Amanita submembranacea = Grauhäutiger Scheidenstreifling

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 3.751 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

    • Offizieller Beitrag

    Amanita submembranacea (Bon) Gröger
    Grauhäutiger Scheidenstreifling
    Synonyme:
    - Amanitopsis submembranacea Bon
    - Amanita submembranacea var. bispora D.A. Reid
    - Amanita subalpina Moser


    Basidiomycota --> Agaricomycetes --> Agaricales --> Agaricomycetidae --> Amanitaceae --> Amanita --> Amanita fulva



    Hut: bis 8 cm breit; Oberfläche glatt; 1/3 bis fast zur Hälfte gerieft; gerne mit kleinem, flachem Buckel in der Hutmitte; meist recht einheitlich gefärbt in Braun- Oliv- und Grautönen, seltener rötlich- oder orangebraun, zur Mitte dunkler; mit meist flächigen, einzelnen grauweißen Velumflocken


    Stiel: bis 10 cm; Oberfläche vor allem jung weißlich, fein längsfaserig; zur Basis hin hellbräunlich mit weißen Flocken, teils auch weiß genattert; Scheide weit, lappig, weiß, im Alter innen hellgrau verfärbend


    Lamellen: Weiß, meist angeheftet; selten gegabelt oder anastomosierend; recht engstehend, ; Schneiden uneben, teils leicht bräunlich


    Fleisch: weiß, ohne Verfärbungen; brüchig; Geruch und Geschmack unbedeutend


    Speisewert Essbar aber minderwertig


    Sporenpulver: weiß


    Vorkommen: weit verbreitet aber eher zerstreut, Bergbewohner, in Norddeutschland kaum anzutreffen; Mykorrhiza mit Laub- und Nadelbäumen


    Verwechslungen: mit anderen Scheidenstreiflingen. Besonder ähnlich kann der Zweifarbige Scheidenstreifling (Amanita battarrae) aussehen. Zur Unterscheidung vergleiche dort (Link siehe unten).


    Wissenswertes: Scheidenstreiflinge kennzeichnen sich (im Gegensatz zu den übrigen Wulstlingen) durch den immer fehlenden Ring, die ausgeprägte Riefung des Hutes und meist durch den schlankeren Wuchs



    Bilder:



    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:


    >Amanita battarrae<
    >Amanita ceciliae<
    >Amanita pachyvolvata<

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    So ist der auch mal makroskopisch eindeutig anzusprechen:

    Amanita submembranacea, saurer Fichtenhochwald, Hunsrück, Herbst 2013



    LG, Pablo.