Lachnelulla subtilissima

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 8.131 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.

  • Hi,


    heute morgen habe ich von Pablo (Beorn) ein Päckchen mit einer Lachnellula und einigen Dungproben bekommen. Da ich heute bis 21 Uhr unterwegs war, bin ich nicht wirklich zu viel gekommen, aber den makroskopischen Eindruck der Lachnellula möchte ich schonmal nicht vorenthalten.


    Die Fruchtkörper sind typisch gelb-weiß mit gelber Fruchtschicht und weißen, filzig-wolligen Haaren. In Kombination mit Nadelholz kann somit nur die Gattung Lachnellula in Frage kommen, "Koniferen-Haarbecherchen". Danach wird es aber schwierig, denn um die Arten zu bestimmen, reicht die Makroskopie nicht mehr aus. Das Substrat war glaube ich Kiefer, oder Beorn? Dann hätte der Fund nämlich eine gute Chance, einmal L. subtilissima heißen zu dürfen :)


    Hier die Bilder der bis 2 mm breiten Pilzchen:







    Mikroskopische Untersuchung folgt natürlich noch, falls die Fk reif sein sollten. Ich denke mal, die Chancen stehen gut.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Björn!


    Das sind tolle Aufnahmen! 8|
    Und ie haben sich ja prächtig entwickelt, die Kleinen. Bleibt noch zu hoffen, daß da auch alles dran ist, was dran sein soll.


    Mit der Substratbestimmung bin ich mir relativ sicher, aber wenn jetzt jemand statt Kiefer Lärche oder Fichte vorschlägt, dann bestehe ich icht auf meiner ersten Diagnose. :)


    Hier ist der Stumpf nochmal:



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!


    Bei mir wäre es L. subtilissima. Ganz selten, dass ich neben L. occidentalis auf Lärche eine andere Lachnellula finde als diese Art auf Tanne und Kiefer.


    Der war sogar schon so gehässig, dass er am Rand einer Harzaustritsstelle einer Fichte wuchs, was nun wirklich für allerhand andere Lachnellula-Arten sprechen würde.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    145-15 (Teilnahme APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (Teilnahme APR 2024) = 133+5 Honorar APR = 138+8 (APR-Treppchenwette 2.Pl.) = 146+4 (APR-Früh-Joker-Bonus 1.Pl.) = 150+15 (Phalprämierung 2. + 5. Pl) = 165


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  • An Tanne aus Österreich hatte ich einmal Lachnellula abietis. An Lärchen findet man fast immer L. occidentalis und die L. subtilissima hatte ich bisher einmal an Kiefernstämmen.


    Ich hätte gerne mal eine braunhaarige Art...grrr


    lg björn

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  • Hi Björn!

    Zitat


    Ich hätte gerne mal eine braunhaarige Art...grrr


    Die sind doch Legende, gibt ´s doch gar nicht! :rolleyes:


    VG Ingo W

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  • Hallo Björn,


    ja!


    auch auf die Gefahr hin, dass ich ein wenig fotofixiert wirke - die gefallen mir sehr!


    Tolle Aufnahmen. Der Pilz ist derart schön und ästhetisch ... ich freue mich schon sehr auf meine erste Begegnung. Und ich hoffe, die haben dann nicht grade (kältebedingt) "geschlossene Gesellschaft"


    Gruß,
    Uli

  • Ahoi, zusammen,


    bildhübsch, die Kleinen.:thumbup:


    Auch finden will...



    LG
    Malone

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  • Sehr schön, so in der Vergrößerung! Ich habe den (oder eine andere Lachnellula) um die Weihnachtszeit an ca. 50% der rumliegenden Kiefernzweigchen gefunden, scheint also nicht so selten zu sein. Also, Uli und Malone, ab in den Kiefernwald! ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.



    Naja, wenn sie starke Raucher sind vielleicht? :evil:




    Sehr schön, so in der Vergrößerung! Ich habe den (oder eine andere Lachnellula) um die Weihnachtszeit an ca. 50% der rumliegenden Kiefernzweigchen gefunden, scheint also nicht so selten zu sein. Also, Uli und Malone, ab in den Kiefernwald! ;)


    Zumindest Pilze auf Nadelholz, die so aussehen finde ich schon immer mal wieder. Die sollten dann also schon recht verbreitet sein, jedenfalls die mit weißen Haaren.
    Aber irgendwann möchte man so einen Pilz doch auch mal im Detail bewundern können. Insofern bin ich gespannt und hoffe, daß die hier noch die nötige Reife für eine schöne mikroskopische Ansicht erlangen.


    Irgendwann hatte ich auch mal zwei an einem dünneren Ast, der aber wohl eher Lärche war. Wenn ich da mit dem Substrat sicher wäre, könnte ich sie ja Lachnellula Occidentalis nennen. Aber sicher bin ich nicht, also laufen die als Lachnellula spec. Schde, daß ich die damals nicht mitgenommen habe. :(



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    der aber wohl eher Lärche war. Wenn ich da mit dem Substrat sicher wäre, könnte ich sie ja Lachnellula Occidentalis nennen.


    Das wäre dann theoretisch wahrscheinlich richtig. Es gibt noch Larixbewohner in der alpinen Region, und noch 2 Gelbscheibige, die auch noch in Frage kommen könnten.
    Der eine ist Lachnellula willkommii, den halte ich für ein Phantom, und der zweite Lachnellula laricis.
    Auch bei der rundsporigen L. suecica könnte man damit rechnen, dass er höhenmäßig gesehen weiter herunterkrabbelt.


    Also ganz 100%-ig sicher kann man ohne Mikroskop nicht sein.
    Übrigens ist L. occidentalis ein schöner Becherling für den Anfang, falls das Mikro mal da ist. Bei dem ist nämlich alles mehr als doppelt so groß wie sonst.


    VG Ingo W

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  • Hallo,


    hier nun die Untersuchungsergebnisse der Lachnellula.


    Ingo: Die verhyphen gar nicht, wenn du sie täglich 25 mal streichelst und ihnen ab und zu gut zusprichst.


    Es ist Lachnellula subtilissima (IKI +). Es gibt verschiedene Schwierigkeiten bei dieser Art:
    * Haken sind oft unklar erkennbar, teilweise erscheint die Basis der Sporenschläuche verzweigt oder auffallend über bzw. unterhalb der Septierung verdickt. Sowas nennt man bisweilen "mit offenen Haken".


    * Apikalreaktion der Asci in Barals ist je nach Konzentration sehr unterschiedlich, es scheint so, dass winzigste Änderungen in der Konzentration dazu führen, dass die Färbung des Porus von blau über graublau bis graurötlich oder sogar deutlich rötlich reicht. Bei dem hier vorliegenden Fund war die Mehrzahl der Asci IKI bb.


    Die Sporen haben kaum Ölinhalt (0-1), sind unseptiert und breitelliptisch. Sie unterscheiden sich daher deutlich von anderen, kiefernbewohnenden Arten, insbesondere von L. suecica, bei der die Sp. rundlich wären.








    lg björn

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  • Hallo Björn!


    Zitat


    Ingo: Die verhyphen gar nicht, wenn du sie täglich 25 mal streichelst und ihnen ab und zu gut zusprichst.


    Also alle Achtung, hätte ich wirklich nicht gedacht! Oder waren da von Anfang an auch schon größere dabei als die Winz-Kügelchen, die Pablo gezeigt hat.
    Die Sporen legen sicherlich noch etwas an Größe dazu, wenn sie abschussreif sind.


    Zitat


    * Apikalreaktion der Asci in Barals ist je nach Konzentration sehr unterschiedlich, es scheint so, dass winzigste Änderungen in der Konzentration dazu führen, dass die Färbung des Porus von blau über graublau bis graurötlich oder sogar deutlich rötlich reicht. Bei dem hier vorliegenden Fund war die Mehrzahl der Asci IKI bb.


    Das, was du beschreibst, ist die typische rb-Reaktion. Dass die Asci hauptsächlich blau bei dir geblieben sind, liegt an der Soft-Konzentration von Barals.
    Hättest du beispielsweise wässriges Lugol im herkömmlichen Sinne genommen, wäre die Mehrzahl rot geworden.


    Falls es jemanden interessiert, hier hat das Zotto schön dargestellt:
    http://www.gbif-mycology.de/Ho…/Baral/IodineReaction.htm


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!


    Na, das ist ja mal eine schöne Überraschung nach einem ...Tag. :thumbup:
    Also ich kann Ingo da gut verstehen, bin ja selbst baff, wie wohl sich die Pilzchen offenbar bei Björn fühlen.
    Alles was bei mir noch zu sehen war, waren tatächlich weiße Kügelchen (allerdings nicht alle sehr klein) und bei drei davon gaaaaanz kleine gelbe Punkte. Die waren wohl gerade kurz vor dem aufgehen.


    Eine Frage hätte ich da noch zu den Bildern 2 und 3 von Björn: Die dünnen Fusseln zwischen den Asci sind da doch Paraphysen, richtig?
    In denen scheint sich jedenfalls gelber Farbstoff zu befinden, in den Asci hingegen garnicht oder nur wenig. Also sind es die Paraphysen, die der Fruchtschicht ihre Farbe geben?



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!


    Genau so ist das, der Farbstoff befindet sich oft in den Paraphysen, fast nie in den Asci.


    VG Ingo W

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  • Hallo Pablo,


    Paraphysen sind sterile Zellen im Hymenium von Ascomyceten, und als solche haben sie wohl diverse Aufgaben, u.a. ist in ihnen sehr oft ein Farbstoff eingelagert, der blau, grün, gelb, rot, braun oder einfach nur hyalin sein kann.


    Sehr gut ist das auch hier zu sehen, auf dem 4. Bild:
    Lachnellula abietis


    Über den Zweck von Paraphysen kann man streiten. Für mich dienen sie in gewisser Weise der Stabilität eines Fruchtkörpers und ihre starke Differenzierung zeigt, dass es gewisse, noch unbekannte stammesgeschichtliche Vorteile zu geben scheint.


    lg björn

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo & Björn!


    Also ist das nicht nur bei Lachnellula so.
    Nun könnte man philosophisch werden, und zwei Fragen verknüpfen. Erstens: Ist das Tragen eines Farbstoffes nicht auch schon ein Zweck an sich, und zweitens: Welchen Nutzen haben Pilze eigentlich davon, sich in bunte Farben zu kleiden?


    Aber das ist vielleicht auch gar nicht so wichtig. Entwicklungsgeschichtlich scheint es sich einfach nicht als sinnvoll erwiesen zu haben, eine Nutzfläche nur und ausschließlich mit funktionellen Zellen vollzuknallen. Beispiel Netzhaut (Linsenauge): Natürlich befinden sich auch hier zwischen den lichtreaktilen Sinneszellen haufenweise andere Zellen, die blind sind und scheinbar keine Funktion erfüllen. Irgendwann zeigt sich, daß auch diese Zellen sehr wohl einen gazen Haufen Funktionen von Stoffwechsel bis Schutzfunktion übernehmen.


    Danke für die spannenden Infos. :thumbup:



    LG, Pablo.

  • Wie auch bei den Randhaaren vermute ich bei den Paraphysen gewisse Interaktionen mit bestimmten Kleinstlebewesen, wie auch immer diese aussehen mögen.

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  • Hi Pablo!

    Zitat


    Welchen Nutzen haben Pilze eigentlich davon, sich in bunte Farben zu kleiden?


    Sehr komplex das Thema und sicher ist da gar nix. Was ich vermute ist jedoch, dass sie sich nicht tarnen, eher das Gegenteil. Aber warum sollen sie wiederum auffallen, eine richtige Interaktion mit anderen Lebewesen, die die Farbe wahrnehmen, gibt es ja irgendwie nicht(?).


    Paraphysen als Element könnten auch genau dazu da sein, was du gerade gefragt hast, nämlich neben der Funktion als eventueller Abstandhalter/Fruchtschichtstütze zwischen den Asci, auch die Funktion des Farbträgers.
    Wie schon mal früher gesagt, die Paraphysen sind schon da in einem Becher, da gibt es die Asci noch gar nicht. Vielleicht schützen sie auch vor Austrocknung der wachsenden Asci.


    VG Ingo W

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