Hallo zusammen,
Einige Pilzpix aus der letzten Saison habe ich noch parat
Der Wollstielige Raufußröhrling im Moor
Ein Pilz der feuchten Biotope und dort kann er mitunter recht zahlreich sein. Sein Stiel ist auffällig weich beflockt was ihm den dt. Namen gab.
Die üblichen Verdächtigen um diese Jahreszeit: Austernseitlinge an Buche
In der vergangenen Saison waren die Fichtensteinpilze sehr spät und nur spärlich hier und da zu finden. Grund war u.a. der viel zu trockene Sommer
Einer meiner persönlichen Erstfunde in der letzten Saison war der Klapperschwamm. Mit Nordpilz haben wir diesen ergiebigen Pilz einmal probiert. An den Geruch muss man sich gewöhnen, aber geschmacklich auf jedenfall für ein Einzelgericht zu empfehlen Agree
In Mecklenburg ist der Ästige Stachelbart aufgrund der vielen naturbelassenen Buchenwälder wohl noch häufiger vertreten und deshalb noch keine Rote Liste Art. Meiner Meinung nach sollte aber dieser schöne Pilz zumindest eine Vorwarnstufe bekommen, weil mancherorts die Bestände doch etwas zurückgegangen sind.
Ein recht seltener Pilz ist der unscheinbare Moor-Röhrling. Er kommt nur in Feuchtbiotopen, also z.b. Moore, vor. Dort kann man ihn mit etwas Glück noch finden. Seine leicht gebuckelte Kappe und der schmierige Ring sind kennzeichnend für diese Rarität.
Vergeblich suchte ich in den Vorjahren den farbenfrohen Orangebecherling Aber die vergangene Saison war wohl DAS Jahr für diesen schicken Pilz: Massenhaft war diese Art an den Wegrändern im Moor -vorallem in der von Wildschweinen aufgewühlten Erde- zu finden
Ein nicht häufiger Röhrling auf Kalk unter Eichen und auch Buchen ist der Wurzelnde Bitterröhrling. Hier ein Exemplar mit seltsamer Kappe: