Hallo, Pilzfreunde!
Hier noch ein weiterer Pilz von gestern, mit dem ich nicht klar komme. Den dünnen, lappigen Fruchtkörpern mit Porenschicht folgend habe ich mir mal die Trameten angeschaut. Ohne Erfolg. Leider gibt es in dem Umkreis ja so einige Gattungen, die man durcharbeiten müsste. Nun hoffe ich - faul wie ich bin - auf Ideen und Tips von Euch, die mich da auf die richtige Spur führen.
Fundort ist der südwestliche Odenwald, und zwar ein Kiefernstamm. Der selbe Stamm beschäftigte uns auch gestern: An einem Ende fand sich der blutende Nadelholz - Schichtpilz, am anderen Ende der dazu gehörende Parasit (Alabasterkernling). Dazwischen eben das hier.
Die Hüte sind recht klein, bis vielleicht 1cm vom Substrat abstehend und dabei natürlich etwas breiter, wohl aber sehr dünn. Sie fanden sich recht weit unten am Stamm, was auch die Ansatzstelle erklärt, die fand sich nämlich an der Hutoberseite (siehe drittes Bild). Das Fleisch ist recht weich, biegsam, aber keinesfalls gallertig. Eher gummiartig - zäh. Das Auffälligste war die deutliche und recht schnell einsetzende Rosafärbung, die sich aber größtenteils auf den Hutrand und den äußeren Teil der Porenschicht beschränkt. Gegen das Zentrum hin verfärbten die Poren nicht mehr.
Aber das sollte auf den Bildern eigentlich ganz gut erkennbar sein:
LG & Danke, Pablo.