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Hallo,
und ein frohes erfolgreiches neues Jahr.
Wir haben vor 2 Jahren eine 20m Rubinie in unserem Garten gefällt und 3m Stamm stehen lassen.
Heute sieht der so aus.
Als Pilzunkundige waren wir erstaunt, was da so passiert ist. Der ganze Stamm ist voll davon.
Nach Bildervergleich könnte das ein PLEUROTUS OSTREATUS (Austernseitling, Kalbfleischpilz, Austernpilz) sein. Sieht auch so aus wie die in der Gemüseabteilung.
Wie kann ich sichergehen?
Bin für jede Hilfe dankbar
Hans
Hallo Hans!
Das könnten schon Austernpilze sein, allerdings gibt es ein paar andere Seitlinge, mit denen man die verwechseln kann. Schön wären noch ein paar Detailaufnahmen, inklusive Stiel. Kannst du die noch nachreichen?
Hallo!
Ich würde auch sagen, daß das wohl Austernseitlinge sind. Man sieht immerhin genug von den Stielen, um den Gelbstieligen Muschelseitling (Panellus Serotinus) ausschließen zu können. Die Färbung geht für ältere Exemplare schon auch in Ordnung.
Sarah hat schon recht, es gäbe da noch zwei sehr ähnliche Arten (Lungenseitling, Rillstieligen Seitling), allerdings kann man beide hier wohl auch ausschließen, zum einen da die eher helio - thermophil sind, zum anderen sollten die beiden mit dem Substrat (Robinie = Nadelholz?!? 
) noch unwahrscheinlicher sein.
Allerdings ist das auch für den Austernseitling schon ein extrem ungewöhnliches Substrat, wenn auch wohl kein direktes Ausschlußkriterium. Aber Achtung: An Nadelholz kommt ebenfalls der unter starkem Gift - Verdacht stehende ohrförmige Seitling, Pleurocybella Porrigens vor. Der würde aber nie so groß werden und hätte auch nicht diese ocker - bräunliche Färbung, da er auch im Alter größtenteils weiß bliebt.
Um ganz sicher zu gehen, musst du aber einige der Pilze einpacken und damit dem nächsten Pilzsachverständigen einen Besuch abstatten. Denn Sarah hat es schon angedeutet: Eine Online - Bestimmung beinhaltet immer einen Unsicherheitsfaktor.
LG, Pablo.
Ich sehe da eindeutig Austernpilze.
Der gelbstielige Muschelseitling wächst nicht in derartigen Büscheln. Für die übrigen, nahestehenden Seitlingsarten passt weder Jahreszeit noch äußeres Erscheinungsbild.[hr]
zum anderen sollten die beiden mit dem Substrat (Robinie = Nadelholz?!?
Hallo Pablo,
Robinie ist ein Laubbaum. Den nimmt der Austernseitling gerne.;)
Hallo.
Hallo Pablo,
Robinie ist ein Laubbaum. Den nimmt der Austernseitling gerne.;)
Ah!
Ich glaube, ich habe da gerade was durcheinander gebracht. Irgendwie dachte ich an Araukarie, also das mit diesen ganz breiten, spitzen, scharfen Nadeln dran. Araukarie müsst dann aber doch entweder ein Nadelholz sein, bzw. zu den Gürteltier- und Igelgewächsen gehören.
Also Robinie, bin jetzt im Bilde. Das passt dann doch sehr gut für den Ostreatus. 
LG, Pablo.
Auf jeden Fall eine hervorragende Idee einen schönen großen Landeplatz für Vögel im Garten stehen zu lassen. Das finde richtig gut. 
Wie viele Zwecke der erfüllen kann.
Dem Austernseitling schließe ich mich an.
Beorn ?
Wie kommst du bei Robinie auf Nadelbaum ???[hr]
Oh, kaum ist man mal weg vom PC erledigen die Dinge sich von alleine. 
Herzlichen Glückwunsch Hans!
Es ist wircklich toll, wenn man im Garten Pilze ernten kann 
Hätte ich auch gerne ...
Gruß
Joli
Hallo zusammen,
herzlichen Dank für eure Hilfe.
So schnell und so viel antworten hatte ich nicht erwartet.
Gibt es in Münster einen Pilzsachverständigen?
Hier noch ein paar Bilder
gruß
Hans
Es bleibt der Austernpilz.
Man sieht auch weißes Sporenpulver. Der Rillstielige hätte lilafarbenes.
Hallo Hans,
deine Seitlinge sehen für mich etwas ähnlich aus (zumindest von der Farbe und Größe her) wie die, die ich vor kurzem gefunden habe:
http://www.pilzforum.eu/board/…ling-oder-austernseitling
Ich bin aber noch Neuling in Sachen Pilze und warte auch noch auf die Bestimmung.
Mal sehen, was die Experten dazu sagen.
Viele Grüße
Joli
Moin Ihr....also....ich habe da so meine Zweifel das das der Austerseitling ist...zum einem sehen die Lamellen irgendwie nicht aus wie bei den Austern...zu lang gezogen und so...und die Farbe stimmt überhaupt nicht...soo gelb/braunstichig kenne ich keine Austern...und zumindest die jungen Exemplare am rechtem Bildrand sollten die typische gräuliche Farbe des Austernseitlings haben..selbst wenn sie stark gefroren waren haben sie eine andere Farbe...ich glaube nicht das es welche sind....
Moin,
ich spreche mich für Austernseitlinge aus.
Ausgangsbasis: Es ist sicher ein Seitling.
1. gibt es im Winter keine anderen ähnlichen Arten bis auf den Gelbstieligen Muschelseitling, welcher
2. durch den weißen Filz an der Stielbasis ausgeschlossen werden kann.
3. können Austern neben den typischen Grautönen auch derartig braun sein. So klassisch-schöne, wie sie die meisten Fotos zeigen, habe ich persönlich noch nie gefunden. Dafür ist vermutlich der Standort verantwortlich.
Ich wünschte ich hätte solch einen Fund in meinem Garten.
lg,
Jan-Arne
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Traumbaum im Garten
mentor1010, die Austern variieren farblich auf jeden Fall. Du lässt Deine ja nie alt werden 
Nein, ganz im Ernst, ich habe auch schon solche braun-beige Austern gefunden und einwandfrei identifiziert
Hallo sie sind wieder da........
jetzt ist fast ein Jahr vorbei.
Bis vor zwei Wochen war noch nichts zu sehen. Ich hatte schon eine neue Pilzgeneration abgeschrieben.
Heute ruft mich meine Frau in den Garten.
Sieh mal....... und ich staune.
Na also, bei denen stimmen jetzt auch die Farben. Die sind ja letztes Jahr teilweise angezweifelt worden. Überleg dir, ob du sie so alt werden lassen willst wie letztes Jahr oder ob du sie aberntest, so lange sie noch schön grauweiß sind.
Auf jeden Fall mal herzliche Gratulation zu einem so ergiebigen Stamm, dazu noch auf deinem eigenen Grund und Boden. Davon träumen sicher viele, die sich beimpfte Stämme in den Garten stellen.
ich nehm alles zurück vom letztem Jahr viel Spass bei der Ernte
Sind Austern von Robinie eigentlich unbedenklich? Z.B. bei Schwefelporling wird ja geraten, lieber welche von ungiftigen Laubbäumen zu sammeln.
Sind Austern von Robinie eigentlich unbedenklich? Z.B. bei Schwefelporling wird ja geraten, lieber welche von ungiftigen Laubbäumen zu sammeln.
Moin, ja die sind unbedenklich. Auch der Schwefelporling von Eibe, habe ich ausprobiert. Ich nehme an das die Fälle die in der Literatur genannt sind auf persönliche Unverträglichkeiten zurück zu führen sind.
@ hansam, abernten, dann können sie durchaus noch ein- bis xmal nachwachsen, aber nicht zu "scharf" an der Rinde abschneiden.
@ all, Nadelholz ist kein Ausschlusskriterium! Ich finde sie ab 400 ü.N. jedes Jahr an Fichten. Ich glaube das die Aussage "selten an Nadelholz" nicht stimmt. Es liegt einfach daran, das keiner im Winter in Fichtenbeständen "Speisepilze" sucht. Erst recht nicht in +- höheren Lagen.
