Pilzbestimmung

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 4.004 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von waldbiotop.

  • Hallo,
    Ich habe in einem Mischwald einen Baumstumpf gefunden, der von einem Eichenwirrlingen besetzt war. Mich überraschte jedoch, dass ein anderer Pilz mitten drin wuchs. Ich habe schon stundenlang versucht diesen Pilz zu bestimmen, ich schaffe es aber nicht. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand sagen könnte wie der Pilz heißt.


    LG




    EDIT by Takumi: Bilder in Beitrag eingefügt

    • Offizieller Beitrag

    Hallo und willkommen im Forum,


    hast du eventuell noch weitere Fotos? Von näher dran oder auch von unten? Das würde die Bestimmung zu 95% erleichtern. Momentan erkenne ich nicht einmal sicher, welchen Pilz du meinst. Den auf der rechten Seite?


    lg,


    Jan-Arne

  • Hallo.... (ähm, soll ich Waldbiotop sagen?)


    Mir geht ´s wie Jan Arne. So richtig weiß ich gar nicht, welcher jetzt der fremde Pilz ist, schätze aber genauso, dass du wahrscheinlich rechts den rötlicheren meinst.


    In dem Fall kann man so gut wie nichts sagen, weil man nicht weiß, wohin man denken soll, siehe meine Signatur!


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo waldbiotop!

    Zitat


    Eines habe ich noch, aber ich denke das erkennt man dort auch nicht besser.


    Stimmt, aber die Fantasie wird etwas angeregt:


    Wäre es ein Rätsel, würde ich auf Schwefelkopf (Hypholoma) tippen. Nachdem er scheinbar auch relativ einzeln wachsen kann, wäre mein Favorit Hypholoma sublateritium (Ziegelroter Schwefelkopf), würde auch zur rötlichen Hutoberseite passen.


    Verlassen kannst du dich freilich nicht darauf, ist aber eine gute Idee, denke ich.
    Dass mehrere verschiedene Pilzarten nebeneinander wachsen, ist nicht unbedingt sehr außergewöhnlich, passiert schon mal. Falls du etwas im Forum stöberst, kann es auch sein, dass da mal Stümpfe gezeigt werden, wo 4 Arten nebeneinander/beieinander wachsen oder vielleicht noch mehr.


    VG Ingo W

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    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Jetzt habe ich doch die externen Links angeklickt. Wollte ich ja eigentlich nicht machen, aber was soll's.


    Also bei Ingo's Pfeilen links und Mitte könnte man sich schon sehr gut Hypholoma lateritium vorstellen. Aber der Pfeil rechts oben? Bzw. ist das doch der Pilz rechts auf dem ersten Bild?
    Da kommt mir irgendwie Tricholomopsis rutilans plausibler vor. Das etwas zerfledderte Aussehen, rötlich schuppiger Hut, aufgeplatzt und darunter gelbes Fleisch, dazu der Habitus...
    Aber mit irgendeiner Bestimmtheit lässt sich da gar nichts sagen. Trotzdem würde ich da - wäre es ein Rätsel - schon einige Chips auf den rötlichen Holzritterling setzen.


    Übrigens, wenn hier nach Bildern mit schön vielen Arten dicht beisammen gefragt wird, da hätte ich eins:

    Wer mag, kann gerne rätseln. Aber ich habe von 5 auf die Schnelle ausgemachten Arten nur 3 bestimmt. Die anderen beiden sind nachträglich wohl auch nicht mehr einzuordnen. :D



    LG, Pablo.

  • Guten Mogen Beorn!


    Tricholomopsis rutilans ist ein Nadelholzbewohner (Totholz Fichte oder Kiefer).


    Gruß,


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Fredy!


    Autsch.
    Ein Nadelholzbewohner, hast wieder mal recht.
    In erster Linie Fichte: Krieglsteiner notiert für BW 512 Funde an diesem Substrat (e: an Kiefer 60, an Tanne 13, an undefiniertem Nadelholz 154). Aber immerhin auch einen an Birke, einen an Eiche und sagenhafte drei an Buche. :D


    Gauss sagt dazu, daß meine Pilzchips wohl wiedermal weg sind. X/



    LG, Pablo.

  • Danke für die Antworten. :)
    Aber der Hut ist nicht rot, er ist eigentlich ziemlich deutlich hellbraun gewesen.
    Ich hatte es auf den Eichenwirrling abgesehen, deshalb habe ich von dem anderen Pilz nicht so genau Fotos gemacht. Könnte es denn sein das zwischen den Pilzen eine Konkurrenz entsteht?
    LG Julia nicht waldbiotop ;)

  • Hallo Julia nicht Waldbiotop!


    Wenn Dich der Pilz stundenlang nicht in Ruhe lässt (so ist das halt mit ihnen),
    dann nehme ich an, Du hast ihn zu Hause. In diesem Fall könntest Du ihn von allen Seiten
    schön scharf fotografieren und die Fotos da reinstellen, hm?


    Viele Grüße!
    Matthias

  • Hallo Julia!


    Also ich nehme ja mal an, dass das Bild nicht aus dem Winter stammt (alles ringsrum viel zu grün).
    Weiterhin möchte ich beinahe das Bild in eine warme Periode verlegen, wahrscheinlich sogar in eine Trockenperiode (Rissigkeit der Hüte).


    Für die Rissigkeit habe ich jetzt mal nur das Bild gefunden:
    http://www.flickr.com/photos/theogroen/4348913480/


    Zitat


    Könnte es denn sein das zwischen den Pilzen eine Konkurrenz entsteht?


    Ja, das ist so.
    Wie auch bei den anderen Lebewesen, versucht jede Art sich optimal fortzupflanzen, dabei ist es nicht erwünscht, dass ein anderer das für sich beanspruchte Substrat wegnascht.
    Momentan hat hier der "Schwefelkopf" das Nachsehen, wird auch der Grund sein (neben der angenommenen Trockenheit), dass er nur einzelne Fruchtkörper produziert. Für mehr reicht das Nährstoffangebot und die Witterung nicht.


    Alles bloß Theorie, aber so ähnlich dürfte es sein.


    Wird Holz von mehreren Arten besiedelt, hat man im Schnitt des Holzes oft Demarkationslinien, also Grenzlinien der verschiedenen Pilze im beanspruchten Substrat.
    http://forum.treeclimber.eu/viewtopic.php?f=17&t=366
    "Bis hierhin, und nicht weiter!" sprach der eine Pilz zum anderen.
    Wie das genau funktioniert, wäre sicherlich auch ein interessantes Thema, ich kann es nicht erklären.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Das Foto habe ich im Herbst (September) aufgenommen. Letzte Woche habe ich den Baumstumpf wieder besucht, um nachzusehen wie sich die Fruchtkörper vom Eichenwirrling im Winter verändern oder eben nicht. Und da war der andere Pilz verwelkt und ich hatte keine Möglichkeit mich mit ihm zu beschäftigen. Wie es scheint muss ich bis zum Frühjahr warten und hoffen das er wieder auf dem Baumstumpf wächst.
    LG Julia