Bei so einem herrlichen Sonnentag machte ich vor dem Frühstück eine längere Gassirunde mit den zwei altholzsüchtigen Riesen.
Es war zwar sehr frostig, meine Finger froren an der Kamera fest, aber man spürte trotzdem, dass der Frühling bald kommt, auch wenn man Eis auf den kleinen Bächen und dem See sah.
Auch wenn der kleine Waldsee noch zugefroren war, war die Eisdecke recht dünn und man konnte durchgucken.
Meine Ästeumdreher bei der Arbeit
Flasche leer:D
Der Birnen-Stäubling (Lycoperdon pyriforme) im fortgeschrittenem Alter
Panellus stypticus = Herber Zwergknäueling
Durch den Frost hat sowohl die Pflanz gelitten,
als auch der Drüsling
Ein paar Rindenpilze, die ich noch nicht benennen können, aber eventuell enträtselt Eike mir die Namen.
Vermutlich ein alter Fleischroter Zystidenrindenpilz (Danke Jan-Arne)
1.
2. Der zweite Pilz war auf diesem Ast (möglicherweise Kreisförmiger) Reibeisenpilz (Danke Jan-Arne) oder
Schizopora paradoxa (Veränderlicher Spaltporling). Erkennt man in diesem Fall am zerschlitztporigen Fast-Irrgarten-Hymenium. Danke Ingo. Ich glaube ich muss mal wieder hin und bessere Aufnahmen abliefern.
Etwas näher betrachtet
3. Stereum (ohne Gewehr laut Trino :o)))
Dieser Winzling (vermutlich ein ( Winterhelmling doch nicht, habe die Funktion zum Durchstreichen nicht gefunden) Winterporling, also doch kein Lamellenpilz- Danke Jan-Arne und Trino) war mein Star des Tages. Es machte einfach Freude einen Lamellenzwerg zu entdecken. Leider habe ich keine Aufnahmen unter dem Rock gemacht, da ich ihn nicht beschädigen wollte. Daher auch weder Geruchs- noch Geschmacksprobe durchgeführt. Lamellen schienen mir hell zu sein. Der wuchs auf vermutlich altem Buchenast
In seiner Nachbarschaft war auch dieser kleiner Frühlingsbote (leider ist die Schärfe auf Holz und nicht auf die Pflanze ausgerichtet)
In unmittelbarer Nähe zum Lamellenzwerg wuchsen die Geweihförmige Holzkeule (Xylaria hypoxylon)
Und zum Schluss auch ein paar Frühlingsgrüße aus eigenem Garten
LG
Lara