Orangeroter Kammpilz und .....?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.724 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.

  • Hallo
    Wir haben jetzt ja die Zeit, wo der Orangeroter Kammpilz (Phlebia radiata) wächst. So wie auf dem nächsten Bild kennt man den farbenprächtigen Pilz.



    Im gleichen Waldstück dann diese Kammpilze. Die wachsen in größeren Flächen als ich je beim Orangeroten gesehen habe, lassen sich leicht vom Substrat lösen und sind sehr weich. Bie Farbe ist eher Grauviolett und die Oberfächenstruktur auch anders. Kennt jemand den Pilz genauer???




    Viele Grüße aus dem Norden (Insel Rügen)

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe58 ()

  • Hallo Uwe!


    Ist das gleiche.
    Am ehesten siehst du das, wenn du mal eine große Kollektion mit frischwachsenden und alten hast, dann kann man den Farbverlauf studieren.


    Du siehst aber auch so schon bei deinem Bild (oder auch auf anderen ), dass ältere Teile das Orange verlieren. Passiert immer im Winter so. Aus dem Orange wird Grauviolett.
    http://mycoweb.narod.ru/fungi/…_radiata_2_JS20041016.jpg


    Zwar will man mir zwischendurch in Diskussionen bei den grauvioletten auch andere Arten als richtig unterschieben (angeblich mikroskopische Unterschiede festgestellt), glaube ich aber überhaupt nicht dran und bleibe da auf äußerste vernagelt.


    Dass sich die Fruchtschichtstruktur deines Pilzes vom 2. unterschedet, liegt an der Lage am Substrat.
    Meine Theorie:
    1. waagerecht wachsend oder am schrägen Substrat:
    ziemlich einheitlich strahlig (radiata!)


    2. senkrecht wachsend: nicht mehr so offensichtlich strahlig, auch mit warzigem und ungleichmäßigerem Hymenium, sogar Ausbildung kleiner Hütchen


    3. im Beisein von Moos, oft waagerecht oben auf Substrat (aber nicht nur): zapfig:
    http://www.pilzforum.eu/board/…--12054?highlight=Phlebia


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    145-15 (Teilnahme APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (Teilnahme APR 2024) = 133+5 Honorar APR = 138+8 (APR-Treppchenwette 2.Pl.) = 146+4 (APR-Früh-Joker-Bonus 1.Pl.) = 150+15 (Phalprämierung 2. + 5. Pl) = 165


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  • Danke Ingo
    Na ja, also hab ich heute wieder nichts seltenes gefunden, immer nur wieder den Orangeroten.:/
    Obwohl, gut sieht er aus!





    Dass sich die Fruchtschichtstruktur deines Pilzes vom 2. unterschedet, liegt an der Lage am Substrat.
    Meine Theorie:
    1. waagerecht wachsend oder am schrägen Substrat:
    ziemlich einheitlich strahlig (radiata!)


    Den Punkt 1. würde ich noch ergänzen. Je höher wachsend, umso gnubbeliger und unregelmäßiger wachsend. War jedenfalls heute mein Eindruck. Ob die in Bodennähe mehr Wind und Wetterschutz haben??

  • Hallo Uwe!


    Kannst du ja beobachten, aber ich glaube da nicht dran, dass die Höhe am Substrat einen Ausschlag gibt.
    Bestimmte Fruchtkörperformen richten sich bei Rindenpilzen oder Porlingen oft nach der Lage des Substrates.
    Das kann Einfluss auf den ganzen Fruchtkörper haben oder auch nur auf die Ausprägung des Hymeniums. Für den Pilz zählt nur, die für ihn günstigste, machbare Fruchtkörperausrichtung bei Sporenreife.


    VG Ingo W

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