Hallo ihr Lieben
ich glaub ich hab mir schon wieder eine Anamorphe gekrallt. Aber die Konidien sind recht groß und braun....
Gefunden am 15.03.2013 hier in Bayreuth direkt am Wohnheim Frankengut in der Hecke, auf einem abgestorbenem Schlehenästchen (Prunus spinosa). Das hing so halb im Geäst.
Die Fruchtkörper liegen jung unter der Rinde und beulen diese aus. Später brechen sie hervor. Sie liegen aber immer tiefer als die Rindenreste, welche sie als Kranz umgeben.
Die Konidien (wenn es denn welche sind) messen 10 - 11 x 4 -5 µm. Sie sind braun, einfach septiert und Stäbchenförmig. Scheinbar werden sie von Konidienträgern abgeschnürt, Asci fand ich keine.
Ist das mal wieder eine Pilz wo man keine Bestimmung machen kann? Kann man Anamorphen von Kernpilzen überhaupt ansprechen? Sonst spar ich mir in Zukunft das mikroskopieren von diesen und werf die Äste gleich wieder aus dem Fenster.
Liebe Grüße Julia