Stockschwämchen

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 8.229 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Witan.

  • Hallo Phasmatix,


    in der Tat gibt der Wald noch nicht viel her.
    Meine Meinung über Stockschwämmchen aus dem Jahre 2007 kannst Du wohl nicht kennen.


    Ich rate immer zu äußerster Vorsicht, da die Verwechselungsgefahr mit den "bis zu tödlich giftigen Schwefelköpfen" ungeheuer groß ist.
    Ich maße mir an , doch eine ganze Reihe von Pilzen zu kennen, dennoch lasse ich von Stockschwämmchen grundsätzlich die Finger weg.

    Das sind alle möglichen Varianten von Schwefelköpfen, sie wachsen zuweilen am gleichen Stamm zusammen mit Stockschwämmchen.


    Grüße aus dem Odenwald von lenti

    Liebe Grüsse von
    ich-lebe-immer-noch-lenti
    Zeige ihnen einen roten Kometenschweif, jage ihnen eine dumpfe Angst ein, und sie werden aus ihren Häusern laufen und sich die Beine brechen. Aber sage ihnen einen vernünftigen Satz und beweise ihn mit sieben Gründen, und sie werden dich einfach auslachen.


    (Bertolt Brecht)

  • ich verstehe eure sorge und jetzt hab ich mir natürlich auch nochmal meine gedanken gemacht zukünftig die finger davon zu laßen! warum ich mir eigendlich sicher war ist das der gifthäubling ja erst im july bis august auftreten soll und das stockschwämchen ja schon von april bis mai kommt! beide gibt es dann bis oktober/november! ich dachte daher brauch ich mir von april bis mitte juni keine sorgen der verwechselung zu dem gifthäubling machen!
    trotz dem hab ich mir die pilze alle genauer angesehen und vergleiche gemacht literatur inet bilder usw! ich kam immer nur zu dem schluß das es stockschwämmchen sein müßen! was die verwechselung mit schwefelköpfen angeht denk ich mir kann mann die stockschwämmchen mit genauem hinsehen sehr gut unterscheiden!
    wie sieht das den mit den sporen von stockschwämmchen und gifthäublingen aus, kann man sie daran sicher unterscheiden?

  • Hallo in die Runde,


    tödlich giftige Schwefelköpfe? Das scheint mir etwas zu übertrieben. Doch der Gifthäubling taucht praktisch das ganze Jahr über auf: Erst am 1. Mai habe ich in der Ulmer Ecke ein Büschel erspäht.


    Gruß, Andreas

  • :rolleyes:Moin zusammen,


    also eine kleine Geschmacksprobe (nicht Essen, nur probieren und wieder ausspucken, wie bei Täublingen) und der Unterschied zwischen Stockschwämmchen und dem grünblättrigen Schwefelkopf ist klar. Der Letztgenannte schmeckt deutlich bitter.
    Schöne Zeit noch und hoffentlich bald etwas Regen:rain:
    Holger

  • hallo,
    und erst mal danke für die vielen reaktionen zu diesem thema!!!
    also so viel zum thema pilze nach derzeit zu beurteilen, das ist also komplett falsch da die pilze auch zu anderen zeiten wie in der literatur an gegeben ist erscheinen können! gut zu wissen!!!
    nun noch einmal zu den unterschieden der zwei besagten pilze:
    wenn der stiel dieser beiden pilze ein eindeutiger unterschied ist also die struktur und farbe auf dem stiel so wie die weisen härchen am stiel ansatz der gifthäublinge, dan frag ich mich doch ein wenig warum es schwer oder gefährlich sein soll die beiden pilze zuunterscheiden! ich habe nun massig bilder angesehen und immer gut unterscheiden können was die bilder angeht! auserdem ist da ja noch die helle verfärbung am hut welche von der mitte nach ausen geht beim stockschwämchen die hier ja sehr ausgeprägt ist! welche ich auf bildern beim gifthäubling noch nicht gesehen habe!
    denoch laß ich künftig die finger vom stockschwämchen da es eben doch ein risiko ist!
    weis den nun jemand noch was zu den sporen? die sporen der pilze die ich gesammelt hab waren rostbraun in der glas schüßel in welcher ich die pilze hatte sah es am nächsten tag etwa wie etwas verschmierte geschmolzene milchschockolade aus(siehe bild)! die sporen der gifthäublinge sollen ja auch braun sein (hellbraun) leider hab ich kein bild gefunden um einmal vergleichen zu können!

  • danke andreas der link hat mir geholfen! und ich weiß jetzt auch das mir die farbe der sporen nicht weiter hilft! da die farben sehr ähnlich sein können und von hellbraun und rostbraun angaben für beide arten vorhanden sind! da würde nur ein microskope weiter helfen was ja für einen so kleinen pilz (und wenn mann bedenkt das vman die sporen jedes einzelnen ansehen müßte) ein zu großer aufwand wäre!


    nach dem ich bei meinem letzten streifzug nichts essbares endeckt habe! werde ich mich heute abend nochmal in die wälder begeben! und natürlich berichten wenn ich etwas schönes finde!


    grüße

  • Hallo Phasmatix!


    Ich denke nicht, dass du auf das kulinarische Vergnügen "Stockschwämmchen" verzichten musst. Nur eben wachsam bleiben: Oberflächlich betrachtet kann der Gifthäubling oder seine Verwandten schon sehr ähnlich sein.


    Am besten ist es immernoch, sich bei einem sicher identifizierten Fund sämtliche Eigenschaften einzuprägen. Geht natürlich am besten im direkten Vergleich mit seinen "Doppelgängern" (Besuch einer Pilzausstellung ist da nicht verkehrt).


    Dann werden dir auch einige Eigenschaften auffallen, die sich kaum in Worte fassen lassen: neben der Stielbeschuppung und dem spezifischen Geruch (der allerdings nicht von allen Menschen gerochen werden kann) geben einem u.a. auch die irgendwie fettige Hutoberfläche, die schön geschwungenen Lamellen mit einer Nuance rosa im Braun (siehe dein Bild) und die etwas gummiartige, wenig brüchige Struktur des ganzen Pilzes Sicherheit.


    Ansonsten gilt meiner Ansicht nach: man muss auch den Mut haben, bei Bestimmungsunsicherheit einen Pilz nicht zu essen.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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