Pluteus ?
- resavac71
- Erledigt
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Hallo,
ich denke, dass es sich bei allen Funden um Pluteus cervinus bzw. die nur mikroskopisch unterscheidbaren ähnlichen braunhütigen Arten mit Hakenzystiden handeln wird. Zur sicheren Bestimmung muss mikroskopiert werden (Schnallenverhältnis in der HDS und in der Lamellentrama).
Schöne Grüße
Gernot -
Hallo Gernot,
Zitat von Pete Longhorn
Zur sicheren Bestimmung muss mikroskopiert werden (Schnallenverhältnis in der HDS und in der Lamellentrama).mit dem Mikroskopieren hast Du sicher recht, aber die Artabgrenzung anhand von Schnallenverhältnissen halte ich für unsicher, um es gemäßigt auszudrücken. Denn ja nachdem wo man einen Schnitt macht und wieviele, ändert sich das Verhältnis. Ich für mich trenne nur nach Schnallen vorhanden bzw. nicht vorhanden.
Gruß, Andreas
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Zitat von AK_CCM
Hallo Gernot,Zitat von Pete Longhorn
Zur sicheren Bestimmung muss mikroskopiert werden (Schnallenverhältnis in der HDS und in der Lamellentrama).mit dem Mikroskopieren hast Du sicher recht, aber die Artabgrenzung anhand von Schnallenverhältnissen halte ich für unsicher, um es gemäßigt auszudrücken. Denn ja nachdem wo man einen Schnitt macht und wieviele, ändert sich das Verhältnis. Ich für mich trenne nur nach Schnallen vorhanden bzw. nicht vorhanden.
Gruß, Andreas
Hallo Andreas,
prinzipiell möchte ich Dir zustimmen, aber es gibt ja durchaus Zeitgenossen die das anders sehen, gerade bei den Unterscheidungen in der cervinus-Gruppe. Überhaupt sehe ich bei Pluteus noch einige Ungereimtheiten.Gruß Harald
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Hallo Andreas,
Zitat von Pete LonghornZur sicheren Bestimmung muss mikroskopiert werden (Schnallenverhältnis in der HDS und in der Lamellentrama).
Zitat von AK_CCMmit dem Mikroskopieren hast Du sicher recht, aber die Artabgrenzung anhand von Schnallenverhältnissen halte ich für unsicher, um es gemäßigt auszudrücken. Denn ja nachdem wo man einen Schnitt macht und wieviele, ändert sich das Verhältnis. Ich für mich trenne nur nach Schnallen vorhanden bzw. nicht vorhanden.
Mir erscheint eine Trennung nur nach Schnallen vorhanden bzw. nicht auch besser. Aber die meiste mir bekannte Literatur trennt nach Schnallenverhältnis, weshalb ich das dann auch so geschrieben habe.
Wenn ich mir z.B. die Trennung nach PdS von Pluteus cervinus (nirgends Schnallen) und P. brunneoradiatus (selten Schnallen an den Basidien und in der Lamellentrama) ansehe, wird mir schwindelig. Überhaupt gibt's bei den braunen Dachpilzen mit Hakenzystiden "Trennmerkmale", wo man sich überlegt, ob Pilze nun gar nicht mehr variabel sein dürfen.
Schöne Grüße
Gernot -
Hallo Gernot,
da hast Du völlig recht. Bleibt also nur eins übrig: Mikroskopieren, Merkmale festhalten, eigene Meinung bilden und vor allem einen Beleg hinterlegen. Wem die Bestimmung dann nicht passt, kann sich Untersuchungsmaterial organisieren und sich ein eigenes Urteil bilden. Am besten wäre natürlich ein Gattungsspezialist, der sich der Sache annimmt. Tja, so ist das eben: Oftmals führt auch eine mikroskopische Untersuchung nicht zu einer bestimmten Schublade. Aber es ist ja schon etwas wert, wenn man weiß, wo der Schrank steht.
Gruß, Andreas