer, Beetpflanzen wie Fetthenne, Zaubernuss und Rosen


    - evtl. Bodensäuregehalt: Leicht Sauer (vermutlich, nicht geprüft), Mergel-Mischboden, mit wenig Mulch bedeckt


    - evtl. Sporenpulver: nicht festgestellt


    Dieser Pilz stand in kleineren Gruppen mit 5 bis 12 Exemplaren (in verschiedenen Wuchsstadien) teils meterweit auseinander auf einer Beetfläche, gesellig in Reihen, darunter laufen Tannen- und Kiefernwurzeln aus.


    Meine Vermutung: ich tippe auf einen Ritterling, vielleicht der Fuchsige Rötelritterling (Lepista flaccida)


    Kandidat 3:


    Angaben zur Pilzbestimmung Datum: 29.11.2012 Fundort: eigener Garten


    - Größe des Fruchtkörpers: 3 cm Durchmesser Hut




    - Beschreibung Hut: Gewölbt, hell Beige bis Dunkelweiss, außen etwas heller als innen, gerader Rand, (feucht vom Regen), champignonartige Oberfläche, Fraßstellen am Hut



    - Beschreibung Fruchtschicht: Lamellen, farbig wie Hutfarbe, entfernt stehend




    - Beschreibung Stiel: 3 cm lang, 6 mm dünn, glatt, längsfaserig, zum Hut hin leicht heller werdend (oberster Stielbereich scheint sich an die Lamellenfarbe anzugleichen), leicht konisch, Stiel ist hohl


    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: keine Veränderung feststellbar



    - Geruch: neutral, nicht feststellbar


    - evtl. Geschmack: nicht probiert


    - Begleitbäume, Substrat: Tanne, Kiefer, Beetpflanzen wie Fetthenne, Zaubernuss und Rosen


    - evtl. Bodensäuregehalt: Leicht Sauer (vermutlich, nicht geprüft), Mergel-Mischboden, mit wenig Mulch bedeckt


    - evtl. Sporenpulver: nicht festgestellt


    Dieser Pilz stand alleinstehend auf einer Beetfläche, darunter laufen Tannen- und Kiefernwurzeln aus.


    Meine Vermutung: ein junges Exemplar des giftigen Bleiweißen Trichterlings (Clitocybe phyllophila)


    So, das sind meine drei Kandidaten.


    Bitte lasst mich wissen, ob ich wenigstens halbwegs in die richtige Gattung gedacht habe. Danke!

  • Hallo Coprinus,
    Nummer 1 ist kein Schwindling. Auch wenn der Fruchtkörper seine besten Tage schon hinter sich hat, kann man ihn noch als Galerina (laevis?), Häubling, identifizieren, müsste man mikroskopieren.
    Grüße
    hübchen

  • Hallo Mirko!


    Mein Kompliment, dass du jetzt schon auch die winzigen Pilzlein entdeckst. Noch besser ist es, da du in der Lage bist, die abzubilden.
    Nr. 1 hat ja hübchen schon was gesagt. Hätte ich nicht gewusst (hätte dich wahrscheinlich völlig falsch in die Rötlingsecke geschickt), finde die Lamellen-Anastomosen bemerkenswert.

    Zitat


    Lamellen, ..... mittig dunkler werdend,...


    Meinst du das damit, was man auf Bild 4 sieht? Das dürfte das Sporenpulver sein, könnte man dann die Sporenpulverfarbe herleiten.


    Nr. 2. Lepista flaccida (Fuchsiger Rötelritterling) sehe ich auch so. Allerdings muss ich an der Stelle mal nachfragen, ob du bei den Begleitbäumen wirklich Tannen meinst oder nicht vielleicht doch Fichten.

    Zitat


    Lamellen, ..... entfernter stehend


    Eigentlich nicht. Entferntblättrig ist sowas wie bei Russula nigricans (Dickblättriger Schwärztäubling)


    Nr. 3. Kann ich nichts dazu sagen, kann wohl ein Trichterling (Clitocybe) sein, nach der Lamellenfarbe vielleicht auch ein heller Fälbling (Hebeloma) oder was, woran ich nicht denke. Makroskopisch wäre da jetzt ein Sporenabwurf günstig.
    Aber schön, dass du ihn gesehen hast!


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Zu 1
    Ich muß morgen mal in meinen Garten, denn da stehen hunderte von so lütten Galerinas (im Vorbeigehen über den Daumen bestimmt) in verschiedenen Entwicklungsstufen. Fototechnisch interessant, wenn sie wie Stecknadelköpfe aus dem Moos kommen, mit glatten Rand aufschirmen und plötzlich den wünderschön eng gezackten Rand bekommen. Heute Nacht sind erst einmal -3 Grad angesagt.


    Ganz ehrlich, genau deshalb, weil bei mir so viele davon stehen wollte ich Coprinus ebenfalls in die Rötlinge schicken, genauer, zu den Glöcklingen (Entoloma cetratum).
    In Verbindung mit rosa Sporenfarbe könnte sogar ein Sternsporer (Hygroaster) dabei raus kommen, aber ich meine, dass der keinen so gezackten Hutrand hat. Also streichen (den kenne ich nämlich nicht weiter ;) )
    Diese ausgeprägten Zysten an den Lamellen irritieren mich heftigst und die werden mir morgen bestimmt einige Stunden meines Lebens kosten. Die machen mich neugierig.


    Bis dahin: Galerina clavata oder Entoloma cetratum oder was ganz anderes. Ich hoffe mal, dass ich morgen gute Bilder mitbringe.

  • Guten Morgen!


    Ingo, ich habe mich vertan, es sind allesamt Kiefern.:shy:


    Im hinteren Gartenbereich hatten wir früher Tannen, aber die fielen einem Borkenkäfer zum Opfer. Im Bereich der Pilzfunde also ausschliesslich Kiefern. Dieser Bestand ist gute hundert Jahre alt.


    Entferntblättrig...Russula nigricans...habe ich mir angesehen, doch muss gestehen, mir fällt die klare Einteilung da noch schwer. Zumindest per Buch oder per Netz.


    Ich habe versucht, die Pilze so zu beschreiben, wie ich sie sah. Die Notizen änderte ich auch nicht, als ich nach den Fotos in meinen Büchern gewälzt habe und auf anderslautende Begriffe stieß.


    Mir geht es ja darum, die Begriffe zu verstehen und in Zukunft richtig zu verwenden, also entschludigt bitte, wenn ich da noch falsche Begriffe verwende. Besser ist, in Natura solche Dinge wie entfernte Lamellen anhand zweier Pilze vergleichen zu können, jeder Gang in den Wald bringt mir neue Erkenntnisse.


    Ebenso beim "mittig dunkler werdend"...dass dies Rückschlüsse auf die Sporenfarbe geben kann...da war ich weit von entfernt, aber wieder was gelernt.


    Rudi, ich werde versuchen, nachher bei besserem Licht noch solch einen kleinen Pilz abzulichten, wenn ich noch einen finde.


    Meine Kamera stand auf kleiner Auflösung, ich versuche insbesondere den Hut und Hutrand nachher nochmal besser abzulichten.


    Vielen Dank auch noch an Hübchen, bei den Galerinas habe ich in meinen Büchern jedoch noch keine Übereinstimmung gefunden.


    Vielen Dank erstmal für Eure Zeit!

  • Hallo Mirko!

    Zitat


    Mir geht es ja darum, die Begriffe zu verstehen und in Zukunft richtig zu verwenden,....


    Nur darum habe ich was dazu gesagt.


    Zitat


    Ebenso beim "mittig dunkler werdend"...dass dies Rückschlüsse auf die Sporenfarbe geben kann...


    Weiß ich nicht, weil ich nicht verstand, was du damit meinst. Deswegen fragte ich.


    Zitat


    Ich habe versucht, die Pilze so zu beschreiben, wie ich sie sah.


    Ist doch in Ordnung, ich habe lediglich gewollt, dass du für "entferntblättrig" ein anderes Gefühl bekommst.
    Wenn du auf dieser schönen Seite über die Pfeile ein Bild vorspringst zum Edelreizker, müsstest du den Unterschied besser sehen.
    http://www.pilzewelt.de/gallery/displayimage.php?pid=939
    Das mit dem "entferntblättrig" und "dichtblättrig" ist kaum klar definierbar. Ist mehr so eine subjektive Auffälligkeit, wenn die Lamellenanordnung eben vom "Normalen" abweicht.

    Zitat


    ....bei den Galerinas habe ich in meinen Büchern jedoch noch keine Übereinstimmung gefunden.


    Hier auf "BILDER" klicken
    https://www.google.de/search?q…tf-8&aq=t&rls=org.mozilla
    Muss zwar nicht jedes Bild stimmen, aber alle irren sich meist auch nicht.
    Zumindest könnten die Bilder reichen, um die mögliche Richtigkeit der Fährte einzuschätzen. Ganz ohne mikroskopische Untermauerung mit Mikro-Details wird es vermutlich sowieso nicht bis zur genauen Art gehen.


    VG Ingo W

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Hallo Ingo, vielen Dank, nach den Eindrücken würde ich nun auch definitiv Galerina sagen.


    In der "Pilzewelt" werde ich mich weiter durchklicken, tolle Fotos!


    Und damit Rudi wieder schlafen kann (wegen der Postings inmitten der allgemeinen Ruhezeit:)) habe ich heute mittag mal kurz Pause gemacht und im wenigen Sonnenlicht des Tages besagten Pilz erneut gesucht, und auch gefunden.


    Seit heute mittag liegen zwei Köpfchen der vermuteten Galerinas auf gelochtem Papier, um einen möglichen Sporenabdruck zu erhalten. Vom Mikroskop bin ich wohl nicht mehr allzu fern.;)


    Den Pilz, Kandidat 1, vermutlich also Galerina, sah ich mehrmals. Doch großflächiger als vermutet, bei näherem Hinsehen. Aber nie standen mehr als drei Exemplare in unmittelbarer Nähe, meist nur ein oder zwei.


    Hier noch ein paar neue Fotos, diesmal als Makro in besserer Auflösung.


    Zuerst der Fundort mit den Ausläufern der Kiefernwurzeln:


    Und die neuen "Kandidaten":








    Ich vermute, das dies ebenfalls besagter Kandidat ist, hab ihn mal vorsichtig aus dem Boden geholt und festgestellt, dass hier zwei Fruchtkörper aus einer Wurzel spriessen:


    Und beim Stöbern an den Kiefern fiel mir noch etwas ins Auge, dieser schöne Pilz:




    Kaum höher als die Grashalme, aber einfach schön. Muss ihn noch zu bestimmen versuchen, aber dürfte etwas in Richtung Koralle (besagte "Geweihe") sein?

    • Offizieller Beitrag

    Kaum höher als die Grashalme, aber einfach schön. Muss ihn noch zu bestimmen versuchen, aber dürfte etwas in Richtung Koralle (besagte "Geweihe") sein?


    Das sollte die Geweihförmige Holzkeule (Xylaria hypoxylon) sein. Da sie auf Holz wächst, müssen dort irgendwo Holzreste sein, vermutlich eher Laub-, als Nadelholz.


    lg,


    Jan-Arne


    Im Forum gibt es keine Verzehrfreigaben, nur Hilfestellungen zu eigenständigen Vergleichen!


    Meine Homepage mit Kurzportraits von Pilzen und Tieren: fungaundfauna

  • Hallo Mirko!

    Zitat


    Zuerst der Fundort mit den Ausläufern der Kiefernwurzeln:


    Sieht wie Blaufichte aus.


    Zitat


    Vom Mikroskop bin ich wohl nicht mehr allzu fern


    Überstürze da nichts, lass dich auf keinem Fall von den Versprechen von Billig-Mikroskop-Anbietern (50-200€) einwickeln, die teilweise mit einer Vergrößerung von x 1600 werben. So was bringt nur Frust!


    VG Ingo W

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  • Hallo Jan-Arne, vielen Dank, das dürfte es ein!


    Prima, dann werde ich dem Geweih mal beim Wachsen zusehen können.


    Sieht wie Blaufichte aus.


    Hallo Ingo, vielleicht sollte ich mich vor näherer Pilzkunde eher mal den Bäumen widmen...was habe ich eigentlich die letzten 41 Jahre gelernt...?...


    Ich wohne hier seit über 30 Jahren und stelle heute fest, dass es wohl Blaufichten sind.:rolleyes:


    Wer weiß, was ich mir die letzten Jahre immer als Weihnachtsbaum hab andrehen lassen?8|

  • Eine kaukasische Nordmanntanne ?
    In Dänemark habe ich mir zur besten Pilzzeit so eine Schonung angesehen...da wächst nicht ein einziger Pilz.


    Beim 1. Pilz wissen wir jetzt, dass er einzeln in Gruppen wächst und dazu auf Moos.
    Im Vergleich zu meinen Gartenpilzen sehen Deine Bilder sehr hygrophan und dickfleischiger aus. In meiner Gegend war es jedoch trocken und jetzt lausig kalt, so dass meine Kamera fast streikte.
    Zumindest habe ich solch Auswüchse an den Lamellen bei mir nirgends gesehen, eher filigrane Gleichmäßigkeit. Als letzten Versuch kannst Du vielleicht den Hut hälftig nach oben klappen und die Beschaffenheit der Huthaut testen, ob sie lang dehnbar ist oder nicht.
    Eine Draufsicht von einem durch Frost etwas gedunkelten Galerina:

    Den habe ich geknickt um die Huthaut zu testen. Sie war nicht elastisch.