Datronia? --> Datronia mollis

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.555 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.

  • Hallo Pilzfreunde,


    diesen Fund hier habe ich schon im Mai 2011 gemacht, also nicht s-c-h-i-m-p-f-e-n, wenn da wesentliche Merkmale nicht beachtet worden sein sollten...


    Hochrhein, feuchtes Bachtal im Laubmisch-Wald, ca. 350 m,
    liegender bemooster Laubholzstamm (Totholz, vermutlich Buche),
    darauf vollständig resupinat wachsende sehr großporige Pilze (teilweise über 10 cm lang), der fotografierte runde Pilz vielleicht 3 cm.
    Porengröße nicht genau gemessen, jetzt geschätzt: deutlich über 1 mm groß.
    Ich habe nicht überprüft, ob sich der Pilz leicht ablösen ließ und ob da eine dunkle Linie im Trama gewesen wären, am Rande waren bräunliche Verfärbungen.


    Kann man hier trotzdem von Datronia mollis ausgehen?

  • Hallo abeja!


    Ich denke, Datronia mollis (Großporige Datronie) trifft wohl am besten zu (ohne mir sicher zu sein!).
    Sollten ähnlich resupinat wachsende Fruchtkörper mal besonders dick sein und vielleicht noch schwärzen,
    dann sollte man auch Dichomitus campestris (Schwärzender Astporling) im Hinterstübchen haben. Der wächst zwar ganz gerne an Hasel, aber nicht nur.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Hallo,


    ich glaube, ich habe ganz frische kleine junge Datronia mollis gefunden an liegendem Laubholzstamm (Buche wahrscheinlich), nebenan waren Daldinia concentrica.


    Sie befanden sich sowohl an der Schnittkante als auch am Stamm seitlich.
    Sie habe kleine schwarz-braune samtige dünne Hütchen ausbebildet, die Poren waren teilweise herablaufend. Bei dem kleinen rundlichen Pilz (ca. 1,5 cm breit) noch nicht, da sieht man die Porengröße gut.


    Die Pilze ließen sich leicht abziehen, die Konsistenz war weich-zäh-elastisch, ein besonderer Geruch ist mir nicht aufgefallen (eher süßlich als pilzig, das mag sein)

  • Hallo abeja!


    Ja, so frisch wachsend sind sie eindeutiger, finde ich.
    Da ist das auch mit dem Bräunen viel offensichtlicher:


    VG Ingo W

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