Einstellungen für Panasonic DMC-TZ 31

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  • Hallo liebe Pilzfotografen!


    Zum Nikolaus fand ich eine neue Kamera im Stiefel :) und zwar die Panasonic DMC-TZ 31. Da hatte ich wohl genug von geschwärmt...


    Nach all den klasse Bildern, die ich von Euch mit der Panasonic DMC-TZ 25 gesehen habe, wollte ich auch. Nun ist es die 31 geworden.


    Meine Frage: welche Einstellungen benutzt Ihr für schöne Nahaufnahmen von Pilzen? Die Einstellungen dürften bei der TZ 25 und 31 ziemlich identisch sein. Zoomt Ihr nur ran oder nutzt Ihr noch ein spezielles Programm dafür? Und wie bekomme ich den Hintergrund sooo schön weich bitte?


    Ich habe jetzt schon einige Einstellungen ausprobiert, aber so schön wie Eure Fotos wird das bisher nicht wirklich. Naja, bei den Testfotos hats aber auch vom düsteren Himmel aus tüchtig geschneit.


    Die Programmautomatik (mit dem rot geschriebenen iA) hab ich durch, auch das Programm P. Bei den SCN arbeite ich mich noch durch, Einstellung ist jeweils auf höchstmöglicher Pixelzahl gewesen.


    Ich muss dazu sagen, hab wenig Ahnung von Einstellungen, Blenden etc.


    Danke für jeden Tipp!

  • Hallo Mirko,


    Glückwunsch zur neuen Kamera. Da hast Du ein richtig Gutes Werkzeug bekommen.


    Die intelligente Automatik kann man für Makroaufnahmen vergessen.
    Dafür ist der Programm-Modus (P) genau richtig. Im Makromodus solltest Du Makro-Zoom (optischer und digitaler Zoom) wählen.


    Wichtig ist auch die richtige Einstellung des Blitzes. Hier ist die Funktion "Auto/Rot-Aug" ( das A mit dem Auge daneben) in vielen Fällen sehr geeignet. Je nach Lichtverhältnissen muss man manchmal einen anderen Blitzmodus wählen, das muss man aber ausprobieren.
    Die Blitzfunktion habe ich immer eingeschaltet, selbst wenn das Licht ausreichend sein sollte.


    Für die manuellen Programme kann ich Dir leider keine Hinweise geben, ich brauche die eigentlich nie.

  • Hallo Mirko!


    Dein Anliegen kann meines Erachtens so "auf die Schnelle" nicht beantwortet werden!


    Das Thema "Wie erstelle ich Makro-Aufnahmen und dann auch noch möglichst gute..." ist ein Thema, welches sich nicht im Stile von "Rote-Augen-Blitz, ja oder nein?" beantworten lässt ('tschuldige Ralf :) !)!


    Das Fotografieren im Allgemeinen bedarf gewisser Grundlagen, die sich nicht durch das bloße Erklären von Knöpfen an einer (bestimmten) Kamera erlernen lassen!


    Wie ernsthaft möchtest Du das Fotografieren im Makrobereich ausüben?


    Ich möchte dazu nur schon einmal anmerken, dass die Anschaffung eines Statives in jedem Fall zu einer Investition gehört, die im Makrobereich unverzichtbar ist! Und das ist eigentlich nur der Anfang der Geschichte...


    Ohne ein Stativ werden Dir sämtliche Erläuterungen und Erklärungen beispielsweise zu Blendengrößen, manuellen Modi, Spiegelvorauslösung und Beleuchtungstechniken nichts nützen, weil Du immer abhängig von den Möglichkeiten Deiner Kamera sein wirst, die ohne Stativ aber sehr begrenzt sind!


    Darunter leidet letztendlich in der Mehrzahl der Fälle nicht nur die Qualität Deiner Bilder, sondern es werden auch Deiner Kreativität sehr enge Grenzen gesetzt!


    Deine Kamera wird nur das machen, was sie will und nicht was Du willst, das wird schon beim Autofokus anfangen...


    Ich sag's mal so: Knipsen geht immer, Fotografieren nicht!


    Leider kenne ich auch die einzelnen Features Deiner Kamera nicht. Ich weiß nur, dass sie im Allgemeinen auch im Makrobereich super Bilder abliefern kann!


    Das bedeutet also, dass ich Dir zwar Tipps geben kann, aber nicht weiß, ob sich diese an Deiner Kamera auch umsetzen lassen.


    Also: Wie weit möchtest Du gehen, wie weit reicht Dein Engagement?


    --> Das sollte ich unbedingt wissen, um nicht unnötig weit auszuholen und Dinge zu schreiben, die Dich dann letztendlich doch nicht interessieren.


    (Das ist ungefähr so wie bei einem Auto: Bei den Frauen muss ein Auto einfach laufen, während der Mann sich Gedanken darüber macht, wie er das Quietschen der Bremsen beseitigen kann und ob es im Kühlwasser auch genügend Frostschutzmittel hat :D !)


    Gruß,


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Hallo Ralf, hallo Fredy, vielen Dank für Eure Antworten!


    Ralf, das werde ich probieren.


    Fredy, Du hast recht. Über Deine Fragen muss ich noch sinnieren...


    Mein Engagement reicht sehr weit, wenn mich etwas wirklich interessiert.


    Im Grunde stehe ich ganz am Anfang mit den Pilzen, das soll mein Hauptaugenmerk zur Zeit bleiben.
    Aber die Freude an gelungenen Bildern von Pilzen gehört für mich schon dazu, nur muss ich dort ebenso erst lernen.


    In meinem anderen Hobby Fliegenfischen im Salzwasser geht mein Engagement immer noch so weit, dass ich mit meiner wasserdichten Pentax im Atlantik neben den Haien schnorchel. Naja, kleine und harmlose Haie.


    Ich sag mal so, es liegt an mir, die freie Zeit so zu nutzen, dass ich weiterhin in den Pilzen lerne, aber auch meine Fotokenntnisse ausbaue.


    Du brauchst da nicht auszuhohlen, Fredy, das ist zwar supernett von Dir, aber das kann ich mir auch anlesen und dann probieren. Im etwas fortgeschrittenen Modus würde ich mich aber freuen, nochmal etwas nachfragen zu dürfen.


    Im Moment darf ich wegen einer Grippe eh nicht vor die Tür, aber beim nächsten Waldgang werde ich einfach mal versuchen, was ich so mit der Kamera hinbekomme.


    Und ein Stativ habe ich, so ein Kleines...:shy: ..das stand schon auf dem Grund der Ostsee und meine Pentax hat gefilmt in der Hoffnung, den Biss eines Fisches einzufangen.


    Ein vernünftiges Stativ gönne ich mir dann zu Weihnachten und dann schauen wir mal weiter.


    Danke Euch!

  • Nun Fredy,


    im Grunde hast Du natürlich Recht.


    Jedoch sollte man dabei vom vorhandenen Kameramaterial ausgehen. Die Panasonic DMC- Reihe ist eine kleine Kompaktkamera mit, leider nicht abschaltbarem, Autofocus.
    Sozusagen eine "Knipse" in gehobenem Standard die es ermöglicht, ca. 90% des machbaren auszuschöpfen. Ein absolutes Allround-Talent, jeden Cent wert, aber ganz sicher nicht geeignet, höchsten fotografischen Ansprüchen zu genügen.
    Ein Stativ erübrigt sich bei dieser, kaum Zigarettenschachtelgroßen, Kamera. So eine Kamera holt man sich, um genau eben nicht das ganze Gerödel drumherum mitschleppen zu müssen.
    Ich knipse (Achtung Wortwahl) damit immer ohne Stativ, mache manchmal 20 Bilder vom gleichen Objekt, who cares ? Ein Bild passt immer, meistens mehrere.
    Mit möglichst geringem Aufwand und Gefummel, möglichst gute Bilder zu machen, dass ist die Stärke dieser Kamera. Dreck und Wasser kann sie, in moderatem Rahmen, gut ab. Man kann durch das Okular des Mikroskopes oder des Binokulars gute Aufnahmen machen, ohne Stativ oder Adapter, einfach so aus der Hand.


    Klar, dass sich dabei einem enthusiastischen Fotografen der Hals zuzieht:D, aber ich gehe halt nicht Pilze suchen um sie zu fotografieren, sondern fotografiere um einen guten Bildbeleg zu haben.


    Da reichen ein paar Knöppe und der rote-Augen-Blitz mit ein bisschen hin und her probieren allemal aus.


    Wäre es anders, wäre meine Ausrüstung eine andere.


    Nichts desto trotz wäre ich an einer guten Einführung in die Fotografie, garde was den Zusammenhang bzw. die Auswirkungen von Blende und Belichtungszeit angeht, schon sehr interessiert.


    Ein ensprechender Bericht im Fototeil dieses Forums wäre sicher auch für andere sehr lehrreich.

  • Ich habe nur den Klassiker DMC-LZ1 und bin für meine Ansprüche so damit zufrieden, dass ich mir sogar eine Zweitkamera gleichen Typs zugelegt habe.


    Sicherlich ist der nicht abschaltbare Autofokus oft sehr lästig, weil streng darauf geachtet werden muß, dass kein Grashalm in den Blickwinkel der Kamera gerät. Dann wird der Grashalm superscharf aber das eigentliche Objekt nicht. Künstlerisch kann dieser Umstand aber durchaus auch ausgenutzt werden. Z.B. bei folgenden Bild ging es um die Szene, weshalb eine 900x675 Auflösung völlig ausreichte.

    Ich handhabe die Einstellung bei Nahaufnahmen so wie Fredy, dass ohne Stativ eine ganze Serie von mindestens vier Bilder geschossen werden um danach das mit den unverwackelten Kontouren auszuwählen. Zur Not gibt es noch die Videosequenz.


    Ein Nachteil des Autofokus bei dieser Kamera ist, dass Mischfarben wie braun oder grau oft ignoriert werden, wenn andere Farben der Rot-grün-blau-Palette vorhanden sind. Insbesondere bei Braun hat die Kamera ein echtes Problem und wählt lieber den Hintergrund für den Autofokus.
    Probieren, Testen und probieren ist wohl bei jeder Kamera angesagt.
    Für Forenbilder ist eine zu hohe Auflösung unsinnig, aber seit der Umstellung auf 500kb besser geworden. Immerhin lassen sich mit Blitz jetzt 2304x1728 Auflösungen einfügen (450-497 kb), ohne Blitz nur bei weniger Farbtiefe mit etwas Glück.


    Aber auch ein Bild mit 1280x960 (296 kb) kann besonders einen Coprinus vom Hocker werfen, wenn das Motiv passig ist. :D

    Das beste Bild taugt nichts, wenn es den Betrachter nicht interessiert.

  • :D In der Tat, Petri Rudi!


    Ein echter Spöket-Pilz.


    Danke für Deine Tipps, den Blitz werde ich mal dauerhaft anlassen.


    Im Endeffekt hat Ralf ja recht, meine Pentax habe ich gekauft, um eben keine große Ausrüstung mitzuschleppen und ihr großer Vorteil ist die Wasserdichtigkeit, natürlich beim Fischen.


    Die neue Panasonic wohnt in einem kleinen Täschchen, dass man umhängen oder auch am Gürtel befestigen kann. Also egal wie, immer dabei.


    Das kleine Stativ werde ich aber auch einpacken, das wiegt nichts und stabilisiert schon etwas.


    Und Anfang Oktober hätte ich gerne für dieses Bild den Zoom der Panasonic gehabt, geknippst aus etwa 50 Metern Entfernung mit allem, was meine Pentax bei dieser Entfernung und dem Regenwetter hergab. Eine fette 65er Meerforelle im Sprung am nördlichsten Ende von Hindsholm / Fyn.