anno 2010: Maronenröhrlinge

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.646 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Beim Durchforsten der Festplatte meiner Eltern über die Weihnachtstage gerieten mir einige Pilzbilder in die Fänge. Damals (Sommer 2010) waren Maronen für mich so ungefähr noch alle braunen Pilze mit gelbem Schwamm. Und falls nicht weich, eben für die Pfanne.


    Ein Exemplar hat aber schon damals wohl meine Aufmerksamkeit erregt, sonst hätte ich den nicht so photographiert. Heute erregt er meine Aufmerksamkeit natürlich noch deutlich mehr.





    Irgendwie ärgert es mich, solche Bilder zu sehen, und wichtige Details nicht mehr überprüfen zu können. Ob sich die Huthaut rumschieben lässt beispielsweise. Aber eigentlich glaube ich nicht daran. Sicher sehen die beiden fraglichen Exemplare etwas ungewöhnlich aus, aber aus meiner Sicht eben wie ungewöhnliche Maronen (Boletus Badius). Da erkenne ich auch keinen leuchtend gelben Mycelfilz, und leicht exzentrisch gestielt kommt auch bei Maronen mal vor. Ein Schnittbild hätte ich dennoch gerne. Immerhin die herablaufenden Röhren, die breiten, unregelmäßigen Poren, die wunderlich gefelderte Hutoberfläche machen so einen Eindruck.


    Was meint ihr?
    Alles nicht so schlimm, oder?



    LG, Pablo.

  • Alles Maronen, Pablo, da braucht's kein Schnittbild!
    Trotzdem schön, dass Du Dir Gedanken machst! :thumbup:


    Nobi

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    Chips: 72

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Danke, Nobi.
    So ist die wahrscheinlichkeit dann hoffentlich größer den eigentlichen Gesuchten in den nächsten Jahren zu finden.
    Zumal das Sammelgebiet wohl gar nicht schlecht wäre für Pulveroboletus / Buchwaldoboletus Lignicola. Schöne Fichten - Kiefernwälder und ganz viel Phaeolus Schweinitzii.
    Allerdings sollte man die beiden doch schon auch so ganz gut an Stielbasis und Hutoberfläche unterschieden können? Da fehlt mir die Erfahrung mit dem Nadelholz - Röhrling...
    Und Bilder vergleichen ist immer so eine Sache bei solchen Pilzen.



    LG, Pablo.



    Edit:
    Hallo, Markus!
    Nicht ganz, es ist wohl eher eine krause Glucke. Gewachsen auch sicher an Kiefer oder Douglasie. Die Breitblättrige konnte ich in dem Gebiet erst einmal finden. An Eiche, und schon auch etwas breitblättriger. ;)


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    es sind alles leckere Maronen :Plate:


    Liebe Grüße


    Michael[hr]
    Hallo Markus,


    es könnte auch die Krause Glucke sein, oder?


    Gruß Michael

    Man sollte nur Pilze sammeln, die man auch 100% als Speisepilze kennt.
    ___________________________________________________________
    "Antonius behüt"
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    Ma hat ma Glück, Ma hat ma Pech, Ma hat ma Gandhi

    Einmal editiert, zuletzt von Judasohr78 ()

  • Ist dann wohl die Krause Glucke,........


    war ja auch aus der Hüfte geschossen und mit Blinzeln hinterlegt. ;)


    Wünsche eine gute Nacht.


    Lieben Gruß,


    Markus


  • Markus, es gibt einmal die breitblättrige Glucke und einmal die Krause Glucke ;).
    Aus der Hüfte schiessen kann auch nicht jeder :D 8| :D.
    Wünsche dir auch eine gute Nacht.



    Liebe Grüße


    Michael

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  • So wie deine Marone aussieht hatte sie keinen kurzen Weg ans Licht und mußte wohl ein wenig an Wurzeln oder ähnlichem den Weg vorbei nehmen.
    Das sieht man nicht nur an der Krümmung und der Erde, die viel des Stiels bedeckt, sondern auch an der Länge des Stiels an sich. Wenn die Umstände es nötig machen muß halt mehr Stiel wachsen bis man sein Ziel erreicht.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Mausmann!


    So in etwa muss das gewesen sein. Gerade in dem Gebiet finde ich oft Maronen mit ähnlich gewachsenen, aber dünenren Stielen, die sich zwischen den Fichtenwurzeln durcharbeiten. Da sind teils witzige Sachen zu sehen, da die Stiele bisweilen um mehrere Ecken wachsen müssen.


    Oft sind in dem Fall auch die Hüte kleiner. Vielleicht, weil schon so viel Energie auf das Wachstum des Stiels verwendet werden musste.



    LG, Pablo.