Hallo zusammen,
ich brauche mal wieder eure Hilfe:
1.
- Größe der Fruchtkörper: 4 x 4 cm / 1,5 cm Höhe
- Oberfläche: weiß, ähnelt:
- Fruchtschicht: ebenfalls weiß, mit sehr kleinen Poren -
- Druck: keine Verfärbung, aber sehr saftig
- Geruch: unbedeutend
- Geschmack: etwas bitter
- Begleitbäume, Substrat: dünner Ast, sieht eher nach Laubholz aus (?)
- Vermutung: Ich denke sehr an den Bitteren Saftporling, doch eines irritiert mich: Der Stock, an welchem der Porling war, sieht nach Laubholz aus und wurde von mir auch in einem Wald mit fast ausschließlich Laubbäumen gefunden. Bildern vom Stock kann ich bei Bedarf einreichen. Nun die Frage: Der von mir vermutete Saftporling ist ein Bewohner von Nadelholz der "selten" auch an Laubholz vorkommt. Wie selten ist das? Gibt es da Erfahrungswerte? Ist dies so ein Fall?
(letztes Bild verkehrt herum)
2.
- Größe der Fruchtkörper: knapp 1 mm
- Aussehen: grau, gruppiert wachsend
- Substrat: Wuchs auf vertrockneten Blättern, sieht sehr nach Birkenblättern aus
- Vermutung: Keine. Meine Frage: Sind das Pilze und wenn ja, in welche Richtung gehen sie? Sollten es welche sein, habe ich mich mit solcher Art von Pilzen noch nie auch nur annähernd beschäftigt. Jeder Hinweis würde mich freuen.
3.
Heute glaub(t)e ich, auch wegen des leichten Geruchs in Richtung Fenchel oder Anis, erstmals einen Fenchelporling gefunden zu haben. Ich bin mir allerdings mittlerweile keineswegs mehr sicher und denke, dass bei einer Bestimmung meines anderen Funds dieser Pilz auch jenen Namen tragen könnte
Ein anderer Fund wuchs sehr anders. Vom Habitus ähnelt er meinem ersten Fund sehr (langgezogene Poren beim Hinunterwachsen am Stamm, Farbe), doch er wuchs sehr viel weniger kompakt, sondern eher verstreut und dementsprechend auch kleiner
- Größe eines der Fruchtkörper: 4 x 6 cm, Wuchs am Stamm herunter bis 10 cm
- Oberfläche: dunkelbraun, kleiner Hügel vor Übergang zu Poren
- Fruchtschicht: kleine, aber teilweise nach unten langgezogene Poren, heller braun
- Verfärbungen: keine erkennbaren
- Geruch: kein Geruch
- Geschmack: nicht getestet
- Begleitbäume, Substrat: leider nicht bekannt, aber sehr wahrscheinlich Laubholz
- Vermutung: Nachdem der Fund leider erst spät für mich interessant wurde, habe ich nicht auf das Substrat geachtet. Da es aber eigentlich nicht Fichte (auf welcher der Fenchelporling ja fast ausschließlich wächst) sein kann, bleibt die Bestimmung vorerst offen. Gibt es Ideen?
Vielen Dank für jede Art von Hilfe!
Fotos vom (nun gespaltenen) vermeintlichen Saftporling und dem Ast könnte ich nachreichen, sowie Fotos der eventuellen Blattpilze und des größeren Porlings von Fund 3.
lg,
Jan-Arne