Täubling (Frauentäubling?)

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.770 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Horst Schlüter.

  • Hallo allseits,
    bei Täublingen lerne ich einfach nie recht weiter, d.h. ich weiß, daß es ein Täubling ist, aber bei der Artdeterminierung habe ich zumeist Probleme. Von den arten, die bisher am Sonnenberg, Winnenden-Breuningsweiler nachgewiesen wurden, paßt hier meines Erachtens am ehesten der Frauentäubling. Liege ich da richtig?


    Gruß
    Horst Schlüter

  • Hallo Horst,


    mit dem Frauentäubling kann ich mich aufgrund den nicht freudigen Farben, der vertieften bzw. fast schon genabelten Hutmitte und den gerieften Hutrand nicht anfreunden. Eine Alternative habe ich aber auch nicht parat, zumal die Angaben etwas dürftig sind.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,
    an welchen Angaben mangelt es, vielleicht kann ich ja weiterhelfen. Das ist ja das Problem als Laie, daß man meistens nicht weiß, worauf es ankommt. Wenn ich es erfahre, kann ich eventuell nochmals nachschauen. Die PÜhotos sind allerdings schon 12 Tage alt.


    Gruß
    Horst

  • Hallo Horst, der Hinweis von Pete auf den Beitrag von Gerd ist schon ein guter Schritt.
    Aber.... Täublinge sind nicht einfach, und wer einige größere Zahl von Arten sicher aus der Hand bestimmen kann, besitzt meist schon eine länge Erfahrung und Übung.
    Selbst der banale Ockertäubling kann immer wieder mit seinen Farbspielarten den Bestimmer täuschen. Die Bestimmung bedingt immer die Kombination von mehreren Merkmalen wie Standort (Begleitbäume - ist allerdings fehleranfällig), Größe, Farbe von Hut, Stiel und Lamellen, Sporenfarbe, Geschmack und Geruch. Und selbst dann kann man nicht sicher sein das Mikroskop wird nötig, und auch hier will das mikroskopieren von Täublingen erst gelernt sein.
    Du solltest dich einer erfahrenen Gruppe anschließen. Zum Abschluss ein paar Tipps zu deinen Funden. Der linke könnte z.B. eine Russula grisea sein oder eine R. heterophylla der rechte sieht einer R. parazurea sehr ähnlich. Aber das ist alles eben nur geraten anhand dieser kleinen Fotos, und keine Bestimmung.
    Gruß Mykado

  • Hallo Mykado,
    vielen Dank für Deine Anmerkungen. Das mit der Gruppe ist so eine Sache. Der NABU nimmt mich so in Beschlag, da ist kaum Zeit. Herr Kaiser scheint nicht mehr so recht zu wollen und so mache ich halt immer wieder halt den Versuch, mich über das Internet der ein oder anderen Art zu nähern, vielleicht gelingt es mir doch, nach und nach so viel Wissen zu bekommen, daß ich nicht immer ewig suchen muß sondern wenigsten eine Ahnung habe, wo ich am besten hinschaue. Ansonsten lebe ich damit, was geht und was nicht geht muß ich halt akzeptieren. Bei Geschmack und Geruch habe ich so meine Probleme, da meine Nase äußerst schlecht ist und zudem nicht trainiert.
    Immerhin kann ich für die, die es interessiert kurz Hinweise zum Standort geben, wobei mir neu war, daß bei Täublingen die Bäume eine wesentlliche Rolle spielen. Sie wuchsen - übrigens die Pilze von beiden Photos - nebeneinander und ich dachte, sie gehörten zur selben Art - im Gras am Rande eines Espenwäldchens, ein Apfelbaum steht auch noch daneben und eine sehr große Eiche ist auch noch in der direkten Umgebung.


    Es grüßt
    Horst Schlüter