Am Mittwoch, den 28. November, war ich mit meiner Mutter auf einer Tour im Wald und fanden diese Pilze
Ich freute mich, denn wir hatten die Hoffnung, endlich mal richtige Austernpilze aus der Natur in die Pfanne zu bekommen und die sollen ja noch besser schmecken, als die gekauften.
Also dachten wir uns, warten wir einige Tage und können dann reich ernten. Dass das ganze Unterfangen utopisch war, war uns von Anfang an klar und dass es nicht mal unbedingt Austernseitlinge, sondern ebenso gut die rillstieligen Brüder sein konnten, wussten wir auch.
Trotzdem warteten wir einige Zeit und da wir nicht eher dazu kamen, gingen wir kurzerhand heute Mittag (also 6 Tage später) noch einmal an die gleiche Stelle.
Erwartung 1 (utopisch): Sie würden zu wunderschönen, großen Pilzen gewachsen sein, die uns ein üppiges Mahl verschaffen sollten :plate:
Erwartung 2: Sie sind schon überreif, evtl. eingeschrumpelt, weil wir zu lange gewartet haben
Erwartung 3: Sie sind weggesammelt, da ein anderer Pilzsucher den gleichen Blick für diese Pilze hatte, wie wir.
Letztlich war es keine dieser 3 Erwartungen, die erfüllt wurde. Es war nämlich nichts, rein gar nichts, geschehen (Naja, mal abgesehen davon, dass die Hüte weiter aufgegangen waren, was wenig Hoffnung machte, sie noch wachsen zu sehen):
Abgesammelt habe ich sie dennoch, da ich nicht erwartet habe, dass meine Hoffnungen irgendwann nochmal erfüllt werden würden. Und so konnte ich ihn besser untersuchen.
Bestimmung:
Waren es nun Austernseitlinge oder ist der Stiel rillig genug, um ihn als Rillstieligen bezeichnen zu können? Ich weiß, dass die Abgrenzung dort nicht immer leicht ist.
Er wuchs, falls das etwas zur Sache beiträgt, auf einer Birke.
soviel zu unserem Austernpilzprojekt
Jan-Arne