Hallo!
Vorhin war ich kurz im Wald, um Holzstückchen umzudrehen. Die anderen Sachen kommen später, also ungefähr morgen abend (weiße Becherchen etc). Ein Fund war allerdings merkwürdig. Den muss ich mal gleich einstellen.
Fundort: Odenwald, so um 350m Meereshöhe
Osthang, flaches Waldstück, Eßkastanien, Weißbuchen, die Eichen mit den komischen, zackigen Blättern. Fichten und Kiefer etwas entfernt.
Das Substrat halte ich trotzdem erstmal für Nadelholz, bis jemand was anderes sagt.
Der Klotz ist etwa so groß wie die der Stapel Großpilze BWs Band ein bis vier. Allerdings wesentlich leichter.
Die Pilze wachsen an der "Südseite" des Holzstücks ganz unten. Aber ohne Bodenkontakt. Die Stelle hab' ich mal eingekreist.
Die Fruchtkörper sind teilweise etwas größer als 1mm. Aber nicht viel. Ich kann keine Stiele entdecken.
Die Farben sind auf den Bildern eigentlich ziemlich original.
Ein paar weißliche Becherchen waren auch noch auf dem Holz. Aber solche und ähnliche wuchsen auf fast jedem begutachtetem Totholz, das ich heute untersucht habe.
Also nein, ich denke nicht wirklich, daß das Nobis Avatar ist. Der ist ja ein sehr seltener Dungpilz. Sowas habe ich heute leider nicht gefunden. Übrigens auch nicht das angeforderte Substrat, Björn. Nur Hund und Reh.
Aber vom Aussehen ist da schon eine gewisse Ähnlichkeit, oder?
An die Eier der Bonsai - Zwergwachtel glaube ich aber auch nicht. Die werden ja in Nester gelegt. Wahlweise auch in Operkulate Becherlinge.
Also: Wer kennt's?
Muss mirkroskopiert werden?
Kein Problem, ein Pröbchen hätte ich schon. Ist aber nicht einfach, die Dinger irgendwie vom gefrohrenen Substrat abzupulen. Hoffentlich halten die Pilze durch...
LG, Pablo.