Strukturen

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.788 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.

  • Hallo!


    Mal sehen, ob die hier folgenden Strukturen irgend jemandem was sagen.
    Ich kann damit nichts anfangen, sind mir halt so aufgefallen.


    Mitgenommen als kleine weiße Hyaloscypha, stellte sich doch zu Hause heraus, dass die Einzelteile (an Eichenästchen) keineswegs becherig sind.
    Ob es Zufall oder Plan ist, dass diese Körnchen auf und in der Nähe eines schwarzen Belags zum Vorschein kommen, weiß ich nicht.
    Konsistenz ist weder hart noch schleimig, eher weichgummiartig.


    Nachdem mikroskopisch Zellen mit Schnallen zu sehen sind, ist also was Kristallines ausgeschlossen.


    Das 2. ist extrem Rosa. Das Ursprungsgeflecht könnte von was befallen sein, einen vergesellschafteten Pilz habe ich jedoch nicht gesehen.
    An einem Ast:



    Und jetzt noch was, da könnt ihr raten. Das/den kenne ich. Was könnte das wohl sein?


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    145-15 (Teilnahme APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (Teilnahme APR 2024) = 133+5 Honorar APR = 138+8 (APR-Treppchenwette 2.Pl.) = 146+4 (APR-Früh-Joker-Bonus 1.Pl.) = 150+15 (Phalprämierung 2. + 5. Pl) = 165


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  • Also Nr 1 erinnert mich stark an einen Rostpilz aus der Gruppe um Colacogloea oder Achroomyces. Deren Fk bestehen aus Hyphen und Basidien des Auricularia-Typs (falls reif, wird hier wohl nicht der Fall sein).


    Nr 2 sieht aus wie ein Rindenpilz oder etwas ähnliches, welcher von einem Schimmelpilz befallen wurde.


    Der Ratepilz? Vielleicht H.s.?


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hi Björn!


    Was es nicht alles gibt.
    Der Ratepilz wäre für dich was ganz einfaches, bloß die nahe Ansicht verwirrt.


    Er ist auch nicht gelatinös, sage ich bloß, weil ich wahrscheinlich an Auricularia mesenterica (Gezonter Ohrlappenpilz) oder sowas denken würde. Ist aber kein Hetero-Basidiomycet.


    VG Ingo W

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  • Hallo Jngo und Björn,
    ihr habt sich hier schon sehr viel Arbeit gemacht für die Aufnahmen und die wissenschaftlichen Aspekte. Dafür meinen Respekt! Diese Berichte sind eigentlich für den "Tintling" bestimmt, welcher ich seit einigen Jahren beziehe.


    Aus der Eifel:
    L. Monshausen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Wäre es nicht möglich, daß das Weiße schon eine Hyaloscypha ist, nur eben seltsam verwachsen?
    Immerhin sind dazwischen ja auch einige normal gestaltete Becher. die allerdings etwas kleiner und dunkler sind.


    Was blöd ist:
    Da habe ich heute etwas Ähnliches gefunden, auch an Hyaloscypha gedacht, aber die Bilder sind grauenerregend geworden. Da muss ich nochmal hin, denn die sind auch irgendwie komisch:

    Auf Buchenstamm, Schnittfläche; so vielleicht 0,5 mm fett.
    Da warja noch das Problem mit dem Einsammeln. Da hattest du es immerhin leichter.


    Komisch, zu dem Rätsel hatte ich vor einer halben Stunde eine Assoziation. Jetzt ist sie weg. ;(


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!


    Nein, sind keine Becher. Von der Struktur her wie grobe längliche Zuckerkristalle. Auch irgendwie gar nicht richtig mit dem Untergrund verwachsen und weich, aber nicht schmierig. Komisch!
    Die kleinen Becherchen hast du aber gut gesehen nebendran.


    So, jetzt zur letzten Struktur:
    Ja, ich geb ´s wieder mal zu, darauf kommt man eigentlich nicht.
    Hat aber gut zum Thema gepasst.


    Das letzte Bild zeigt einfach wieder Peniophora quercina (Eichen-Zystidenrindenpilz), den Björn schon mal erkannt hatte.

    Dem scheint die Wärme in den Schachteln gut zu tun.
    Die vielen kleinen abstehenden Stacheln sind die Zystiden, die der Gattung zu ihrem deutschen Namen verhalf.
    Sieht dann aus wie bereift:

    Mikroskopisch so:


    VG Ingo W

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